Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES QLIPPOTH. Frater LYSIR

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Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES QLIPPOTH - Frater LYSIR PFAD DES FLAMMENSCHWERTES

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Beschreiten des eigenen Weges, welchen man „spontan“ / „gechannelt“ erhalten hat, sollte man drauf achten, dass auch alle vorher gerufenen Energien verabschiedet werden, sodass es sinnig und im Grunde auch notwendig ist, dass man zumindest die universelle Verabschiedung, Bannung und Schließung ausführt, die hier in diesem Buch angeboten werden. Den Hauptteil, das Arbeiten in der jeweiligen Qlippah des Qlippoth, kann man auch durch seine eigene Arbeit ausführen.

      Wenn man nun den universellen Weg, der sich aus den jeweiligen Ritualfragmenten „Öffnung“, „Qlippoth-Ritual“ und „Schließung“ als Gesamtpaket ergibt, beschreiten will, soll man, wenn man den Energiefluss sehr klar und deutlich im eigenen System spürt, den „magischen Startschuss“ geben, indem man Folgendes vibriert: zeh hamiqedash sheli, kedey ha'avodah yakhol lehatekhil (Dies ist mein Tempel, damit die Arbeit beginnen kann.)

      Wie auch bei den sephirothischen Ritualen, muss man für sich entscheiden, auf welcher Ebene bzw. in welche kabbalistische Welt man rituell agieren will. Hierbei sollte man die Energien des Qlippoth nicht unterschätzen. Ob man nun die kabbalistischen Welten Assiah Yetzirah, Beriah oder Aziluth bereisen will, ist auf der einen Seite immer ein besonderer Drahtseilakt. Denn auch wenn die Philosophie der vier kabbalistischen Welten älter ist, als die Ideen des Sephiroth und des Qlippoth, gibt es hier einfach unterschiedliche Energien.

      So sind die Welten auch wieder wie „Spiegel“ oder „Parallelwelten“ zu deuten, die untereinander verbunden sind, die aber mal sephirothisch und man qlippothisch schwingen. Daher ist die qlippothische Reise in die vier kabbalistischen Welten auf der einen Seite mit der sephirothischen Reise ähnlich, jedoch nicht gleich, da der Qlippoth nun einmal anders schwingt, als der Sephiroth. Hierbei sollte man immer daran denken, dass die Erzengel gnadenlose Energien und Dynamiken im Sephiroth sein können. Die Malachim des Qlippoth jedoch, sind noch einmal eine Spur skrupelloser, rücksichtsloser und auch brachialer als die Erzengel. Es sind eben die Malachim, die, wie auch die Erzengel, stellar agieren. So muss man auch hier wieder im Vorfeld wissen, welche kabbalistischen Welten man in den qlippothischen Ritualen bereisen will. Erneut sei erwähnt, dass die Welten aufeinander aufbauen und sich auch durchdringen. Wenn man also wieder rituell in Aziluth arbeiten will, muss man vorher die Ebenen Assiah, Jetzirah und Beriah durchqueren. Überraschender Weiser wird auch dies im Ritual sehr lange dauern, da natürlich auch hier die jeweiligen „Kreisanrufungen“ und die Anrufungen der kosmischen Elemente in Bezug auf die jeweilige kabbalistische Welt gemacht werden müssen – dieses Mal jedoch in einem qlippothischen Kontext. Und wieder ist es ein sehr, sehr langer ritueller Weg, der sich schnell auf mehrere Stunden erweitern kann. Wenn man aus einer Egolaune heraus „mal eben“ mit den Malachim arbeiten will, wird man bei der Länge des Rituals zusammenbrechen und alles als Unsinn und Mist verfluchen. Die eigene Disziplin wird sich verzehren und man wird beginnen, Abkürzungen zu suchen und sich mehr und mehr einzubilden, das man doch schließlich ein Supermagier ist, oder? Nun, dies wird der erste Schritt in die Sklaverei sein. Wenn ich nicht Herr meiner Sinne bin, wenn ich nicht diszipliniert und durch Willensfokussierung das gewünschte Ziel erreichen kann, da der rituelle Weg zu lang ist, sollte ich es bleiben lassen. So ist vielleicht die Länge und die disziplinierte Intensität der Rituale eine Abschreckung für die Möchtegernmagier, die aus einem kindlichen Ego heraus mit den „dunkeln Mächten der Finsternis“ agieren wollen. Wer in Aziluth arbeiten will, muss nun einmal „kosmische Stufen“ steigen, und dies bedarf der Zeit, da das Energiesystem Stück für Stück angehoben und auch geprüft werden muss, gerade deswegen, da es in Aziluth weder Sephiroth noch Qlippoth gibt!

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      Rituelle Verknüpfung zu den vier

      kabbalistischen Welten des Qlippoth

       Energetisiere dich! Fokussiere dich! Greife energetisch auf deinen inneren Kern zu, auf deinen Lebensfunken, und erbitte ein Symbol, eine Glyphe, ein Sigill, welches dich schützt und bei echten Gefahren für deine Seele, für deinen Lebensfunken, alle energetischen Verbindungen zum Ritual und zu allen Energien des Rituals kappt, sodass du schlagartig wieder in die Realität, in den Alltag katapultiert wirst. Öffne jetzt erneut und vollkommen bewusst deine Chakren und verbinde dich mit der Kraft deiner Kundalini. Knüpfe Verbindungen zu all deinen Energiekörpern, sodass du deinen Äther-, Mental-, Emotional- und Astralkörper kontaktieren kannst. Verbinde dich auch mit deinen höheren Energiekörpern, mit deinem Spirituellen – bzw. Kausalkörper, deinem Intuitions- bzw. Buddhikörper und deinem Atmankörper! Fühle dein wahres Selbst, erkenne deine Sternennatur und lasse deinen wahren Namen in dir schwingen, auf dass du dich vollkommen erfahren kannst! Wenn du in deinem Inneren eine entsprechende Energie spürst, und wenn du von deinem inneren Kern ein entsprechendes Schutzsymbol erhalten hast und dieses auch energetischer aktivieren kannst, beginne die Reise!

      Stelle dich in die Mitte des magischen Kreises und sprich mit kräftiger und machtvoller Stimme:

      Die Existenz der Macht wohnt in meinem Inneren. Ich herrsche über mich, so hört jetzt meine Worte, meine Befehle, meine Schwingungen! Ich kenne euch, euch Energien des Seins, ihr Kräfte der Welten, ihr Mächte des Qlippoth, ihr Malachim der Sphären, auf dass mein Ruf in eure Reiche dringt und euch in allen Aspekten und Schwingungen erreichen kann. Ich ruhe in mir, sodass sich mein Machtbereich in meinem Fundament befindet, unerschütterlich, da ich die Ebenen der Sphäre Daath kenne, die Ströme überwunden habe, meine Augen in den quecksilbrigen Fluten wusch, das schwarze Wasser getrunken habe und mich im Strom des Blutes neu fand. Ich bin bereit, dass ich mich aufmache, um in eure Sphären zu schreiten. Ich bin bereit, dass ich mich in die Schwingungen und die Zustände der Welten begebe, um mein Ziel zu erreichen. Mein ist es, dass ich die Ebene (Betitelung der kabbalistischen Zielwelt; Assiah, Jetzirah, Beriah oder Aziluth) erreichen und bereisen kann, mit allen Abgründen, Schrecken, Wundern und Prächtigkeiten der Macht. Alle Höhen, alle Tiefen, alle Breiten und alle Aspekte will ich erkennen und verstehen! So stehe ich hier, vor euren prüfenden Augen und Angesichtern, diszipliniert in den Gedanken, kraftvoll im Willen und mächtig im Selbst, da ich weiß WER und WAS ich bin. So hört meinen (wahren) Namen, auf dass ihr mich verstehen könnt: Ich bin… (profaner Name ODER magischer Name ODER Sternenname), und mein Wille ist es, dass ich voll und ganz die kabbalistische Welt (Betitelung der kabbalistischen Zielwelt; Assiah, Jetzirah, Beriah oder Aziluth) erfahre! So stehe ich hier, auf dass ihr meinen Ausruf hört, meine Standhaftigkeit annehmt und meinen Willen prüft.

       So will ich zu den Elementen schreiten, um mich euren Aufgaben, Herausforderungen, Prüfungen und Meisterungen zu stellen! Ich bin bereit! Dies ist mein Wille! So sei es… JETZT und IMMER DAR!

       So will ich nun voranschreiten, voran, in die kabbalistische Welt der Materie, weiter in die Sphäre Assiah, in die Welt der Elemente, die Energien der göttlichen Existenz in der Materie, der göttliche Funke im Menschen, die Umsetzung der Form und der Energie, als duales Verhalten jedes Archetypus und somit als Mensch selbst, auf dass ich alle meine Fähigkeiten erkennen und verstehen kann, um mich vollkommen zu evolutionieren und zu transformieren! Dis ist mein Wille! So soll es sein!

      Man begibt sich in den Norden des Tempels:

       Assiah! Erde der Erde! Hier stehe ich! Keine Furcht! Kein Zweifel! Nur Wille und Zielstrebigkeit sind meine Werkzeuge! So stehe ich hier wie ein Berg, so lebe ich hier, wie ein Wald, so breite ich mich aus, wie eine Ebene, so bringe ich Leben und Tod, wie das Land selbst. Machtvoll und stark existiere ich im Jetzt! So kommt, kommt, ihr

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