Die bekanntesten Lustspiele William Shakespeares (Zweisprachige Ausgaben: Deutsch-Englisch). Уильям Шекспир
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Читать онлайн книгу Die bekanntesten Lustspiele William Shakespeares (Zweisprachige Ausgaben: Deutsch-Englisch) - Уильям Шекспир страница 211
Lanz.
Mit Schwätzen.
Panthino.
Mit Schwänzen?
Lanz.
Die Flut verlieren, und die Reise und den Herrn und den Dienst um den Hund: Glaube mir, Mann, wenn der Sund vertrocknet, bin ich im Stande, ihn mit meinen Thränen zu füllen, und wenn der Wind sich legt, treib ich das Boot mit meinen Seufzern.
Panthino.
Komm fort, Kerl: ich bin geschickt, dich zu rufen.
Lanz.
Gut, so rufe mich.
Panthino.
Wirst du gehen?
Lanz.
Ja, ich gehe.
Englisch
VIERTER AUFTRITT
Mailand. Zimmer im herzoglichen Pallast.
Valentin, Silvia, Thurio und Sput treten auf.
Silvia.
Diener!
Valentin.
Herrin!
Sput.
Herr, Thurio runzelt die Stirn gegen euch.
Valentin.
Ja, Bursch, aus Liebe,
Sput.
Aber nicht zu euch.
Valentin.
Zu meiner Herrin denn.
Sput.
Ihr solltet ihm eins versetzen.
Silvia.
Diener, ihr seid verdrießlich.
Sput.
In der That, Fräulein, ich scheine so.
Silvia.
Scheint ihr was ihr nicht seid?
Valentin.
Wohl möglich:
Thurio.
Das thun Gemälde.
Valentin.
Das thut ihr.
Thurio.
Was schein ich, das ich nicht bin?
Valentin.
Weise.
Thurio.
Und was beweist das Gegentheil?
Valentin.
Eure Narrheit.
Thurio.
Und woran erkennt ihr meine Narrheit?
Valentin.
An euerm Wams.
Thurio.
Mein Wams ist ein Doppelwams.
Valentin.
Gut, so verdopple ich auch eure Narrheit.
Thurio.
Wie?
Silvia.
Was? erzürnt, Signor Thurio? ihr wechselt ja die Farbe.
Valentin.
Seht es ihm nach, Fräulein; er ist eine Art von Chamäleon.
Thurio.
Das mehr Lust hat euer Blut zu trinken als in eurer Luft zu leben.
Valentin.
Ihr habt gesprochen, Herr!
Thurio.
Ja Herr, und gehandelt für dießmal!
Valentin.
Ich weiß wohl, Herr: ihr seid immer fertig, eh ihr anfangt.
Silvia.
Eine hübsche Ladung Worte, meine Herrn, und lustig losgebrannt.
Valentin.
So ist es, Fräulein; wir danken dem Geber.
Silvia.
Wer ist das, Diener?
Valentin.
Ihr selbst, schönes Fräulein, denn Ihr gabt das Feuer; Signor Thurio borgt seinen Witz von euer Hoheit Blicken und verschwendet, was er borgt, in eurer Gegenwart.
Thurio.
Signor, wenn ihr Wort gegen Wort mit mir wechselt, so werde ich euern Witz bankerott machen.
Valentin.
Ich weiß wohl, Herr, ihr habt einen Schatz von Worten und, wie es scheint, kein ander Geld, eure Bedienten zu bezahlen; denn man sieht es an ihren kahlen Livreen, daß sie von euern kahlen Worten leben.
Silvia.
Nicht weiter, meine Herren: hier kommt mein Vater.
(Der Herzog tritt auf.)
Herzog.
Nun, Tochter Silvia, du bist hart belagert. –
Eur Vater, Signor Valentin, ist wohl.
Was sagt ihr denn zu Briefen von den Euern
Mit guter Zeitung?
Valentin.
Mein Fürst, ich danke Jedem,
Der mir von dort willkommne Botschaft bringt.
Herzog.
Kennt ihr wohl euern Landsmann,