Begehre!. Берардино Нарделла

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Begehre! - Берардино Нарделла

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Neugeborene sorgt unbewusst für sein Überleben. Es ist die unterste Stufe der Pyramide, die Abraham Maslow entwickelt hat, und stellt die Rangfolge der menschlichen Bedürfnisse hinsichtlich der individuellen Erfüllung dar.

      

      

      Diese Skala verdeutlicht die Verwirklichung des Individuums. Um den Gipfel zu erreichen, das heißt die volle Verwirklichung des Individuums, müssen zwangsläufig die erste und wichtigste bis hin zur letzten Stufe erfüllt sein.

      

      

      Die Grundlage der Pyramide besteht aus physiologischen Bedürfnisse, wie Hunger, Durst und Schlaf. Danach kommt das Bedürfnis nach Sicherheit und Schutz. Auf dritter Ebene steht das Bedürfnis nach Zugehörigkeit, Zuneigung und Familie. An vierter Ebene kommt das Bedürfnis nach Wertschätzung, Ansehen und Erfolg. Die letzte Ebene besteht darin, sich selbst zu verwirklichen.

      

      

      Jedes Bedürfnis erfordert für seine Befriedigung eine spezielle Energie, die wir das Verlangen nennen.

      

      

      Ohne das Verlangen wird sich eine Person niemals verwirklichen können, noch eine angesehene Position einnehmen.

      

      

      Ohne es zu begehren, ist der Mensch nicht in der Lage, eine Familie zu haben und Zuneigung, noch Sicherheit zu erhalten.

      

      

      Bezüglich dem Überleben sind Verlangen automatisch und unbewusst, sodass jedes Individuum vor allem anderen leben will.

      Hinsichtlich der Fortpflanzung hat die Natur dafür gesorgt, dass dieser Akt derart starke Gefühle und Vergnügungen hervorruft, dass kaum darauf zu verzichten ist.

      

      

      Das oben genannte Kind baut sich zwischen der Flut an Informationen sein Dasein auf und macht diese zu eigen. Es macht sich ein Bild von den Außenwelt, von sich selbst und seiner Persönlichkeit. Als einzigartiges Wesen zeichnen sie diese Person als einmalig und unnachahmlich aus.

      

      

      Was bildet sich somit mit der Persönlichkeit heraus und was genau prägt das Kind aus dem Kontext, in dem es sich befindet? Wie entwickelt sich sein Dasein?

      

      

      Durch das Begehren.

      

      

      Das Begehren ist die treibende Kraft des individuellen Daseins. Es entsteht aus einem Willen und äußert sich durch diesen.

      

      

      Jedes Begehren ist somit ein Bestreben und während des gesamten Lebens begehren wir in einem fort. Das mag merkwürdig erscheinen, aber es ist so. Gewöhnlich betrachten wir das Begehren als etwas „Großes und Starkes“, als „unrealistisch", als „(fast) unerreichbar“ oder als etwas, für das wir uns sehr anstrengen müssen, um es zu erreichen". Fakt ist, dass unser gesamtes Dasein auf vielen kleinen und großen Begehren basiert. Sie prägen unser Leben, wie beispielsweise das Begehren, in bestimmter Weise zu erscheinen, zu sein, zu wirken, zu handeln, zu glauben, zu wissen, zu wollen, zu haben, zu können usw.

      

      

      Dies sehen wir besonders deutlich bei Kindern. Bereits beim Spielen können wir beobachten, wie unersättlich ihr ununterbrochenes Verlangen ist. Der erwachsene Mensch versucht hingegen zumindest teilweise seine Begehren zu verbergen, auch wenn sie es nicht vollständig abgelegt haben. Eine erwachsene Person äußert seine Begehren entsprechend der Situation und der anwesenden Personen, in wieweit sie diese für angemessen oder machbar hält.

      

      

      Das Verlangen ist somit die treibende Kraft, die unser Dasein in eine bestimmte Richtung bewegt. Diese Richtung ist entsprechend unseren Begehren von uns gewollt.

      

      

      Das Begehren bewirkt tätig zu werden. Unsere Begehren bestimmen somit unser Verhalten, beziehungsweise beeinflusst das negative Gegenstück des Begehrens, was wir nicht wollen.

      

      

      Auch dies ist ein Verlangen, jedoch von negativer Prägung. Es ist etwas, bei dem wir nicht wollen, dass es eintrifft. Es verleitet uns in Situationen, damit etwas Bestimmtes eintrifft.

      

      

      Es klingt seltsam, aber dies ist oft so. Wenn wir nicht wollen, das etwas Bestimmtes eintrifft und diese Gedanken mehrmals aufkommen, veranlassen sie unser Unbewusstes dazu, diese ernst zu nehmen. Unser Unbewusstes folgt unseren Anweisungen, ohne sie zu beurteilen. Bei der oberen Verbildlichung besprechen wir unsere Anweisungen nicht mit der Besatzung, welche lediglich die Befehle des Kapitäns befolgt.

      Wichtig sind somit die richtigen Vorgaben. Auf dieses Thema werden wir deshalb später näher eingehen.

      

      

      Wir werden somit aktiv, da uns unsere Begehren antreiben. Wenn kein solches Verlangen besteht, so würden wir nicht handeln. Demzufolge veranlasst uns nicht jedes Verlangen aktiv zu werden, sondern nur das intensivste Begehren.

      

      

      Bezüglich der Intensität des Verlangens stellt sich die Frage: Unser gesamtes Leben wird somit von unseren ständigen Verlangen geprägt. Was ist demzufolge bestimmend dafür, dass unsere einfachsten Verlangen bis hin zur schwierigsten Verwirklichung, eintreten und sich umsetzen lassen und zu unserer Wirklichkeit werden?

      

      

      Im Grunde müssen drei Schritte bestehen, damit sich unser Begehren verwirklicht. Der erste Schritt besteht aus der Intensität des Verlangens, der zweite ist die hoffnungsvolle Erwartung, dass es sich verwirklicht und der dritte Schritt ist der ständige und anhaltende Wille, der auf das Begehren ausgerichtet ist.

      

      

      Die Grundlage für jedes Begehren ist dessen Intensität. Je stärker das Verlangen ist, desto intensiver

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