Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES QLIPPOTH. Frater LYSIR

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Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES QLIPPOTH - Frater LYSIR PFAD DES FLAMMENSCHWERTES

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Menschen als niedere und dienende Wesen sehen. Wenn man so eine Verbindung für einen gewissen Zeitraum annehmen will, wird man auch Vorteile erhalten, wobei man hier immer wachsam sein muss.

      Man muss – dies sei noch einmal erwähnt – wirklich energetische Verträge mit den Malachim eingehen. Zum Glück halten sich die Malachim letztlich auch an diese Verträge – und zwar wortwörtlich. Man sollte also darauf achten, dass man den Vertrag sehr genau ausformuliert und keine noch so kleine Hintertür übersieht. Bei allen Arbeiten mit den Malachim werden dennoch energetische Prozesse ausgelöst, die auf der einen Seite das Bewusstsein öffnen und erhöhen / verändern können, auf der anderen Seite das Bewusstsein möglicherweise auch energetisch sehr stark fordern werden. Dies ist bei den Erzengel und den Malachim im Grunde identisch. So werden auch durch die Arbeiten mit den Malachim Prozesse angestoßen, die sich auf eine Initiation, auf eine Prüfung, auf eine Evolution beziehen. Im Speziellen werden in den Ritualen Verbindungen zu den drei qlippothischen Strömen geschaffen, zum weißen Strom, der von Ba’ar zu Daath führt, zum goldenen Strom, der von Chiluth zu Daath führt und auch zum Strom ohne Namen, der von Cherpah zu Daath führt. Solche Möglichkeiten werden in den qlippothischen Ritualen bewusst erschaffen werden!

      Als Grundinfo will ich noch kurz erwähnen, dass das Wort „Malachim“ bzw. „Malach“ ($alm) aus der hebräischen Sprache stammt, wo es im Ursprung „Schattenseite Gottes“ bedeutet. Erst mit der Zeit bekam die Bezeichnung auch die Zusatzbedeutung „Bote“ oder auch „Engel“. Dies muss berücksichtigt werden, wenn man mit den Malachim eine energetische Verbindung eingehen will, denn jedes Mal, wenn man eine magische Arbeit ausführt, wird das Gesamtsystem des Menschen in einen kosmisch-energetischen Prozess eingeflochten. In diesem Kontext werden Resonanzen ausgelöst, wodurch neue Vergleiche herangeholt werden und der Mensch beginnt, seine Muster, seine anerzogenen Werte, die gesellschaftliche Ethik und Moral zu überdenken. Gut so! Doch es ist auch gefährlich, wenn man in der Verbindung sämtliche Ethik und Moral vergisst. Zwar ist es für die magische Arbeit natürlich egal, ob es nun um eine – im menschlichen Sinne – ethisch und moralisch gute oder verwerfliche Tat geht, doch wenn man mit mehren Menschen ein Ritual vollzieht, sollte man ein gewisses Maß an Selbstkontrolle besitzen. Jeder der magisch agiert, sollte sich selbst soweit kennen, um einzuschätzen, was passiert, wenn man eine energetische Handlung vollzieht.

      So wie die Erzengel in den Sphären des Sephiroth agieren, so agieren die Malachim in den Sphären des Qlippoth. Jede Sphäre muss hierbei als Welt, und auch als Archetypus verstanden werden, die untereinander verbunden und verknüpft sind. Dies gilt einmal auf der Seite des Qlippoth selbst, doch auch in Bezug auf den Sephiroth, auch wenn die Übergänge hier nicht ohne Weiteres energetisch zu lokalisieren sind. Deswegen muss man sehr bewusst die rituelle Arbeit ausführen, da die Zielvorgabe hier absolut essenziell ist.

      Hier einmal eine Übersicht zu den Malachim, ihren Namensbedeutungen und ihre „Lokalisation“ im Qlippoth:

Grafik 17

       Folgende Materialien werden für die sephirothischen Rituale benötigt:

      Es sind exakt die gleichen Materialien, die man auch bei den sephirothischen Ritualen verwenden kann, denn noch immer gilt, dass man im Grunde NUR sich selbst braucht und einen Ort, an dem man in Ruhe magisch arbeiten kann. Natürlich bewegen sich auch die qlippothischen Rituale deutlich in der Riege der zeremoniellen Magie, sodass man natürlich auch hier auch noch verschiedene Materialien benutzen kann.

      Es sind wieder einmal die „klassischen magischen Waffen“, wie Athame / ritueller Dolch, Schwert, Kelch, Pentakel, Stab / Stecken / Speer und natürlich das Räuchergefäß, doch sollte man hier darauf achten, dass man ANDERE WERKZEUGE verwendet, als die, die man bei den sephirothischen Ritualen verwenden hat. Es ist sinnig, dass man sich verschiedene Sätze der Arbeitsgeräte anschafft, sodass man einmal einen „lichten magischen Waffensatz“ zur sephirothischen, lichten, schöpfenden und erschaffenden Arbeit hat und einmal einen „dunkeln magischen Waffensatz“, der sich auf die qlippothischen, dunklen, destruktiven und vernichtenden Arbeit bezieht. Hier ist es aber nur ein „KANN“ und definitiv kein „MUSS“, doch wenn man Spaß an der rituellen Arbeit hat, ist es sehr sinnig, sich für die verschiedenen magischen Arbeiten eigene magische Werkzeuge zu organisieren. Gut, natürlich sollen auch wieder Kerzen verwendet werden, wenn man das Ritual in einem abgedunkelten Raum abhalten will. Auch entsprechende rituelle Musik kann hier sehr hilfreich sein, wobei diese sich dann auch auf den Qlippoth beziehen soll. Filmmusiken oder Musikstücke aus der Richtung „Dark Ambiente“ sind hier sehr passend und ohne Weiteres im Internet auf entsprechenden Videoportalen zu finden. Natürlich sind auch wieder Darstellungen der Attribute der jeweiligen Qlippah förderlich, sowie auch die Dinge, die man verwenden kann, um im Ritual einen „materiellen Pfad“ zu kennzeichnen. Es sollen wieder materiellen Dingen sein, die die jeweiligen Qlippoth des Qlippoth symbolisieren. Auch hier kann man wieder dünne Stabkerzen nehmen, die man mit den Komplementärfarben in Bezug auf die sephirothischen Zuordnungen auswählen kann. Man kann aber auch einfach die Farben der Sephiroth nehmen, da es hier nur Hilfsmittel sind. Erneut kann man aber auch die hebräischen Namen der Qlippoth im Qlippoth aufschreiben und in einer geeigneten Größe auslegen. Dies gilt erneut für die Pfade und die hebräischen Buchstaben, welche den Pfaden zugeordnet sind. Diese sind mit den Pfaden des Sephiroth identisch, auch wenn man sagen könnte, dass es hier entsprechende Negative sind. Doch ob man nun „א“ oder „א׳“ schreibt, ist eigentlich egal. Ob man auch wieder die klassischen Tarotkarten nehmen will, muss jeder selbst entscheiden, da diese eigentlich für die Pfade im Sephiroth stehen. Hier sollte man sonst eigene Bilder suchen und verwenden, die ggf. Spiegelungen oder auch Negationen der jeweiligen Karten / Pfadthematiken darstellen. Dies gilt auch für die Metalle oder Planetensymbole, die eher einer sephirothische Zuordnung haben. Daher ist es hier sinniger, dass man individuelle Materialien bzw. Dinge verwendet, die man mit den Qlippoth des Qlippoth assoziiert. Wieder muss man selbst kreativ werden und schauen, welche Dinge / Bilder / Gegenstände für einen selbst eine gewisse Bedeutung haben und welche man auch mit energetisch-rituellen Arbeiten verbinden kann. Da man in den Ritualen auch Kontakte zu den Malachim und den jeweiligen Pfadintelligenzen oder auch Schachtintelligenzen (es ist eine banale Unterscheidung, die eher dem Tagesbewusstsein die Befriedigung gibt, dass es hier unterschiedliche Vokabeln für die Verbindungsstränge zwischen Sephirah und Sephirah sowie Qlippah und Qlippah gibt; so kann man für die Verbindungsstränge des Sephiroth die Vokabeln „Pfade“ und „Pfadarbeiten“ verwenden, und für die Verbindungsstränge des Qlippoth die Vokabeln „Schacht / Stollen“ und „Schacht- bzw. Stollenarbeiten“) knüpfen kann, sollte man auch wieder Schreibmaterialien dabei haben, wenn es zu spontanen Botschaften / Channelings kommt.

      Da man auch mit den Malachim „interessante Verträge“ und „Teufelspakte“ schließen kann, sollte man ggf. auch eine „sterile, rituelle Kanüle“ besitzen oder sich vorher etwas Blut abgenommen haben, welches man im Ritual verwenden will. Hierbei sollte man darauf achten, dass man ggf. sein Blut in einem Behälter (Monovetten) mit Blutgerinnungshemmer wie EDTA lagert. Es lohnt sich aber auch wieder, dass man vom gesamten Ritual eine Audioaufnahme macht, so wie man es auch bei den sephirothischen Ritualen schon machen konnte – also via Smartphone. Auch die Spiegel kann man in diesem Ritual verwenden, um ggf. durch diese Medien einen „anderen Kontakt“ zu den Malachim zu erhalten. Natürlich kann man die qlippothischen Rituale auch für die Selbsterkenntnis verwenden, auch wenn es dann eher um die eigenen Schatten und um die innere Finsternis gehen sollte. Zum Schluss sein noch einmal erwähnt, dass man auch alle magischen Werkzeuge imaginieren kann und man nicht unbedingt echte Schwerter, Dolche, Speere, Szepter und Stäbe braucht … auch wenn diese Gegenstände den Ritualen etwas Besonderes verleihen.

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