Wild Guide Balearen. Anna Deacon

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      18 AUSGRABUNGSSTÄTTE CAP DE BARBARIA

      Überreste der wahrscheinlich ersten Siedlung auf der Insel. Fast 4000 Jahre alt und damit aus derselbe Ära wie Ca na Costa (16). Drei separate Ausgrabungsstätten: Cap de Barbaria I, der Steinkreis, liegt am Ende der Straße, II und III, die Siedlung und die Hütten, weiter nördlich. Alle sind abgesperrt.

       Vom Kreisverkehr in Sant Francesc Xavier auf der PMV-820-1 für 5 km Richtung Süden, am Wegweiser zu Ausgrabungsstätte II vorbei und kurz hinter dem Schild zur Ausgrabungsstätte III links parken. Zurückgehen und auf den Weg zur Ausgrabungsstätte II (200 m), bei der Weggabelung links halten (38.6598, 1.4034). Für Ausgrabungsstätte I noch 800 m weiterfahren bis zum Parkplatz vom Leuchtturm Cap de Barbaria (siehe unten)

      (38.6554, 1.3949).

      5 Min., 38.6604, 1.4003

      Türme & Höhlen

      19 LEUCHTTURM CAP DE BARBARIA

      Südlichste Spitze der Insel: Die algerische Küste ist nur 100 km enfernt. Der berühmte Leuchtturm liegt dramatisch am Ende einer langen, geraden Straße. Ein Ausflug lässt sich gut mit der Höhle Sa Cova Foradada und der Ausgrabungsstätte Cap de Barbaria verbinden (18 & 20).

      → Von Sant Francesc Xavier 8 km auf der PMV-820-1 Richtung Süden, in der Neben­saison ganz bis zum Leuchtturm. In der Hauptsaison muss man bei der letzten Ausgrabungsstätte parken und die letzten 1,5 km zu Fuß gehen.

      1 Min., 38.6410, 1.3893

      20 SA COVA FORADADA

      Die magische Höhle wurde durch den Film Lucía und der Sex berühmt. Ein schlichtes Loch mitten in der Mondlandschaft führt über eine Leiter in eine große dunkle Höhle. Wenn man hindurchgeht, gelangt man zur Klippenwand, wo man in die Sonne blinzelt und eine fantastische Aussicht hat.

      → Wegbeschreibung siehe Leuchtturm Cap de Barbaria (19). Das Loch befindet sich rechts vom Leuchtturm.

      5 Min., 38.6413, 1.3887

      21 FAR DES MOLA & HÖHLE

      In einem seiner Romane nannte Jules Verne ihn den Leuchtturm „am Ende der Welt“, und er thront hoch oben am Rand der Klippen in einem kahlen Niemandsland. Die Ausicht ist fantastisch, und gegen ein kleines Eintrittsgeld darf man in den Sommermonaten hinein. Noch spannender fanden wir allerdings die Höhle darunter. Links vom Leuchtturm befindet sich am Rand der Klippen ein sehr versteckter, kleiner Weg. Wenn man ihn ­vorsichig hinunterklettert, entdeckt man eine große Höhle mit spektakulärer Aussicht, perfekt zum Picknicken.

      → Auf der PM-820 ganz bis zur südöstlichen Spitze der Insel, 2,5 km hinter El Pilar de la Mola, und parken.

      2 Min., 38.6633, 1.5837

      22 TORRE DE SA PUNTA PRIMA

      Der Verteidigungsturm aus dem 18. Jahr­hundert – der größte und eindrucksvollste von insgesamt fünf, die die Insel vor Piraten schützen sollten – thront einsam auf den Klippen. Von hier kann man die Felsenküste entlang und bis nach Ibiza sehen und wunderbar Vögel beobachten. Besonders schön bei Sonennaufgang.

      → Vom Kreisverkehr in Es Pujols auf der PM-820-2 für etwas mehr als 2 km Richtung Süden, beim Schild zum Turm (und Werbe­tafeln für Ses Fiexes und Chezz Gerdi) links, 450 m bis zu einem Hotelparkplatz, dann rechts auf die unbefestigte Straße und nach 200 m in der Nähe des Turms parken. Oder zu Fuß vom Strand Cala en Baster (10).

      2 Min., 38.7229, 1.4707

      23 SANT FRANCESC XAVIER

      Diese ungewöhnliche Kirche in der Hauptstadt Formenteras erinnert eher an eine ­Festung. Als sie im 18. Jahrhundert erbaut wurde, diente sie nicht nur als Gotteshaus, sondern ebenso als Zufluchtsort bei Piratenangriffen. Die Tür ist mit Eisenplatten verstärkt, und darüber befindet sich eine kleine Schießscharte in der Mauer. Auf dem Kirchplatz gibt es abends oft Livemusik, und es ist einfach herrlich, durch diese kleine Stadt zu schlendern und in eines der schönen Lokale einzukehren.

       Mitten in der Stadt. Parkplätze am Carrer de Sant Joan. Auf dem Carrer d’Isidor Macabich Richtung Osten gehen und durch die Fuß­gängerzone weiter zum Kirchplatz.

      1 Min., 38.7054, 1.4283

      Natur & Wanderwege

      24 ESTANY PUDENT

      Der Salzgehalt dieser großen, schönen Lagune ist dreimal so hoch wie der des ­Meeres, und sie ist ein wichtiger Biotop. In den Sommermonaten sieht man hier ­Flamingos, Reiher und Haubentaucher. Die Reflexionen auf dem Wasser bei Sonnen­untergang sind atem­beraubend, aber ­Vorsicht vor den Mücken! Estany Pudent bedeutet „stinkender See“, und an heißen Sommer­tagen macht er ­seinem Namen alle Ehre.

      → Von La Savina auf der PM-820-2 Richtung Norden und Osten um den See und irgendwo unterwegs halten. Noch schöner ist es, den See zu Fuß oder mit dem Rad auf autofreien grünen Routen zu umrunden.

      1 Min., 38.7339, 1.4267

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