Mein neuer Job - Die unerhörte Geschichte der Sabine G.. Victoria Trenton

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Mein neuer Job - Die unerhörte Geschichte der Sabine G. - Victoria Trenton Kleider machen Huren

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keine schlechte Wahl, auch wenn es nach stundenlangen Tragen unbequem wird. Ich muß selbst auch hoch-erotisch ausgesehen haben, mit meinem Kostüm in hellem Grau, mit dem knielangen Rock aus dem meine hübschen Beine in den schimmernden Strapsstrümpfen hervorlugten, der weißen Bluse, unter der meine Pracht, vom Korsett nach oben gedrückt, geradezu hervorquoll und dem Blazer, der dem ganzen Outfit den seriösen Business-Look verschaffte.

      Selbstverständlich erinnere ich mich auch an den Inhalt unserer Besprechung sehr gut, denn die Immobilienverwaltung, die der Ingenieur vertrat, wollte wegen der zahlreichen und nicht enden wollenden Auseinandersetzungen mit den Dachdeckern, Maurern, Malern, Installateuren und nicht zuletzt den Mietparteien unseren Dienstleistungsvertrag um satte 20 Prozent verteuern. Ich hatte mich aber, mit Hilfe meines Chefs, der jedoch bei diesem Termin verhindert war, gut vorbereitet und hatte ihm eine Reihe von Verstößen gegen den Dienstleistungsvertrag durch seine Firma entgegengehalten, die wenigstens in zwei Fällen auch ursächlich für den daraus resultierenden Streit waren. Danach bin ich mit ihm zusammen den Vertrag in allen Einzelheiten durchgegangen, woraus klar hervorging, mit einer pauschalen, monatlichen Rate, alle notwendigen mit dem Objekt in Verbindung stehenden Maßnahmen und Arbeiten abgegolten sind. Sie hatten nicht nur kein Recht, 20 Prozent mehr zu verlangen, sondern wir hatten das Recht, unsere Zahlungen um 10 Prozent zu kürzen, weil sie ihre zugesagten Leistungen nicht vollständig erfüllt hatten. Das war halt ihr unternehmerisches Risiko. Wir zahlten dann tatsächlich drei Monate den um zehn Prozent verkürzten Betrag, bis diese Firma ihre Probleme endlich in den Griff bekam. Der arme Kerl hatte mich später immer gemieden und sein Kompagnon mußte die weiteren Verhandlungen mit mir führen.

      Ich fühlte mich klasse, obwohl es sonst nicht meine Art ist, andere zur Schnecke zu machen. Am übernächsten Tag, als mein Chef wieder da war, berichtete ich ihm das Ergebnis, in seinem Büro, worauf er sich erhob, zu mir trat, mich umarmte, mir auf die linke Wange, auf die rechte Wange und dann mitten auf den Mund küßte! Er hat mich wirklich geküßt, zum ersten Mal, und ich habe das total schön gefunden, richtig prickelnd. Es war zugleich das Zeichen dafür, daß er mir vertraute meine Aufgabenbereich nun zu beherrschen.

      Es wäre die beste Gelegenheit gewesen, wenn er mich hätte ficken wollen. Ich war nie so bereit wie an diesem Tag. Fast hätte ich ihn gefragt, „warum ficken sie mich jetzt nicht?“ Aber es kam wieder nichts. Es dauerte noch ein paar weitere Dessous-Kollektionen und seltsame Begebenheiten, bis es soweit war.

      Ich hatte schon daran gedacht, ob er impotent sei und diese ganze Umzieherei nur eine Ersatzbefriedung ist, oder ob er mich heimlich beobachtete, was er ja tat – nur wußte ich da noch nicht, wie gründlich er das tat – und ihm dies reichte, oder ob ihm sein katholischer Glaube, oder seine Ehefrau hier eine Grenze setzte, die er nicht überschritt. Aber all das war nicht der Fall.

      Kapitel 6 – der Chef, die Haushälterin und das Videoüberwachungssystem

      Den Beweis sah ich einige Tage darauf an einem Donnerstag im Oktober, als er eines späten Nachmittags die Haushälterin im Stehen von hinten hart durchfickte. Ich hatte mir Kaffee und Kekse aus der Küche geholt, als ich ein seltsames Geräusch vernahm, was sich schnell als Stoßen und Keuchen herausstellte. Statt nach links zu meinem Büro zurückzugehen, trat ich an die leicht offenstehende Tür zu einer zweiten Diele, schob die Tür vorsichtig ein Stückchen weiter auf, um in den Raum blicken zu können. Die Haushälterin stand, mit leicht gespreizten Beinen, die Strumpfhose bis kurz unters Gesäß herabgerollt und den Rock nach oben geschoben, an einer Wand. Sie reckte ihren Allerwertesten dem Chef entgegen, der hinter ihr stand und sie mit kräftigen Stößen rammelte. Hätte einer von ihnen den Kopf leicht gedreht, wäre ich entdeckt worden, aber ich blieb dennoch eine Weile stehen, um den beiden zuzusehen. Ich fühlte eine gewisse Beklemmung und Lust zugleich. Ich fühlte mich herabgesetzt. Warum hat er mich eingestellt, wenn er sowieso schon seine Mamsell fickt? Ich sog dieses Bild dieser zwei Leiber ein, es brannte sich in mein Gedächtnis; so wollte ich auch mal genommen werden. Warum tat er es nicht mit mir?

      Ich schlich mich davon. In meinem Büro angekommen, trank ich meinen Kaffee im stehen und knabberte etwas Gebäck. Ich dachte immer wieder an diese Szene, und mir fiel auf: Etwas war seltsam. Ich hatte deutlich gesehen, wie langsam etwas aus Michaelas Strumpfhose herabgetropft war, während er sie bumste.

      Ich versuchte mich daran zu erinnern, was an diesem Tag im einzelnen geschehen war. Ich hatte normal meinen Arbeitstag im Bad begonnen, schöne Sachen zum Anziehen bekommen und nach einer kurzen Besprechung mit dem Chef meine Arbeit aufgenommen. War da nicht Besuch gekommen? Ich erinnerte mich daran, wie Michaela sagte: „Oh, Besuch kommt gleich, ich muß dann jetzt gehen,“ als wir uns Nachmittags vor der Küche getroffen hatten und ein wenig plauderten. Das taten wir manchmal, aber meistens über Belangloses, wie das Wetter oder Urlaubsziele. Auch wenn ich sie etwas Persönliches fragte, gab sie nur sehr wenig über sich preis. Ich hatte manchmal mitbekommen, daß Besucher zu dem Anwesen kamen, aber ich habe sie nie getroffen. Ich wußte nicht, weshalb sie kamen und was sie wollten, außer von denen natürlich, mit denen ich oder der Chef verabredet waren. Aber auch wenn Lieferanten kamen, oder der Bote von der unvermeidlichen Reinigung, dann bekam ich das selten mit, da mein Fenster nach hinten zum Garten hinausgeht. Vom Büro des Chefs kann man noch die Seite des Hauses einsehen, denn es hat nicht nur ein Fenster, sondern auch einen kleinen Erker, der weitere Blickrichtungen ermöglicht, aber der Eingangsbereich oder die Zufahrt sind auch von dort nicht einzusehen.

      Klingeln habe ich nie gehört. Ich habe also die Haushälterin mal gefragt, wie sie denn erfährt, wenn jemand kommt, da hatte sie mir gesagt, daß Kameras die Zufahrt und die Haustür immer im Blick haben und ihr Signal direkt auf ihren Pager übertragen. Sie kann auch von mehreren Terminals in verschieden Räumen direkt auf die Bild- und Tonübertragung zugreifen. Das sei ein spezielles Überwachungssystem, wie es sonst nur die NATO verwende, berichtete sie stolz. Bei einer unserer Plaudereien hatte sie zudem erwähnt, daß sie manchmal selbst Besuch erhält, das seien zumeist „Bekannte“ oder auch so einfach „Besucher“.

      Ich war überaus neugierig geworden. Über das ominöse Überwachungssystem mußte ich mehr wissen, denn ich vermutete, daß nicht nur die Zufahrt, sondern auch im Haus selbst Kameras installiert waren, denn ich hatte ja schon eine Bestätigung dafür, daß mich Lukas überwachte und beobachtete, auch wenn ich diese Tatsache zumeist verdrängte.

      Am nächsten Morgen, einem Freitag, bat ich Michaela einfach darum, mir mal zu zeigen, wie sie informiert wird, wenn jemand kommt. Sie tat das bereitwillig. Nach unserer Bade- und Umziehaktion führte sie mich in ihr Dienstzimmer, das zugleich wie ihr Einlieger-Apartment war.

      Ihre Räume bestanden aus einem Hauptraum, in den man zuerst eintrat, und in dessen Raummitte ein großes Doppelbett stand (was doch etwas verwunderlich war), einer kleinen Kammer, die ihr vor allem als Umkleide diente und voller Schränke stand, einer winzigen Kochnische, die aber erstaunlicherweise alles als Miniausgabe enthielt, einschließlich eines Minigeschirrspülers, eines Minikühlschranks etc. sowie einem kleinen Bad, das aber immerhin eine Wanne und ein Fenster besaß. In dem Hauptraum, wo sie also auch schlief, gab es eine kleine Sitzecke, die aus Zweisitzer und Chaiselongue bestand sowie einem Einzelsessel und einem großen Hocker. In einer Ecke stand ein kleiner Schreibtisch mit Computer, daneben ein halbhoher Schrank und noch ein kleiner Tisch mit Stuhl. Dort frühstückte sie manchmal, sagte sie.

      Neben der Eingangstür hing ein großer Fernseher, und als ich ihn bemerkte, sagte sie sogleich: „Komm, ich zeig Dir mal was.“ Sie griff sich eine Fernbedienung und schaltete den Fernseher ein. „Hier habe ich 400 Satellitenprogramme oder mehr, aber hier schalte ich um, und, voilà, da sehe ich den Garten; und hier 20 Kameras auf einen Blick.“

      Da fiel mir die Kinnlade herunter, ich sah vier oder fünf Bilder von Außenkameras, alle anderen zeigten die Innenräume der Villa Gabelstein. Auf die Schnelle erkannte ich die Küche, den Flur – und ihr Zimmer, wo wir gerade neben dem Bett standen und auf den geteilten Riesenbildschirm

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