Wild Guide Balearen. Anna Deacon

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Wild Guide Balearen - Anna Deacon Wild Guide

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      Far de Formentor, Mallorca S. 144

      Castell d’Alaró, Mallorca S. 158

      Far de Cavalleria, Menorca S. 207

      Highlights

      Alt & heilig

      Die Inseln sind mit heiligen Stätten gespickt und durch die Feiertage eng miteinander verbunden. Für viele Inselbewohner ist die Vergangenheit ebenso präsent wie die Gegenwart, und das zeigt sich überall.

      Überall sieht man die Bruchsteinmauern der prähistorischen Talayots, vor allem auf Menorca, sowie die Ruinen der Bauten von Phöniziern und Römern. Am sichtbarsten ist das maurische Erbe, das sich in Form von bewässerten Terrassen in die Landschaft fügt, auf denen Orangen, Mandeln und Aprikosen, Kumin und Safran angebaut werden. Viele der Wachtürme aus Piratenzeiten rund um die Inseln, alle in Signalweite voneinander, stehen bis heute auf schwindelerregenden Klippen, während die Gipfel im Landesinnern von alten Burgen, Heiligtümern und Klöstern gekrönt sind.

      Zahllose Höhlen in Klippen und Berghängen wurden einst für Bestattungen, Gebete oder als Behausung genutzt. Manche sind bis heute bewohnt, andere sind bis auf ­mysteriöse Höhlenzeichnungen leer. Wer aufmerksam lauscht, hört überall das Echo längst vergangener Zeiten.

      Cap de Barbaria, Formentera S. 46

      Ses Païsses de Cala D’hort, Ibiza S. 62

      Talaiot de Binifat, Mallorca S. 155

      Necròpolis de Son Real, Mallorca S. 155

      Ses Païsses, Mallorca S. 177

      Nécropolis de Cala Morell, Menorca S. 195

      Sanisera & Torre d’en Galmés, Menorca S. 206 und 208

      Ses Roques Llises, Menorca S. 208 (Foto)

      Ses Roques Llises, Menorca S. 208

      Cova des Coloms, Menorca S. 210

      Es Castellàs des Caparrot de Forma, Menorca S. 223

      Highlights

      Höhlen

      Die Balearen sind gespickt mit schönen Höhlen, von natürlichen Tropfsteinhöhlen mit Stalaktiten und ­Stalagmiten bis zu Grabkammern aus der Bronzezeit. In den meisten der spektakulärsten Höhlen finden ­Führungen, Konzerte und Lichtshows statt, aber es gibt auch noch schöne Geheimtipps, die man auf eigene Faust erkunden kann, wenn man weiß, wo man suchen muss.

      Auf manche Höhlen sind wir zufällig gestoßen, unauf­fällige Stufen, versteckt im Gebüsch am Wegesrand, die zu einer großen Kammer führen, die vielleicht einst Piraten oder Schmugglern als Lager diente. Von anderen haben wir gehört oder sie sogar im Film gesehen, wie beispielsweise das Loch im Boden unterhalb von einem Leuchtturm auf Formentera, das zu einer Höhle mit atemberaubender Aussicht führt. Eine Handvoll sind schwer zugängliche Legenden: zur Cova des Sants in Ibiza kann man an einem Seil hinaufklettern und findet sich unter einer spektakulären quallenartigen Fels­formation ­wieder. Etliche waren bewohnt, entweder vor langer Zeit oder bis vor Kurzem, und wenn man in einer Steinzeithöhle hoch in den Klippen sitzt, mit Blick auf eine ver­lassene Landspitze, ist es fast so, als hätte sich in all den Jahrhunderten, die seither vergangen sind, nichts geändert.

      Sa Cova Foradada, Formentera S. 46

      Far des Mola Cave, Formentera S. 46

      Cova des Sants, Ibiza S. 88

      Cova de Portals Vells, Mallorca S. 103

      Cova des Migdia, Mallorca S. 139

      Sa Cova Tancada, Mallorca S. 141

      Torrent de Coa Negra Canyoning, Mallorca S. 156

      La Cueva de Lily, Mallorca S. 177

      Nécropolis de Cala Morell, Menorca S. 195

      Cova des Coloms, Menorca S. 210 (Foto)

      Highlights

      Wandern

      Menorcas Küstenwanderweg, der Camí de Cavalls, führt wie ein mit weißen Stränden und roten Fels­buchten verziertes Armband einmal um die ganze Insel herum. Auch auf Mallorca gibt es viele, auch längere Küstenwege, doch aufgrund der wilden, steilen Klippen im Westen und Norden gibt es keinen Rundweg. Ibizas Küste kann man umrunden, indem man diverse Wege selbst miteinander verknüpft, während auf dem Küstenwanderweg in ­Formentera alljährlich ein Ultramarathon stattfindet.

      Die Wanderrouten im Landesinnern reichen von anstrengenden Gebirgswanderwegen, auf denen im Winter Schnee liegt, über sanfte, bewaldete Hügel mit duftendem Rosmarin bis zu alten Steinwegen durch Farmland mit Orangen, Weinbergen und Mandelblüten. Es gibt ausgetrocknete Schluchten und Gebirgsströme für Familienausflüge und andere, für die man Ausrüstung und einen Führer braucht. Wohin es einen auch verschlägt, man findet immer abgelegene Hostels mit einem gemütlichen Bett und leckerem Essen oder ­charmante Dörfer, wo man bei einem starken Kaffee neue Kraft schöpfen oder sich in einer traditionellen Bar das menu del dia gönnen kann.

      Camí de Sa Pujada, Formentera S. 47

      Cala Llentrisca, Ibiza S. 55

      Ses Balandres, Ibiza S. 69 (Foto)

      Cala d’Albarca, Ibiza S. 70

      Camí de S’Arxiduc, Mallorca S. 108

      Cocó de Ses Ninfes, Mallorca S. 126

      Barranc de Biniaraix, Mallorca S. 140

      Camí de Coanegra, Mallorca S. 158

      Avinguda Colon, Mallorca S. 179

      Barranc d’Algendar, Menorca S. 209

      Platja Es Grau, Menorca S. 217

      Highlights

      Tiere & Naturschutzgebiete

      Die Balearen locken unzählige Zugvögel an, und viele machen in den naturgeschützten Feuchtgebieten, in den Salinen und im Röhricht Zwischenstation, darunter auch Reiher und Flamingos. In den Klippen brüten Fischadler und Balearensturmtaucher. Eleonorenfalken, Wander­falken, Mönchsgeier und Zwergadler kreisen über den Bergen, und Mauersegler, Bienenfresser, Wiedehopfe, Grünfinken und Brachpieper erfüllen den Himmel mit ihrem Gesang. In den Bergen begegnet man wilden ­Schafen und Ziegen, und man sieht gefleckte Zibet­katzen, Baummarder, Ginsterkatzen, Igel, Eidechsen und Schildkröten.

      Die

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