Parerga und Paralipomena. Arthur Schopenhauer
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Parerga und Paralipomena
Kleine Philosophische Schriften, zweite und beträchtlich vermehrte Auflage, aus dem handschriftlichen Nachlasse des Verfassers
e-artnow, 2014
ISBN 978-80-268-2599-9
Inhaltsverzeichnis
Erster Band
Zweiter Band
Erster Band.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur ersten Auflage
Vorrede des Herausgebers zur zweiten Auflage
Vorwort des Herausgebers zur dritten Auflage
Skitze einer Geschichte der Lehre vom Idealen und Realen
Fragmente zur Geschichte der Philosophie
Ueber die Universitäts Philosophie
Ueber die anscheinende Absichtlichkeit im Schicksale des Einzelnen
Versuch über Geistersehn und was damit zusammenhängt
Aphorismen zur Lebensweisheit
Einleitung
Kapitel I. Grundeintheilung
Kapitel II. Von dem, was Einer ist
Kapitel III. Von Dem, was einer hat
Kapitel IV. Von Dem, was einer vorstellt
Kapitel V. Paränesen und Maximen
Kapitel VI. Vom Unterschiede der Lebensalter
Vorwort zur ersten Auflage
Inhaltsverzeichnis
Diese, meinen wichtigeren, systematischen Werken nachgesandten Nebenarbeiten bestehn theils aus einigen Abhandlungen über besondere, sehr verschiedenartige Themata, theils aus vereinzelten Gedanken über noch mannigfaltigere Gegenstände, – Alles hier zusammengebracht, weil es, meistens seines Stoffes halber, in jenen systematischen Werken keine Stelle finden konnte, Einiges jedoch nur weil es zu spät gekommen, um die ihm gebürende daselbst einzunehmen.
Hiebei nun habe ich zwar zunächst Leser im Auge gehabt, denen meine zusammenhängenden und inhaltsschwereren Werke bekannt sind; sogar werden solche vielleicht noch manche ihnen erwünschte Aufklärung hier finden: im Ganzen aber wird der Inhalt dieser Bande, mit Ausnahme weniger Stellen, auch Denen verständlich und genießbar seyn, welche eine solche Bekanntschaft nicht mitbringen. Jedoch wird der mit meiner Philosophie Vertraute immer noch etwas voraushaben; weil diese auf Alles, was ich denke und schreibe, stets ihr Licht, und sollte es auch nur aus der Ferne seyn, zurückwirft; wie denn auch andrerseits sie selbst von Allem, was aus meinem Kopfe hervorgeht, immer noch einige Beleuchtung empfängt.
Frankfurt a. M. im Dezember 1850.
Arthur Schopenhauer.
Vorrede des Herausgebers zur zweiten Auflage
Inhaltsverzeichnis
In seinem vor Notar und Zeugen zu Frankfurt a. M. am 26. Juni 1852 errichteten Testamente hat mir Arthur Schopenhauer seine wissenschaftlichen Manuscripte, alle mit Papier durchschossenen Exemplare seiner Werke, alle Werke und Schriften Kant’s aus seiner Bibliothek, Kant´s Büste, seine Brustnadel mit dem Smaragd, endlich das Verlagsrecht zu allen ferneren Auflagen aller seiner Schriften, als auf welches alle seine Verleger in ihren Contracten förmlich verzichtet haben, vermacht.
Durch die Manuscripte und die mit Papier durchschossenen Exemplare seiner Werke hat mich Schopenhauer in den Stand gesetzt, fernere Auflagen derselben mit denjenigen Verbesserungen und Zusätzen herauszugeben, die er selbst für solche bestimmt hat. Schopenhauer pflegte nämlich, so oft ein Werk von ihm oder eine neue Auflage eines solchen erschienen war, alsbald ein Exemplar desselben mit Papier durchschießen zu lassen und auf die Blätter desselben nach und nach diejenigen Zusätze und Verbesserungen einzutragen, die er alsdann, beim Herausgeben einer neuen Auflage, benutzte. So besitze ich solche mit Papier durchschossene Exemplare von allen seinen Werken und von allen noch von ihm selbst besorgten Auflagen derselben, mit Ausnahme der zweiten Auflage der beiden Grundprobleme der Ethik, deren Erscheinen mit seinem Tode zusammenfiel.
Die in denselben befindlichen Zusätze sind von zweierlei Art. Es sind theils zu bestimmten Stellen des Textes neu hinzugeschriebene, theils aus seinen hinterlassenen Manuscripten, mit Angabe des Titels und der Seitenzahl, wo sie in denselben zu finden, citirte Stellen.
Ueber diese Manuscripte muß ich hier so viel, als zum Verständniß der abzulegenden Rechenschaft nöthig ist, sagen. Schopenhauer hat fortlaufende Jahrbücher seiner Gedanken und Forschungen hinterlassen, die einen Einblick in seine ganze geistige Arbeit seit 1812 in Berlin bis zu seinem Tode 1860 in Frankfurt am Main gewähren. Diese Jahrbücher, über deren reichen Inhalt zwei alphabetisch geordnete Repertorienbücher Auskunft geben und zugleich ein Zeugniß für Schopenhauer’s Ordnungssinn ablegen, zerfallen in zwei Abtheilungen. Die eine zeigt uns den werdenden Schopenhauer, in welchem die Welt als Wille und Vorstellung noch zum Durchbruch ringt, die andere den gewordenen, in welchem sie bereits zum Durchbruch gekommen ist.
Auch äußerlich unterscheiden sich diese beiden Abtheilungen, indem die Manuscripte der ersten aus losen, mit Buchstaben und Zahlen bezeichneten Bogen, die sich in Cartons befinden, bestehen, die der zweiten hingegen aus eingebundenen, mit Titeln und Seitenzahlen versehenen Büchern in verschiedenem Format. Beigesetzte Orts-und Zeitangaben lassen in beiden ersehen, wo und wann sie geschrieben sind.
Diese Manuscripte enthalten nicht ein fortlaufendes System, noch auch ununterbrochene Abhandlungen, sondern einzelne Gedanken, Anschauungen, Notizen, Betrachtungen, mitunter auch Entwürfe zu Abhandlungen. Sie stehen, bald länger, bald kürzer, über die verschiedensten Gegenstände handelnd, bunt durch einander, nur durch Striche von einander gesondert. Schopenhauer hat in ihnen zunächst für sich Das niedergelegt, was ihn die Jahre hindurch im Geiste beschäftigt hat, noch ohne zu wissen, welchen Gebrauch er einst davon machen würde. Aber obgleich zunächst nur für ihn selbst niedergeschrieben, bilden diese Manusripte doch die Vorrathskammer, aus der er fort und fort seine im Druck erschienenen Werke und die noch bei seinen Lebenszeiten erschienenen Auflagen derselben gespeist hat. Ein großer Theil ihres reichen und mannigfaltigen Inhalts ist schon für dieselben verbraucht und deshalb mit Bleistift durchstrichen; aber noch ist ein beträchtlicher Theil unverbraucht übrig geblieben, und eben aus diesem unverbrauchten Theile hat Schopenhauer in den mir vermachten, mit Papier durchschossenen Exemplaren seiner Werke diejenigen Stellen citirt (nicht excerpirt), die, wie ich oben gesagt, zusammen mit den neu hinzugeschriebenen Stellen die von ihm für die ferneren Auflagen bestimmten Zusätze bilden.
In dem mit Papier durchschossenen Exemplare der Parerga und Paralipomena nun, aus welchem die vorliegende zweite Auflage derselben hervorgegangen, bilden zwar die neu hinzugeschriebenen Stellen die Mehrzahl und die Citate aus den Manuscripten die Minderzahl, aber doch sind auch die letztern im Ganzen genommen sehr zahlreich, und zwar sind sie nur aus den Manuscripten der zweiten Abtheilung geschöpft, denen Schopenhauer folgende eigenthümliche Titel gegeben:
Reisebuch,
Foliant,