Harald Harst Krimis: Über 70 Kriminalromane & Detektivgeschichten in einem Buch. Walther Kabel

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Harald Harst Krimis: Über 70 Kriminalromane & Detektivgeschichten in einem Buch - Walther Kabel

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      „– Auch das kommt noch heran, Herr Domke. Das ist das weniger Wichtige.“

      Wir betraten das Schloß durch einen Seiteneingang, gingen erst in die Küche.

      Krause sei in seiner Stube, erklärte die Köchin.

      Der Diener wohnte im linken Flügel drei Zimmer von Domkes Schlafstube entfernt.

      Domke klopfte. Dann standen wir Gottlieb Krause gegenüber.

      Und nun stellte sich heraus, daß Krause bisher an unserer Echtheit nicht im geringsten gezweifelt hatte, ein Beweis, wie gut Harald unsere Masken und Kostüme gewählt hatte.

      Harald war dicht an den Diener herangetreten.

      „Ich bin Harald Harst,“ sagte er laut. „Wo haben Sie das Paket, das Orstra im Walde verborgen hatte das er Ihnen in der vergangenen Nacht aushändigte?“

      Krause wurden bleich, taumelte zurück.

      Selten habe ich in einem Gesicht einen so stark ausgeprägten Ausdruck hellen Entsetzens gesehen wie bei diesem Menschen.

      „Ich – ich weiß nichts von einem Paket,“ quälte er dann hervor.

      „Mann, seien Sie vernünftig,“ rief Harst achselzuckend. „Sie täten gut, sofort alles einzugestehen, auch – den Spuk und – den Zweck, den Sie damit verfolgten.“

      Krause hatte sich jetzt leidlich gefaßt. Er wollte den Ahnungslosen spielen.

      Aber Harst schritt schon auf den Kleiderschrank zu, öffnete ihn und – holte das Paket hervor.

      „Als ich von dem Paket sprach, glitten Ihre Augen für einen Moment hierhin,“ meinte er. „Auf diese Weise ist schon manches Versteck verraten worden. – Krause – der Spuk sollte nachts die Bewohner des Schlosses in ihre Schlafräume bannen, nicht wahr? Dann konnten Sie ungestört nach dem goldenen Götzen suchen –“

      Der blasse Mensch gab jetzt das Leugnen auf.

      „Es hat ja doch keinen Sinn, noch zu lügen,“ meinte er kleinlaut. „Es ist so, Herr Harst! Ich wollte nachts nicht gestört werden.“

      „Sie haben unter den Dielen Ketten und Schnüre angebracht. Wie entstand das Tappen von Schritten und das Keuchen?“

      „Ich – ich bin mal Artist gewesen, Herr Harst, – Bauchredner und Zauberkünstler. Als Bauchredner konnte ich durch eine halb offene Zimmertür das Keuchen scheinbar aus dem Flur erklingen lassen, und das Tappen rief ich durch einen langen Draht hervor, an dem an einem Ende ein Ball aus Leinwand befestigt war. Ich klopfte damit auf den Flurläufer, bald aus dieser Tür, bald aus jener, und der Schall sorgte dafür, daß –“

      „Schon gut. – Befindet sich das ganze Geld in diesem Paket? Auch die falschen Banknoten?“

      „Alles, Herr Harst.“

      „Krause, Orstra ist – tot. Er erkannte uns. Er hatte an der Eiche in der Lichtung den Draht der Strickleiter gefunden –“

      „Tot – tot?!“ rief der Diener dazwischen. „Oh – von der Lampe auf dem Turm und von der Laterne in der Eiche hatte ich Orstra gestern erzählt. Ich wußte es längst, daß der angebliche Erwin Balk dahinter steckte. Aber ich hatte keinen Grund, den Doktor zu verraten. Ja – Doktor Erwin Balger heißt er in Wirklichkeit. Das hat Gerstel herausgekriegt. Doktor Balger spielt hier nur den Rechnungsführer, um Herrn Domkes indische Altertümer studieren zu können. Er schreibt ein dickes Buch darüber. Ich habe in seinem Schreibtisch das Manuskript gesehen. Seine Braut ist Erzieherin beim Besitzer Jeschke. Damit Herr Domke nichts merken sollte, waren sie so überaus vorsichtig.“

      „Unglaublich!“ murmelte Domke.

      Und Harald nickte mir zu und sagte:

      „Siehst Du, das ist die „Wissenschaft“, die Du berücksichtigen solltest! Als Herr Domke mir von seiner Abneigung gegen alle Altertumsforscher erzählte, kam mir der Gedanke, daß Balk sich hier eingeschmuggelt haben könnte.“

      So endete Ottmar Orstra, ein Verbrecher, der uns monatelang ständig in Atem gehalten hatte. Harst hatte ihn nicht besiegt, nein, der Ausgang dieses Abenteuers wäre wahrscheinlich ein ganz anderer geworden, wenn nicht Domkes Kugel eine schnelle Entscheidung herbeigeführt hätte.

      Doktor Balger durfte seine Studien im Domkenhof in Ruhe beenden. Krause kam mit einer geringen Strafe davon. Gerstel-Gumlowsky nebst Frau wanderten für viele Jahre ins Zuchthaus.

      Der Obstkahn am Elisabeth-Ufer

       Inhaltsverzeichnis

       1. Der Maulwurf Parnack

       2. Kapitel

       3. Kapitel

       4. Kapitel

       5. Kapitel

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