Wild Guide Balearen. Anna Deacon
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Can Morroig, Formentera S. 47 (Foto)
Ses Salines, Ibiza S. 62
Es Amunts Natural Park, Ibiza S. 89
Naturschutzgebiet Sa Dragonera, Mallorca S. 108
Reserva Natural de S’Albufereta, Mallorca S. 144
Parc Natural de S’Albufera, Mallorca S. 156
Sa Comuna de Bunyola, Mallorca S. 157
Parc Natural de la Península de Llevant, Mallorca S. 176
Finca Publica s’Arangí, Menorca S. 208
Parc Natural de S’Albufera Des Grau, Menorca S. 224
Highlights
Strandbars
Gutes Essen an einem herrlichen Strand gehört zu den schönsten Dingen im Leben, und selbst die weniger gut besuchten Strände haben auf den Balearen oft ein Chiringuito oder ein Restaurant oder irgendetwas dazwischen.
Einfaches Essen ist oft das beste: der herrlich frische Fang des Tages oder eine große Portion Paella mit Meeresfrüchten, die sich der ganze Tisch teilt, glänzende Oliven, eine Platte mit Salat, gegrilltem Fleisch oder Fisch und traditionelles pa amb oli, ungesalzenes Roggenbrot namens pan moreno mit Tomate und Olivenöl. Die hiesigen Weine können ausgezeichnet sein, aber an heißen Tagen ist vielleicht ein kaltes cerveza (Bier) die bessere Wahl. Der Kaffee ist gut, stark und billig, und in vielen Läden gibt es hausgemachtes Eis oder gató, trockener Mandelkuchen, serviert mit Mandeleis.
Wer in abgelegenen Regionen unterwegs ist, sollte ein Picknick einpacken – Schafskäse, Sobrasada, frische Feigen und Bauernbrot bekommt man in jedem Laden. Vergessen Sie auch nicht, genug Trinkwasser mitzunehmen, wenn sie zu einem einsamen Gipfel oder einer abgelegenen Bucht wandern.
Juan Y Andrea, Formentera S. 48
Chiringuito Cala Saona, Formentera S. 48
Es Jardi bei Sa Caleta, Ibiza S. 63
Amante Ibiza, Ibiza S. 76
Cala Gracioneta Chiringuito, Ibiza S. 75
El Bigotes, Ibiza S. 90
Sa Foradada, Mallorca S. 110
Restaurant Illeta, Mallorca S. 110 (Foto)
S’Embat, Mallorca S. 128
Cova Sa Nacra, Menorca S. 196
Bucaneros, Menorca S. 224
Highlights
Übernachten
Mancherorts auf den Inseln ist der Nachthimmel so dunkel und klar, dass sich die Sterne zu glitzernden Wirbeln zu verdichten scheinen, und man möchte einfach nur auf dem Rücken daliegen und zuschauen. Wild Camping ist allerdings auf allen Inseln streng verboten, um die Umwelt zu schützen (ebenso wie offenes Feuer), und wenn Sie irgendwo ein Zelt aufschlagen, laufen Sie Gefahr, von Polizisten geweckt zu werden, die Ihnen ein saftiges Bußgeld verpassen. Man kann jedoch eine Hängematte mit Moskitonetz zwischen den Bäumen aufhängen, und wenn Sie keine Spuren hinterlassen, ist das eine gute Option.
Es gibt öffentliche Hostels, die refugís, mit billiger, einfacher Verpflegung und Unterkunft an wilden, abgelegenen Locations, meist an Wanderwegen. Hier trifft man auf Gleichgesinnte, mit denen man beim Abendessen Tipps, Wanderrouten und Anekdoten austauschen kann – allerdings muss man vorausplanen und reservieren.
Alle Inseln bieten Agrotourismus (Urlaub auf dem Land), für gewöhnlich alte Bauernhöfe, die zu Hotels umgewandelt wurden.
Es Pas Formentera Agroturismo, Formentera S. 49
Can Cosmi Prat, Ibiza S. 76
Las Mariposas, Ibiza S. 77
Camping La Playa, Ibiza S. 91
Finca Hotel Rural Es Turó, Mallorca S. 129
Castell d’Alaró, Mallorca S. 158 (Foto)
Son Roig, Mallorca S. 163
Refugio de s’Alzina, Mallorca S. 180
Camping s’Atalaia, Menorca S. 211
Ses Sucreres, Menorca S. 211
Sa Torre Blanca, Menorca S. 224
Formentera & Ibiza
Ibiza und Formentera liegen nur drei Seemeilen voneinander entfernt und sind doch vom Charakter her ganz unterschiedlich. Jenseits der Urlaubsorte, die viele mit Ibiza verbinden, liegt eine vollkommen andere Welt. Kurvenreiche Straßen schlängeln sich zwischen Feldern mit duftenden Mandelblüten, Bruchsteinmauern, knorrigen Feigenbäumen und Orangenhainen. Versteckte Wanderwege führen von Kalksteinklippen durch Pinienwälder zu menschenleeren Buchten mit klarem, türkisblauem Wasser. Eine kurze Fährfahrt bringt uns zum kleinen Inselparadies Formentera mit weißen Sandstränden, kristallklarem Wasser, Pinienwäldern und entspanntem Hippie-Vibe.
Man versteht, warum die alten Griechen sie Pityûssai oder Pinieninseln tauften. Die alten, dichten Wälder machen die Landschaft überraschend saftig und grün. Man hat Siedlungen aus der Bronzezeit gefunden, aber es scheint, als wären die Inseln entvölkert gewesen, bevor Phönizier, Karthager und Römer kamen. Danach wurden sie von Arabern, Christen und Türken besiedelt und regelmäßig von Piraten angegriffen – der Grund für die Wachtürme auf vielen der Landspitzen.
In jüngerer Zeit wurde Ibiza Zufluchtsort für alle, die Francos Regime entkommen wollten, später dann für Aussteiger und Hippies. In den 1960ern und 1970ern kamen Musiker in Scharen, um hier ihre Alben aufzunehmen und den Vibe aufzusaugen: Mick Jagger, Joni Mitchell und Bob Marley, um nur einige zu nennen. Die Partyszene, die ihnen folgte, wuchs, bis Ibiza sich zum Zentrum der internationalen Clubszene etablierte. Das ruhigere Formentera zog Musiker wie Bob Dylan an, der angeblich im Restaurant Fonda Pepe Schach gespielt haben soll.
Ibiza ist wahrscheinlich die gebeuteltste Insel der Balearen, doch auch wenn manche Gegenden vom Tourismus verschandelt sind, findet man abseits ausgetretener Pfade immer noch das ursprüngliche Ibiza: kleine Dörfer, in denen traditionelles Essen in Holzöfen