Magisches Kompendium - Quanten- und Matrixmagie. Frater LYSIR

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Magisches Kompendium - Quanten- und Matrixmagie - Frater LYSIR MAGISCHES KOMPENDIUM

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Divination oder des Channelns geht, wird man hier jedes Mal Gegenargumente finden, wenn man versucht, korrekt getroffene Aussagen zu verifizieren. Das Totschlagargument wird hier jedes Mal die Thematik sein, dass die Voraussagen als selbsterfüllende Prophezeiungen und selbst suggerierte Themen das Unterbewusstsein des Probanden beeinflusst haben, sodass die Ergebnisse nicht mehr wissenschaftlich aufgenommen werden können. Zwar könnte man hier auch wieder versuchen, Gegenargumente zu finden, um auch ganze Versuchsreihen mit mehreren Hundert oder Tausend Probanden zu machen, doch würde man hier stets Ausflüchte, Umwege und andere Tricks finden, um die Wissenschaft von der magischen Realität abzuschotten.

      So bleibt alles immer individuell und alles hängt auch von dem Beobachter der Aktion bzw. des Systems ab. Deswegen passt auf der einen Seite schon die Ansicht, dass jede Aussage, die sich auf eine Beobachtung bezieht, stets von dem Beobachter kommen muss, von dem direkten Beobachter. Dennoch ist diese Aussage nicht ganz richtig, da man hier wieder die objektive und die subjektive Beobachtung / Realität berücksichtigen muss. Wenn man eine objektive Beobachtung wünscht, muss diese Beobachtung von einem rein logischen System ausgehen, sodass jeder Mensch hier rausfällt. Denn die Logik der Beobachtung müsste sich auf die eine Beschreibung beziehen, die wiederum logisch und auch kausal ist. So muss hier allein ein kognitiver Bereich beschreiben, was jedoch menschlich nicht möglich ist, da immer eine Subjektivität sich einmischen wird.

      Wenn man diesen Umstand auf die Magie anwenden will, muss man sagen, dass alle magischen Menschen recht haben, wenn sie ihre Wirkmechanismen der Magie erklären und gleichzeitig auch vollkommen falsch liegen, da hier die Subjektivität allem einen Strich durch die „logische Rechnung“ macht. Doch nicht jeder Magier schreibt irgendwelche Bücher über die Magie. Hier geht es dann eher in Richtung von Gruppen und Organisationen bzw. magischen Philosophien, die auch eine gewisse Anzahl an Mitgliedern haben, sodass hier eine gewisse Breite an Meinungen existiert. Wenn man sich nun die verschiedenen magischen Richtungen anschaut und hier eine Umfrage startet, WARUM Magie funktioniert und welche Faktoren hierfür verantwortlich sind, wird man – je nach Ausrichtung – doch recht unterschiedliche Aussagen finden.

      Zwar wird man auch immer wieder einen roten Faden finden, da irgendwie jede primäre magische Wirkung irgendwie auf einen energetischen Arbeitsakt zurückzuführen ist, doch sind die Ansichten, Maximen und Meinungen hier und da sehr unterschiedlich. So muss man sagen, dass alle magischen Richtungen, egal, was es ist … Angelistik, Alchemie, Asatru, atavistische Magie, Blutmagie, Chaosmagie, Dschinn-Magie, Freimaurerei, Germanismus, Heidentum, Henochisch-Angelistisches Hexentum, Henochische Magie, Hermetik, Hexentum, Kabbalah (und alle Richtungen, die damit wiederum verknüpft sind), kulturelle Magie (Sumer, Babylon, Ägypten, Phönizien und alle weiteren Landstriche, die eine eigenständige Kultur hatten und noch haben), Lichtarbeit, Mystizismus, Naturmagie (bzw. alle Arten der Naturreligion, die keiner größeren Gruppierung angehören), Nekromantie, Paganismus, pansophische Magie, Religionsmagie (alle Religionen haben magische Fragmente; einige werden nur deutlich stärker ausgelebt, als andere), Rosenkreuzermagie, Salomonische bzw. rituelle bzw. zeremonielle Magie, Santería, Satanismus, Saturn-Gnosis, Schamanismus, Setianismus, Sexualmagie, Thelema, Voodoo, Wicca … oder noch 1000 andere Maximen, Philosophien, Unterarten und persönliche Entwicklungen, ihre speziellen Sichtweisen haben.

      In diesem Kontext muss man auch erneut sagen, dass wir alle Beobachter sind. Wir alle versuchen Systeme, Dinge und Umstände zu beschreiben, in denen wir sehr tief involviert sind, sodass man eine objektive bzw. relativ „wertneutrale“ Beschreibung überhaupt nicht hinbekommen kann. Dennoch wird jedes Mal versucht, dass das Beobachtete erklärt und verbreitet wird. Ja, ja, „Beobachter“ sind wir alle, wir Menschen zumindest. Wir sind die Beobachter der Welt. Alles, was wir über diese Welt sagen, sagen wir als Außenstehende, eben als Beobachter. Was wir beobachten können, ist von unseren Sinnesorganen abhängig. Wir erfahren etwas über die optischen Zugänge, die akustischen Zugänge, über den Geschmack, über den Geruch und über den Tastsinn. Hierbei muss man zwar wieder unterschieden, dass jeder Mensch andere Ausprägungen und Fokussierungen verwendet, doch sind im Grunde die 5 Sinne des Menschen die primären Möglichkeiten, Beobachtungen auszuführen. Da jedoch die Sinne des Menschen in der aktuellen Zeit schnell an ihre Grenzen stoßen, müssen technische Hilfsmittel ersonnen werden.

      Hierbei kann man diskutieren, ob die Hilfsmittel, die ja durch den menschlichen Geist bzw. durch den Menschen ersonnen wurden, einfach nur „Sinneserweiterungen“ oder „Sinneswerkzeuge“ sind (Mikroskope, Stethoskope, Hörgeräte, allgemeine Messgeräte die in Bereiche gehen, die sich außerhalb der menschlichen Wahrnehmung befinden), oder ob sie direkt zu den Sinnen zählen. Fakt ist jedoch, dass alle anderen Beobachtungen, die NICHT durch die klassischen 5 Sinne des Menschen vollzogen wurden, einfach für die Wissenschaft NICHT zählen. Gut, man kann natürlich „andere Beobachtungen“ kreieren, was bedeutet, dass der Mensch auch „Beobachtungen“ durch die Mathematik ausführen kann, d. h., es werden Theorien aufgestellt und rein mathematisch bewiesen, die sich jedoch nicht immer im „realen Umgang“ fassen lassen. Natürlich ist dies im eigentlichen Sinne KEINE echte Beobachtung, dennoch muss dieses Verfahren aber erwähnt werden, da man aufgrund dieser „erdachten Beobachtungen / Ergebnisse“ sich jedoch inspirieren kann. So ist es möglich, hier Gerätschaften zu konzipieren, welche wiederum die Beschränktheit der menschlichen Wahrnehmung durchbrechen. In diesem ganzen Prozedere fehlen aber noch die „magischen“ Sinnesorgane, also der 6. und 7. Sinn. Wenn man will, ist der 6. Sinn die Wahrnehmung der verschiedenen Energien, also ein metapsychologischer Sinn, sodass hier die Fähigkeiten erkannt und vermittelt werden, die für rituelle Arbeiten essenziell sind. Doch auch für astrale Reisen wird dieser Sinn benötigt, da man durch den 6. Sinn die Energien „wahrnehmen“, „fühlen“, „verstehen“ oder auch „beobachten“ kann. Der 7. Sinn ist eher ein kosmischer oder auch ein gnostischer Sinn. Hier spielen sich die Erkenntnisse der höheren Ebenen ab, also eine intuitive Energie, die jedoch stellar und kosmisch agiert und hierdurch keine Beschränkungen erfährt. Wenn man so will, greift man mit seinem 7. Sinn in ein kosmisches Informationsfeld ein, in dem alles vorhanden und abrufbar ist, unabhängig von irgendwelchen Zeitsträngen oder Linearitäten. Tja, doch diese Sinne wird man leider nicht in einen wissenschaftlichen Kontext bringen können – auch wenn dies seit ein paar Jahren immer wieder versucht wird. Hier und da existieren auch sehr erfolgreiche Verknüpfungen, doch leider dringen sie nicht an die Oberfläche der breiten Bevölkerung, sodass wirklich jeder etwas davon mitbekommt. Daher muss man deutlich sagen, dass der Mensch nur AUF der Welt lebt und nur ÜBER diese persönlichen bzw. subjektiven Beschreibungen diese Welt erfahren kann. Man dringt aber nicht wirklich IN die Welt ein, sodass man eben nicht alles erkennen, erfahren, verstehen und auch nutzen kann. Genau dies gilt auch für die Magie! Wir leben IN und MIT unserer Magie, und reden nur ÜBER unsere persönliche Erfahrungen mit dieser Magie, niemals aber über die Magie selbst! Dies ist ein echtes Dilemma, welches man aber nicht wirklich lösen kann, da die Individualität, doch das absolut Essenzielle in und für die Magie ist. Dennoch will ich noch einmal ein Beispiel aufführen, welches sich an der schon oben genannten „Beobachtungsschablone“ der Wissenschaft orientiert. Als Beispiel nehme ich eine klassische Evokation. Es ist hier eine beliebige Energie, die im Beispiel aber herbeigerufen werden kann. Es sei aber angemerkt, dass es NICHT um die Evokation selbst geht, sondern NUR um die Beschreibung einer solchen!

      1) Der Magus beschreibt den Vorgang der kompletten Evokation (Anrufung und ggf. Erscheinung und Sichtung) eines energetischen Wesens in einer Art und Weise, welche für andere Magier oder für „seine“ magische Gemeinschaft / Philosophie / Maxime annehmbar ist.

      2) Der Magus erstellt einen Energiewert für seine Evokation, d. h., er beschreibt, was er alles getan hat, dass das Ergebnis erzielt wurde, welches er unter 1) beschrieben hat. Diese Erschaffung muss so „erklärt“ werden, dass die anderen Magier bzw. die Gemeinschaft / Philosophie / Maxime die Art und Weise annehmen und verstehen können.

      3) Ausgehend von 2), wird eine Ableitung von dem unter 2) geschaffenen Energiewert erstellt, wodurch andere Evokationen, mit welchen andere Energien evoziert werden können, vollzogen werden können. D. h. das, was unter 2) beschrieben wurde – und natürlich

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