Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES QLIPPOTH. Frater LYSIR
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Читать онлайн книгу Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES QLIPPOTH - Frater LYSIR страница 29
Es ist die Macht des Festhaltens, des Versteinerns, sodass man sich nicht mehr bewegen kann, obwohl man es will. Hierbei geht es nicht um Trägheit, nein, es geht um ein aktives Festbinden, welches aber auch wieder keine Gefangenschaft ist. Wenn man so will, kann man es mit einer „Bärenfalle“ im Wald vergleichen. Wenn man hier gehalten wird, weil die Falle zuschnappt, verliert man vielleicht sein Fuß oder sein Bein und hängt fest. Es kommt aber niemand um einen zu befreien oder zu versorgen, weil man gefangen ist. Nein, man ist gebunden und muss sich selbst befreien. Wenn man bei der Analogie der Bärenfalle bleiben will, muss man mehr als nur über sich hinauswachsen, um hier wieder frei zu sein.
17. Schacht (hebräischer Buchstaben GIMEL - ג -); Sin’ah – Chiluth; peinigende / strafende Teqillahn:
BAMTSONESHIES (במצעונשיש) (Assiah)
MAVONESHIES (מועונשיש) (Jetzirah)
KHEQONESHIES (חוקעונשיש) (Beriah)
HAKESONESHIES (הכסעונשיש) (Aziluth)
Der siebzehnte Schacht, der zwischen der Qlippah Sin’ah und Chiluth verläuft, wird die peinigende und strafende Teqillahn genannt. Es ist der innere Glaube, dass man im Schatten, in der Finsternis auf strafende und peinigende Dinge stoßen kann. Nun, hier wird der Glaube energetische Realität, denn jede Menschenform, egal, ob leiblich oder als Gedanke, ist in seiner Struktur so gepolt, dass es irgendetwas zu bereuen, irgendetwas zu bedauern, oder auch zu leugnen gibt. Irgendetwas existiert immer, für das man sich schämt oder welches man verdrängt hat. Die verdrängten Gedanken, Taten und Ideen werden hier ans innere Licht gezehrt, mit der Option, sich selbst dafür zu bestrafen. Die meisten Menschen nehmen diese Chance wahr und bestrafen sich … weit mehr, als es der Kosmos je könnte. Und genau dies ist die Pein, die man erfährt. Es ist aber auch die Chance der Selbstvergebung, doch Chancen werden hier nur selten genutzt!
18. Schacht (hebräischer Buchstaben QOPH - ק -); Sin’ah – Ba’ar; verbrennende / verschlingende Teqillahn:
BAMTSLESSARIES (במצלשריש) (Assiah)
MAVLESSARIES (מולשריש) (Jetzirah)
KHEQLESSARIES (חוקלשריש) (Beriah)
HAKESLESSARIES (הכסלשריש) (Aziluth)
Der achtzehnte Schacht, der zwischen der Qlippah Sin’ah und Ba’ar verläuft, wird die verbrennende und die verschlingende Teqillahn genannt. Hier handelt es sich um eine Energie, die man mit einem rasenden Drachen vergleichen kann, der voller Wut, voller Hass, voller Groll, voller Feindseligkeit, voller Missgunst, voller Abscheu und Wildheit und gleichzeitiger Machtgier handelt. Wenn man sich diesem Kraftpotenzial in den Weg stellen will, wird man zermalmt und verschlungen werden. Daher ist das Handling in diesem Schacht mit Feingefühl, Diplomatie und Glück zu vergleichen. Die Energie, triff langfristige und sehr bewusste Entscheidungen, die jedoch auch einen Wechsel implizieren, einen Wandel, der sich auf die eigene Gesinnung bezieht. Zwar existiert hier noch die Chance, dass man seinem eigenen Weg folgen wird, dass man seine eigene Agenda verteidigt, doch wenn man in diesem Schacht „gestellt“ bzw. „entdeckt“ und somit auch attackiert wird, wendet sich das Blatt sehr schnell.
19. Schacht (hebräischer Buchstaben AJIN - ע -); Cherpah – Ba’ar; Vielgesichtige Teqillahn / Wechselnde Teqillahn:
BAMTSMAKHALIES (במצמחליש) (Assiah)
MAVMAKHALIES (מומחליש) (Jetzirah)
KHEQMAKHALIES (חוקמחליש) (Beriah)
HAKESMAKHALIES (הכסמחליש) (Aziluth)
Der neunzehnte Schacht, der zwischen der Qlippah Cherpah und Ba’ar verläuft, wird die vielgesichtige Teqillahn oder auch die wechselnde Teqillahn genannt. Hierbei wird ein Szenario energetisch ersonnen, dass sich in einem permanenten Fluss befindet, wobei man hier das Motto „Oben ist Unten“ sehr schnell bemerken kann. In diesem Kontext wird man auch auf sehr verschiedene, ambivalente Energien stoßen, die einen hindern oder auch helfen, im nächsten Augenblick aber einen auch massiv attackieren. Der Wechsel der Gesinnung der verschiedenen Energien, ist hier ein wichtiges, jedoch unkontrollierbares Kriterium.
20. Schacht (hebräischer Buchstaben BETH - ב -); Morek – Ba’ar; die kernlose / auflösende / zersetzende Teqillahn:
BAMTSLAPATIES (במצלפתיש) (Assiah)
MAVLAPATIES (מולפתיש) (Jetzirah)
KHEQLAPATIES (חוקלפתיש) (Beriah)
HAKESLAPATIES (הכסלפתיש) (Aziluth)
Der zwanzigste Schacht, der zwischen der Qlippah Morek und Ba’ar verläuft, wird die kernlose / auflösende / zersetzende Teqillahn genannt. Es existieren hier Energien, die umgehend in das Innere des Reisenden dringen und hier den eigenen Wesenskern attackieren – und attackieren ist hier wortwörtlich gemeint. Hierdurch wird man massiv unter Druck geraten, da man sehr schnell spürt, dass die Attacken und Angriffe darauf zielen, dass der eigene, innere Kern destabilisiert und regelrecht aufgelöst werden soll. Die eigene Maxime, die eigene magische Agenda, soll hier zersetzt werden. So wird man in diesem Schacht auf sehr harte Prüfungen treffen, denn wie fest der eigene Kern auch sein mag, die vorhandenen Energien attackieren diesen. So kommt es hier auf den Selbstschutz an und auch wieder auf die Selbsterkenntnis, sodass man rechtzeitig agieren kann, agieren muss, um nicht sein Innendasein zu gefährden.
21. Schacht (hebräischer Buchstaben ALEPH - א -); Morek – Sin’ah; Teqillahn des Fallens / Abfallens / Abkommende Teqillahn:
BAMTSLEHAPIES (במצלהפיש) (Assiah)
MAVLEHAPIES (מולהפיש) (Jetzirah)
KHEQLEHAPIES (חוקלהפיש) (Beriah)
HAKESLEHAPIES (הכסלהפיש) (Aziluth)
Der einundzwanzigste Schacht, der zwischen der Qlippah Morek und Sin’ah verläuft, wird die Teqillahn des Fallens / Abfallens oder abkommende Teqillahn genannt. In diesem Schacht wird man fallen, man wird von seinem Glauben, von seinen Maximen abfallen bzw. man wird von seinem Weg abkommen, da die Gegenwehr hier sehr extrem ist. Im Grunde gibt es hier kein Entkommen, sodass man hier entweder versagt und fällt, oder einen anderen Weg wählt, um durch den Qlippoth zu reisen.
Es wird eine Energie ausgesendet, die jede einzelne Schwäche erkennt, die jede Unzulänglichkeit auszunutzen weiß und an „innere Seelenschmerzpunkte“ kommt, die man selbst nicht für