Практикум по переводу. Коллектив авторов

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mit dem kompletten Verzicht auf Nahrung wirklich etwas Gutes?

      Mediziner sind sich einig darüber, dass Fastenkuren kein erfolgreicher und gesunder Weg sind, um abzunehmen. Zwar verlieren wir in den Tagen des Nahrungsverzichts leicht an Gewicht, diese Methode bringt jedoch mehr Schaden als Gewinn mit sich. Die Folge sind körperliche Mangelerscheinungen, Haarausfall, Konzentrationsschwierigkeiten und Erschöpfung. Das eigentliche Ziel, nämlich der Gewichtsverlust, wird aufgehoben, sobald wir unseren Körper wieder normal ernähren. Fasten kann Gewichtsprobleme sogar verschlimmern. Der Körper holt sich nach der Zeit des Hungerns so viele Stoffe aus den Speisen zurück, wie er kriegen kann, um sie möglichst lange zu speichern. Wenn Sie dauerhaft abspecken wollen, sollten Sie Ihre Ernährung vernünftig umstellen und viel Sport machen.

1.2.2 Kurzes Nickerchen nutzt mehr als stundenlanger Mittagsschlaf

      Regensburg (dapd). Nach dem Mittagessen ist ein Nickerchen auf der Couch durchaus eine gute Idee: Inzwischen belegen viele Studien die positiven Auswirkungen des Mittagsschlafs. "Die anschließende Leistungsfähigkeit ist um bis zu 35 Prozent erhöht und das Risiko für Herzerkrankungen wird durch die tägliche Miniportion Schlaf um über 30 Prozent gesenkt", betont Jürgen Zulley, Leiter des Schlafmedizinischen Zentrums am Universitäts- und Bezirksklinikum Regensburg.

      "Die doch sehr deutlichen Vorteile des Mittagsschlafes sind nicht ganz überraschend, wenn man bedenkt, dass unser Biorhythmus im Tagesverlauf zwischen 13 und 14 Uhr ohnehin einen zwischenzeitlichen Tiefpunkt erreicht", erläutert der Professor für Biologische Psychologie. Dieser Tiefpunkt äußert sich unter anderem in einer vorübergehenden Müdigkeit und einer reduzierten Leistungsfähigkeit, die durch eine reichhaltige Mahlzeit noch verstärkt werden: Der Körper ist mit Verdauen beschäftigt.

      "In dieser Phase sollte man daher besser seiner inneren Uhr nachgeben und einen Moment ruhen", empfiehlt Zulley. Damit er sich positiv auf die Leistungsfähigkeit auswirkt, dürfe der Mittagsschlaf allerdings nicht zu lang ausfallen: "10 bis maximal 30 Minuten sind genau richtig", verrät der Schlafforscher. Wer länger schlafe, bereue dies anschließend möglicherweise: "Die Folgen ähneln denen eines überlangen Nachtschlafes: Man durchlebt nach dem Aufwachen eine extrem lange Phase der Schlaftrunkenheit und es dauert eine ganze Weile, bis man wieder richtig leistungsfähig ist."

1.2.3 Schinken schlägt aufs Herz

      Nicht nur aus Figur-Gründen sollten Sie künftig mit dem Frühstücksschinken sparsam umgehen. Weiterverarbeitete Fleischwaren wie Wurst und Aufschnitt stehen nämlich nicht nur im Verdacht, das Magenkrebsrisiko zu erhöhen. Wissenschaftler der „Harvard School of Public Health” haben herausgefunden, dass der Konsum solcher Produkte das Risiko von Herzkrankheiten um 42, das DiabetesRisiko um 19 Prozent erhöht. Dabei reichen schon 50 Gramm täglich – das entspricht etwa zwei Scheiben Speck oder einem Würstchen. Naturbelassenes rotes Fleisch von Lamm, Schwein oder Rind erhöht diese Gesundheitsrisiken nicht. Grundlage der Studie ist ein Vergleich mehrerer internationaler Datenerhebungen mit insgesamt über einer Million Probanden. Die Ergebnisse zeigen, dass Menschen hinsichtlich der Risiken Ihres Fleischkonsums in Zukunft differenzierter aufgeklärt werden müssen, so die Wissenschaftler.

1.2.4 Erstmals Gesicht vollständig transplantiert

      Barcelona – Spanische Ärzte haben nach eigenen Angaben weltweit erstmals ein vollständiges Gesicht verpflanzt. 30 Mediziner verhalfen im Krankenhaus Vall d`Hebron in Barcelona einem jungen Mann in einem 22-stündigen Eingriff zu einem neuen Antlitz. Wie der Leiter des Ärzteteams, Joan Pere Barret, mitteilte, war das Gesicht des Patienten durch eine Verletzung bei einem Unfall so sehr entstellt gewesen, dass der Mann kaum atmen, schlucken und sprechen konnte. Die Transplantation sei bereits am 20. März erfolgt und erfolgreich verlaufen. „Wir hoffen, dass der Patient in einigen Wochen anfangen kann, zu sprechen und zu essen“, sagte der Mediziner. Dem Chirurgen zufolge waren bisher weltweit zehn Gesichttransplantationen erfolgt, bei denen aber jeweils nur Teile des Antlitzes verpflanzt worden waren. Bei der Operation in Barcelona seien nicht nur die Haut und Muskeln des Gesichts verpflanzt worden, sondern auch die Nase, die Lippen, der Oberkiefer, die Zähne, der Gaumen, die Wangenknochen und das Kinn, so Barret.

1.3 Übersetzen Sie den Text

      Werden die Deutschen den Amerikanern immer ähnlicher?

      Die Gesundheitspolitiker in den westlichen Ländern schlagen Alarm.

      Eine neue Volkskrankheit: Die Menschen werden immer dicker.

      Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht von weltweit etwa einer Milliarde übergewichtiger Menschen aus. Daneben gibt es 800 Millionen Menschen, die hungern müssen. UN-Generalsekretär Kofi Annan sprach von einer weltweiten „Epidemie eines ungesunden Lebensstils". Das Problem: Durch das Übergewicht werden andere folgenschwere Krankheiten ausgelöst. Dazu zählen Herz-KreislaufErkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates (Gelenke und Wirbelsäule) sowie Diabetes. In Deutschland sind fünfzig Prozent der Erwachsenen, 30 Prozent der Jugendlichen und 40 Prozent der Schulkinder übergewichtig. Im Laufe einer Generation ist das durchschnittliche Körpergewicht gleichaltriger Jugendlicher um 20 Prozent gestiegen! Verbraucherschutzministerin Renate Künast startet jetzt die Kampagne „Kinder leicht – gesunde Ernährung für Verbraucher von morgen".

      Damit soll mehr Aufklärung in Schulen erreicht werden. Gesunde Ernährung steht bisher auf keinem Stundenplan.

      Die Hälfte der deutschen Bevölkerung ist übergewichtig.

      Krankhaftes Übergewicht (Adipositas) hat im Wesentlichen zwei Ursachen: Ungesunde Ernährung sowie akuter Bewegungsmangel. Eine hedonistische Lebensweise, soziale Probleme wie niedriges Einkommen und Arbeitslosigkeit aber auch Berufs-Stress begünstigen das Dickwerden. Seit 1945 hat sich die Esskultur der Deutschen stark verändert. Nach dem Krieg waren Lebensmittel knapp und teuer. Seit den 60er Jahren begann mit dem Wirtschaftsaufschwung das große Fressen. Aus der traditionellen Landwirtschaft entwickelte sich eine gigantische Lebensmittelindustrie. Zum ersten Mal in der Geschichte gab es ein dauerhaftes Überangebot an preiswerten Lebensmitteln. Essen war von nun an nichts Besonderes mehr. Mit den überall und jederzeit verfügbaren Fast Food-und Fertiggerichten sowie Süßwaren setzten sich schnell ungesunde Ernährungsgewohnheiten durch.

      Bewegungsmangel und falsche Ernährung.

      Sitzen und Essen vor dem Fernseher. Auf diese Gemütlichkeit will niemand verzichten. Beispiel Fußballabend: Mit einer Flasche Rotwein, Bier, Chips und Schokolade. Ein aktiver Fußballer verbrennt in einer Halbzeit rund 1000 Kilokalorien. Als passiver Fernsehzuschauer nimmt man dagegen die gleiche Energiemenge allein mit 2 Litern Bier zu sich.

      Bewegungsmangel.

      Die WHO schätzt, dass sich weltweit bis zu 80 Prozent der erwachsenen Menschen zu wenig bewegen. Jugendliche bewegen sich heute in ihrer Arbeits- und Freizeit viel weniger als früher. Motorisierung und Autofahren tragen dazu bei. dass die Gelenke gar nicht mehr auf Mehrbelastung hin trainiert werden. Nach dem langen Sitzen am Computer oder vor dem Fernseher folgt kein körperlicher Ausgleich, Sport wird zu wenig getrieben. Die notwendige Anspannung und Entspannung von Knochen und Muskulatur bleibt aus. Verspannungen in Nacken. Schultern und Wirbelsäule gepaart mit Übergewicht sind meistens der Beginn von Erkrankungen des Bewegungsapparats.

      Falsche Ernährung.

      Warum wird man von Keksen und Pizza schneller dick, als von Käse und Wurst?

      Warum nehmen die einen zu und die anderen nicht? Die Gründe sind komplex, doch es gibt klassische Dickmacher, die für alle gefährlich sind. Noch bis vor kurzem hielt man fettreiches Essen für den Hauptübeltäter. Der Organismus braucht aber täglich Fette als Energiequelle. Die wirklichen Dickmacher sind die in den Lebensmitteln industriell stark verarbeiteten Kohlenhydrate. Pommes, Chips. Pizza und Kekse sollen nicht nur gut schmecken, sie sollen auch anregen, weiter zu essen. Alle diese Produkte haben einen manipulierten Stärke- und Sirupanteil,

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