Weiße Magie in der Praxis - Hexenschule für zu Hause. Mangana Gerloff

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Weiße Magie in der Praxis - Hexenschule für zu Hause - Mangana Gerloff

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      Hier kommen wir zu Göttin und Gott. In der Wicca-Religion glauben wir an die Allmacht, den Ursprung aller Schöpfung. Sie gilt als höchste, göttliche Macht. Daraus gehen zwei Gottheiten hervor.

      Das Göttliche als Dualität:

      Da ist die Göttin, das Weibliche; sie ist der Dreifaltigkeit untergeordnet. Die Göttin ist die Muttergöttin. Man kennt sie als Jungfrau, Mutter und altes Weib, welche die drei Mondphasen symbolisieren: zunehmender, voller und abnehmender Mond. Sie ist die Mondgöttin, sie repräsentiert die gesamte Natur. Man verehrt sie unter vielen Symbolen: Kessel, Kelch, Silber, Kerzen in den Farben grün, weiß oder Silber, alle Mondnachbildungen oder Abbildungen. Sie gebietet über die Erde, das Meer und den Mond, heilig sind ihr auch Katze und Hund, Bienen und Vögel.

      Der Gott, das Männliche, ist gleichrangig. Es ist der Sonnengott, und er trägt als Beschützer der wilden Tiere Hörner. Der große Sonnengott gebietet über Wälder, Wüsten und Berge. Die Vereinigung mit der Mondgöttin, die er jedes Jahr aufs Neue vollbringt, sein Tod und seine Wiedergeburt haben die Hohefeste hervorgerufen. Er kann dargestellt werden in den Symbolen Zauberstab, Messer, Gold, Kerzen in den Farben rot, gelb oder gold, alle Sonnenabbildungen oder Nachbildungen. Heilig sind ihm Vögel, Fische, Käfer und Schlangen.

      Sie rufen die Mondgöttin am besten LUNA, den Gott APOLLO. Die Göttin können Sie auch mit einer Geste anrufen: Daumen und Zeigefinger, zum Halbmond geformt. Den Gott rufen Sie mit der Geste: Zeigefinger und kleiner Finger nach vorn gestreckt, die anderen Finger mit dem Daumen zurückgehalten.

      Die Göttin erscheint uns im Mond, der Gott erscheint uns in der Sonne. Sie sind in uns, wir beten sie nicht an, sondern wir haben sie zu unseren Freunden gemacht, wir haben direkten Kontakt. Die Mondgöttin und der Gehörnte Gott, der Sonnengott, sind unsere ständigen Begleiter.

      Wicca bedeutet, niemandem zu schaden oder Böses anzutun, Freude und Liebe zu leben und zu verbreiten, die Natur zu respektieren und mit Göttin und Gott in Harmonie zu sein.

       Eine Weiße Hexe soll im Einklang mit der Natur leben

      Wenn Sie Mondgöttin und Sonnengott anrufen, sprechen Sie damit quasi die gesamte Natur an. Um die Gottheiten nicht zu verärgern, müssen Sie die Natur respektieren, schützen, erhalten, lieben.

      Schauen Sie sich die Natur doch einmal ganz genau an. Wie wunderbar schön und wandelbar sie ist!

      Göttin und Gott stehen natürlich für alle Aspekte der Natur, auch die uns nicht so erfreuenden. Damit gehören auch die notwendigen Übel zum Bestandteil des Seins. Sie sind weder gut noch böse.

      Unsere Zügellosigkeiten müssen wir selber in den Griff kriegen.

      Alle Göttinnen und Götter, die wir anrufen, haben Platz im Wicca-Pantheon. Einen speziellen Tempel haben wir nicht; er ist in unseren Köpfen.

       2. KAPITEL

       HEXEN hexen

      Dies dürfte wohl jedem klar sein… Die Frage ist nur: Wie?

      Wenn Sie sich all das zu Herzen genommen haben und auch alles ausführen wollen, was ich Ihnen vorher geraten habe, kann es nun ans „Eingemachte“ gehen. Sie wollen ein Zauberlehrling werden? Es geht los.

       1. Altar einrichten

      Suchen Sie sich ein rollbares Dinett oder einen anderen kleinen Tisch. Nun gibt es mehrere Möglichkeiten. Wenn Sie jeden Tag einen Altar haben wollen, empfiehlt es sich, ihn entweder in einem Raum zu belassen, wo man ihn als Gast nicht finden kann. Oder Sie nutzen ein Rolldinett, welches Sie auf Wunsch immer verstecken können. Wenn Sie Ihren Altar nur zu einem Ritual einrichten wollen, geht das auch auf dem sauberen Boden. Selbst auf einem Holzstumpf in der freien Natur geht es.

      Das Dinett ist folgendermaßen aufgebaut (Grafik siehe nächste Seite): Links steht die Göttinnenkerze - entweder grün, weiß oder silbern. Rechts steht die Gottkerze - entweder rot, gelb oder gold. Zwischen den Kerzen können Sie, wenn Sie wollen, Blumen platzieren, zur Ehrung der Gottheiten. Darunter, mittig, steht ein Räuchergefäß. Es muss eines sein, worin Sie Holzkohletabletten und Öle räuchern können (Dazu reicht schon ein normales feuerfestes Duftöl-Lämpchen.). Nun - natürlich alles etwas versetzt - links eine Glasschale mit Wasser (Element Wasser); rechts eine Schale mit Salz (Element Erde), darunter in die Mitte die Pentagrammscheibe und rechts einen Halter für Räucherstäbchen (Element Luft).

      Das Dinett:

      Zur Erinnerung:

      Die Farben der Kerzen, je nach Festlichkeit auszutauschen:

      Göttin: Grün, Weiß, Silber --- Gott: Rot, Gelb; Gold

      Die Oberfläche muss immer sauber sein. Legen Sie ein schönes Tuch auf, das nie Wachsflecken aufweisen darf. Erneuern Sie täglich das Wasser und achten Sie darauf, dass das Salz immer sauber ist. Wenn Sie das erste Mal das Wasser ausgetauscht und dies auch mit dem Salz getan haben, sind Wasser und Salz und die dazugehörenden Schälchen automatisch geweiht.

      Zu Festlichkeiten und Ritualen wird der Altar noch durch andere Bestandteile ergänzt. Welche es sind und wo sie platziert werden, erkläre ich nun:

       2. Magische Hilfsmittel:

      DER ZAUBERSTAB: Sie können ihn kaufen oder selbst herstellen. Mein erster Zauberstab war ein selbst hergestellter Eichenstab. Er darf nicht länger als 50 cm sein. Mit Sandpapier abgeschmirgelt, wird er griffig. Der Stab steht für das Element Feuer und symbolisiert die Hexenmacht und Kraft. Verschiedene Holzarten sind für verschiedene Zwecke zu verwenden:

Eiche:Sonnenmagie
Weide:Mondrituale
Birke:Heilungsrituale
Haselnussstrauch:alle weißmagischen Rituale
Eberesche:Schutz-Rituale

      DIE ATHAME: Dies ist das magische zweischneidige Messer mit einem dunklen Griff, welches wir Hexen für Rituale gebrauchen. Meist wird damit der magische Kreis gezogen. So werden wieder Energien gelenkt. Sie dient aber auch dazu, Gottheiten herbeizurufen. Dabei muss beachtet werden, dass dies keinen Befehlen unterliegt. Die Athame sammelt die Energien bei den jeweiligen Ritualen und speichert diese. Sie steht für das Element Feuer.

      DIE BOLLINE: Es ist ein normales kleines Küchenmesser mit weißem Griff, das vor allem dazu da ist, um Kräuter für magische Zwecke zu schneiden. Die Kürbisse zu Halloween können damit ausgehöhlt und geschnitzt werden. Zauberstäbe und Kerzen dürfen mit der Bolline bearbeitet werden.

      DER HEXENBESEN: Er dient in erster Linie zur Reinigung des Magischen Kreises. Dabei werden negative Energien beseitigt. Man kann mit ihm auch böse Kräfte abwehren, indem man ihn zum Verschließen von Toren in andere Welten benutzt. Hierbei einfach nur an das Tor lehnen. Zum Schutz quer über die Schwelle der Wohnungstür oder die Tür gehängt, zeigt er unliebsamen Besuchern sanft den Weg nach draußen. Unter das Bett oder auf das Fensterbrett gelegt,

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