In der Mondnacht: Märchen. Hans Wachenhusen
Чтение книги онлайн.
Читать онлайн книгу In der Mondnacht: Märchen - Hans Wachenhusen страница 6
Die zitternden Händchen faltend saß er im Bett und flehte: »Abba, lieber Vater, laß mich noch nicht sterben!« Denn Carl war ein frommes Kind und der Arzt hatte ja zu seiner Mutter gesagt, er werde in dieser Nacht sein Auge für immer zumachen und sie nicht mehr sehen.
In der Ecke des Zimmers kniete die Mutter mit verweinten Augen, sie hatte drei Tage und drei Nächte hindurch für ihn geweint und jetzt war der Schlummer tröstend in ihr Auge getreten und hatte ihre müde Stirn auf den Sessel gebettet, an dem sie niedergekniet war.
Die Nachtlampe flackerte zuweilen so matt auf, als wollte sie sagen: »Lieber Carl, wollen wir nicht zusammen einschlafen?« Carl aber faltete noch immer seine Hände und betete sein frommes Abba. Das hatte die Nachtlampe ihn alle Abende beten gesehen und wenn er dann eingeschlafen war, pflegte auch sie bald ihr helles Auge zu schließen. Freilich wußte sie nicht, daß der Arzt gesagt hatte, sie würden sich heute zum letzten Male gemeinschaftlich zur Ruhe begeben.
Auf Carls Bette lag ein Bild, das hatte ihm einst die sterbende Großmutter geschenkt. Es war das betende Kind, das Ihr wohl kennt, und unter das Bild hatte die Großmutter zum Andenken geschrieben:
Конец ознакомительного фрагмента.
Текст предоставлен ООО «ЛитРес».
Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.
Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.