Die Fünf und Vierzig. Александр Дюма
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Читать онлайн книгу Die Fünf und Vierzig - Александр Дюма страница 59
»Ich erinnere mich.«
»Der Zeit, wo das Blut brannte… wo unehrbare Gelüste?…«
»Prior! Prior!« rief der keusche Chicot.
»Borromée spricht, und ich behaupte, er hat Recht; brachte ein sehr lebhaftes Verlangen nicht zuweilen die Illusionen der Wirklichkeit hervor?«
Chicot lachte so heftig, daß der Tisch mit den Flaschen zitterte, wie der Boden einen Schiffes.
»Gut, gut,« sagte er, »ich werde in die Schule von Bruder Borromée gehen, und wenn mich seine Theorien gehörig durchdrungen haben, werde ich Euch um eine Gnade bitten, mein Ehrwürdiger.«
»Und sie soll Euch bewilligt werden, wie Alles was Ihr von Eurem Freunde verlangt. Sprecht nun, was für eine Gnade?«
»Beauftragt mich nur acht Tage lang mit der Oekonomie-Verwaltung der Priorei.«
»Und was wollt Ihr während dieser acht Tage thun?«
»Ich werde den Bruder Borromée mit seinen Theorien füttern, ihm eine Platte und ein leeres Glas vorsetzen und ihm sagen: verlangt mit der ganzen Macht Euers Hungers und Euren Durstes ein wälsches Huhn mit Champignons und eine Flasche Chambertin, aber nehmt Euch in Acht, daß Ihr Euch nicht mit diesem Chambertin berauscht, nehmt Euch in Acht vor einer Indigestion durch dieses wälsche Huhn, lieber Bruder Philosoph.«
»Du glaubst also nicht an das natürliche Verlangen, Heide?« sagte Gorenflot.
»Es ist gut! es ist gut! ich glaube, was ich glaube, doch lassen wir die Theorien.«
»Es sei, lassen wir sie und sprechen wir ein wenig von der Wirklichkeit,« versetzte Gorenflot. Und er füllte sich ein Glas.
»Auf die gute Zeit, von der Du vorhin sprachst, Chicot,« sagte er, »auf unsere Abendbrode im Füllhorn!«
»Bravo, ich glaubte, Du hättest dies Alles vergessen, Ehrwürdiger.«
»Profaner, dies Alles schläft unter der Majestät meiner Stellung; aber ich, bin, bei Gott! immer derselbe.«
Und Gorenflot stimmte, obgleich ihn Chicot wiederholt zum Schweigen ermahnte, sein Lieblingslied an.
»Riecht der Esel nur die Weid,
Spitzt er stracks das lange Ohr,
Ist die Flasch’ vom Kork befreit,
Spritzet wilder Wein empor.
Doch nichts ist so ausgelassen,
Als der Mönch vom Wein erhitzt,
Der sich tollt in Schenk und Gassen,
Wenn die Freiheit ihm geblitzt.«
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