Wir kommen von den Sternen. Ava Minatti
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An dieser Stelle möchte ich noch ein paar allgemeine Anmerkungen machen. Ich habe „deinen“ Neddek bewusst unter Anführungszeichen gesetzt, weil es natürlich kein „mein“ und „dein“ in der üblichen Form in diesem Zusammenhang gibt. Der Neddek gehört dir nicht, du kannst ihn nicht besitzen oder haben, so wie dieses auch mit anderen Wesen, Menschen, Energien etc. letztendlich ebenfalls nicht möglich ist. Doch ich gehe davon aus, dass dir dieses ohnehin bereits bewusst ist. Alles ist ganz einfach in diesem Universum. So auch der Kontakt mit unseren Sternengeschwistern. Begegnungen laufen immer gleich ab. Und es gibt immer mehrere Möglichkeiten.
Diese Übung stellt nur eine Möglichkeit unter vielen dar, wie du dich auf die Schwingung, die Anwesenheit der Neddek einstimmen kannst. Bitte erlaube dir, dir für jede Begegnung die entsprechende Zeit zu nehmen. Mit etwas Übung schulst du deine Wahrnehmung und siehst, spürst, hörst etc. den Neddek in deiner Nähe schneller.
Auch der Kontakt zu den Sternengeschwistern ist, wie alles, eine Übungssache und ähnlich wie das Autofahren: Zuerst denkst du noch ganz verkrampft nach, was und wie du alles bewegen und schalten musst, und nachdem du es öfters ausprobiert hast und je regelmäßiger du es tust, umso automatischer und selbstverständlicher wird es. Und verlernen wirst du es, wenn du es einmal gekonnt hast, auch nicht mehr. Es kann dir dann lediglich etwas Übung fehlen, um in der nötigen Fahrsicherheit zu sein.
Also: Wenn du dich ein paar Mal auf den Neddek eingestimmt hast, wird die Kommunikation mit ihm immer flüssiger und „normaler“. Und da wir, wie gesagt, alle Kinder aus Atlantis und Lemurien sind, ist uns der Kontakt zu den Sternenwesen ohnehin vertraut. Also müssen wir auch nichts neu lernen, sondern uns durch Ausprobieren nur wieder erinnern.
Um eines möchte ich dich jedoch, unabhängig davon, wie viel „Fahrpraxis“ du in der Begegnung mit feinstofflichen Geschwistern ganz allgemein schon hast, bitten:
Beginne bitte immer mit einer bewussten Ausrichtung, Einstimmung, Entspannung. Welche Form du dafür wählst, hängt von deinen Vorlieben ab, das ist nicht entscheidend. Und so, wie ein Kreis begonnen wird, achte bitte vor allen Dingen darauf, ihn wieder zu schließen. Das heißt, bitte schließe jeden Kontakt, egal ob du dich mit einer Sternenrasse, einem Engel, einer Wesenheit aus der Weißen Bruderschaft etc. unterhalten hast, bewusst ab bzw. löse ihn auf, indem du dich bei den Energien bedankst, sie aus deinem System entlässt und dich erdest und zentrierst. So bist du wieder präsent im Hier und Jetzt und kannst etwas anderes, Neues beginnen. Warum (mir) das so wichtig ist, werde ich dir in einem späteren Kapitel erklären. Für den Moment lade ich dich ein, mit mir noch tiefer in die Begegnung mit den Neddek einzutauchen.
Die Neddek begleiten eine Seele in ihre Inkarnation als Mensch
Bei jeder Vereinigung, die zwischen Mann und Frau stattfindet, bei jeder Befruchtung und Zeugung eines neuen Lebewesens, ist ein Neddek anwesend, der das junge Leben von nun an begleiten wird, denn die Neddek sind an der Erschaffung der Energiespirale beteiligt, die aufgebaut wird, damit eine Seele in die Materie reisen kann. Sie bleiben bei der schwangeren Frau für drei Monate, ziehen sich dann noch einmal zurück und kehren bei der Geburt des Kindes zurück. Ab diesem Zeitpunkt verlassen sie den Menschen, den sie bis zum Ablegen seiner physischen Hülle begleiten, nicht mehr.
Die Seele des Menschen, der inkarnieren möchte, ist energetisch meist schon längere Zeit vorher im aurischen Feld der Eltern. Bei der physischen Vereinigung von Samen und Eizelle nimmt sie Kontakt mit dem entstehenden Körper auf. Von da an ist sie sozusagen über eine Lichtschnur mit dem Embryo verbunden. Über diesen Lichtkanal wandert die Seele quasi rein und raus –, mal ist sie im Körper, mal ist sie außerhalb. Im Laufe der Entwicklung des Kindes im Mutterleib werden die Aufenthalte der Seele im wachsenden Körper häufiger, das heißt, sie verweilt immer länger in der Physis. Doch auch nach der Geburt dauert es noch einige Zeit, bis die Seele ganz im Körper bleibt.
Falls sich Menschen nun dazu entscheiden, ein Kind nicht austragen zu wollen oder zu können, egal ob dieses aus dem eigenen Wunsch oder etwa einer medizinischen Empfehlung entstanden ist, sollte man darauf achten, dass die Seele zum Zeitpunkt der Verabschiedung nicht in ihrem Körper ist. Dadurch kann das Loslassen für alle Beteiligten sanft und leicht geschehen. Deshalb ist das Gespräch mit der Seele des neu wachsenden Menschen hilfreich, ihm beispielsweise zu erklären, warum eine Inkarnation jetzt nicht möglich ist und ihm den Termin zu sagen, wann die Lösung stattfinden wird, damit sie sich während dieser Zeit nicht im Körper aufhält.
Die Kommunikation mit der Seele ist genauso einfach wie etwa mit einem Sternenwesen. Dabei ist das Vertrauen in dich und in deine eigene Wahrnehmung wieder einmal ein bedeutender Schlüssel dafür. Die Seele, die durch die Energiespirale reist, an deren Errichtung die Neddek, wie gesagt, mithelfen, ist reines Licht. Die Energiespirale baut sich unter anderem aus den aurischen Feldern der Eltern auf, – durch ihre Bereitschaft, sich zu vereinigen. Es ist der Ruf aus der Materie, Leben zu erschaffen, und der Kosmos antwortet durch die Seele, die sich durch diese Spirale in die Form (lat. incarnare = ins Fleisch gehen, Fleischwerdung) ergießt. Die Seele des Menschen ist, so sagt die geistige Welt, zu diesem Zeitpunkt noch wie ein neues Buch mit leeren Seiten, rein und unbeschrieben. (Und bitte, das sind alles nur Bilder, die uns helfen sollen zu verstehen, nicht mehr und nicht weniger!) Man könnte sagen, dass das Wesen zu diesem Zeitpunkt empfänglich ist für jegliche Prägungen. Deshalb bat die geistige Welt uns ausdrücklich, sehr achtsam zu sein mit unseren Erwartungen und Vorstellungen (beispielsweise welches Geschlecht wir gerne hätten etc.) im Bezug auf das neu wachsende Leben. Dabei ist es egal, wie oft diese Seele bereits auf der Erde inkarniert war oder ob sie vielleicht das erste Mal hier ist. Die geistige Welt sagt, dass unsere diesbezüglichen Wünsche eine fötale Entwicklung stören können und dadurch der Kontakt zu den Sternenheimaten für das Kind beispielsweise behindert ist, was zu emotionalen Belastungen bei Kleinkindern führen kann. Die Seele, die sozusagen ein Haus (= Körper) „erworben“ hat, beginnt es nun fertig zu stellen und herzurichten. Sie formt ihren physischen Körper. Da die Neddek an der Erschaffung unserer emotionalen Felder beteiligt waren, geben sie der Seele praktisch bei der Zeugung einen Faden in die Hand. Das ist die Verbindung zu einem quasi kollektiven Pool an emotionalem Wissen und Erfahrungen. Durch und aus diesem Faden strickt sich die Seele jetzt einen Pullover (= emotionales Kleid). Wenn der Pulli fertig ist, zieht ihn die Seele an und die Neddek sind dann während der ganzen Inkarnation hindurch zur Seite, um beim Tragen behilflich zu sein oder bei Bedarf auch beim Auftrennen und Neustricken. Durch das Wiedererwachen des kosmischen Menschen in uns werden sich Zeugung, Schwangerschaft, Geburt wie auch die Entwicklung vom Kind bis zum Erwachsensein verändern. Alles wird schneller und leichter sein.
Die geistige Welt fordert uns in dieser Zeit immer wieder auf, Menschen, Energien, Erfahrungen, Glaubenssätze, Situationen, Vorstellungen etc. in die Freiheit zu entlassen. Dazu gehört beispielsweise auch der Stolz, den man auf etwas hat. So wurden wir in einem Seminar auf den Malediven gebeten, uns zu lösen von der Besonderheit unserer Geburten, Schwangerschaften, dem eben damit verbundenen Stolz, den wir darauf hatten und auch auf unsere Kinder haben. Es sei nichts Außergewöhnliches, und durch diese Erfahrungen würden wir nicht mehr als andere besitzen.
Da ich selbst zwei Kinder geboren habe, war es für mein Ego nicht so einfach, dieses anzunehmen, denn viele von uns definieren sich ja auch auf unterschiedliche Art und Weise mehr oder weniger stark über ihre Kinder. Nun denn, ich erkannte für mich, dass ich mich dennoch über sie freuen kann, über ihr Sein in der Materie und auch über das Zusammenleben mit ihnen, ohne dass es aus kosmischer Sicht etwas Besonderes war. So konnte ich die Energien, die Vorstellungen, den Stolz in die Freiheit entlassen.
In dieser Zeit sind wir Menschen aufgerufen, die Einheit in uns wahrzunehmen. Die Einheit ist die Erkenntnis, dass wir immer noch das Licht sind, das als Seele am Beginn unseres Lebens über die Energiespirale reiste, und dass wir alle auf dieser Erde sind, um Seele zu sein. Wenn wir das mit unserem Herzen verstanden haben, werden sich alle Menschen von Seele zu Seele