Zürcher Bibel. Ulrich Zwingli

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Zürcher Bibel - Ulrich Zwingli

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Tiere und die Vögel des Himmels; denn es reut mich, daß ich sie gemacht habe.

      8. Noah aber hatte Gnade gefunden vor dem Herrn.

      9. Dies ist die Geschichte Noahs: Noah war ein frommer Mann, unsträflich unter seinen Zeitgenossen; mit Gott wandelte er.

      10. Und Noah zeugte drei Söhne: Sem, Ham und Japhet.

      11. Aber die Erde ward verderbt vor Gott, und voll ward die Erde von Frevel.

      12. Da sah Gott auf die Erde, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte seinen Wandel verderbt auf Erden.

      13. Da sprach Gott zu Noah: Das Ende alles Fleisches ist bei mir beschlossen; denn die Erde ist voller Frevel von den Menschen her. So will ich sie denn von der Erde vertilgen.

      14. Mache dir eine Arche von Tannenholz; aus lauter Zellen sollst du die Arche machen, und verpiche sie inwendig und auswendig mit Pech.

      15. Und so sollst du sie machen: dreihundert Ellen sei die Länge der Arche, fünfzig Ellen ihre Breite und dreißig Ellen ihre Höhe;

      16. nach der Elle sollst du sie fertigstellen. Ein Dach (aÜs: eine «Lichtöffnung») aber sollst du oben an der Arche machen, und die Türe der Arche sollst du an der Seite anbringen. Ein unteres, ein zweites und ein drittes Stockwerk sollst du darin machen.

      17. Ich aber lasse jetzt die Sintflut über die Erde kommen, um alles Fleisch, das Lebensodem in sich hat, unter dem Himmel zu vertilgen; alles, was auf Erden ist, soll hinsterben.

      18. Aber mit dir will ich einen Bund aufrichten: du sollst in die Arche gehen, du und deine Söhne und dein Weib und deine Schwiegertöchter mit dir.

      19. Und von allen Tieren, von allem Fleisch, sollst du je ein Paar in die Arche führen, um sie bei dir am Leben zu erhalten; ein Männchen und ein Weibchen sollen es sein.

      20. Von jeder Art der Vögel und des Viehs und alles dessen, was auf Erden kriecht, von allem soll je ein Paar zu dir hineingehen, um am Leben zu bleiben.

      21. Du aber nimm dir von jeglicher Speise, die man ißt, und lege dir einen Vorrat an, damit er dir und ihnen zur Nahrung diene.

      22. Und Noah tat es; ganz wie ihm Gott geboten hatte, so tat er.

      1. Und der Herr sprach zu Noah: Gehe in die Arche, du und dein ganzes Haus; denn dich habe ich gerecht vor mir erfunden unter diesem Geschlechte.

      2. Nimm dir von allen reinen Tieren je sieben, Männchen und Weibchen, von den unreinen Tieren aber je ein Paar, ein Männchen und ein Weibchen,

      3. auch von den Vögeln des Himmels je sieben, Männchen und Weibchen, damit auf der ganzen Erde Nachwuchs am Leben bleibe.

      4. Denn nach sieben Tagen will ich regnen lassen auf die Erde, vierzig Tage und vierzig Nächte lang, und will alle Wesen, die ich gemacht habe, vom Erdboden vertilgen.

      5. Und Noah tat, ganz wie ihm der Herr geboten hatte.

      6. Noah aber war sechshundert Jahre alt, als die Sintflut über die Erde kam.

      7. Und Noah ging mit seinen Söhnen und mit seinem Weibe und seinen Schwiegertöchtern vor den Wassern der Sintflut in die Arche.

      8. Von den reinen und von den unreinen Tieren, von den Vögeln und von allem, was auf Erden kriecht,

      9. ging je ein Paar, ein Männchen und ein Weibchen, zu Noah in die Arche, wie Gott dem Noah geboten hatte.

      10. Und nach den sieben Tagen kamen die Wasser der Sintflut über die Erde.

      11. Im sechshundertsten Lebensjahre Noahs, am siebzehnten Tage des zweiten Monats, an diesem Tage brachen alle Brunnen der großen Urflut auf, und die Fenster des Himmels öffneten sich.

      12. Und der Regen strömte auf die Erde, vierzig Tage und vierzig Nächte lang.

      13. An eben diesem Tage ging Noah mit seinen Söhnen Sem, Ham und Japhet, mit seinem Weibe und seinen drei Schwiegertöchtern in die Arche;

      14. sie und alle die verschiedenen Arten des Wildes und des Viehs und alles dessen, was auf Erden kriecht, und auch der Vögel, alles dessen, was fliegt, was Flügel hat:

      15. die gingen zu Noah in die Arche, je zwei von allem Fleische, das Lebensodem in sich hatte.

      16. Und die hineingingen, waren je ein Männchen und ein Weibchen von allem Fleische, wie ihm Gott geboten hatte. Und der Herr schloß hinter ihm zu.

      17. Da kam die Sintflut über die Erde, vierzig Tage lang, und die Wasser wuchsen und hoben die Arche, und sie schwamm hoch über der Erde.

      18. Und die Wasser nahmen mächtig überhand und wuchsen gewaltig über der Erde, und die Arche fuhr auf den Wassern dahin.

      19. Und die Wasser wurden immer mächtiger über der Erde, sodaß alle hohen Berge unter dem ganzen Himmel bedeckt wurden.

      20. Fünfzehn Ellen stiegen die Wasser darüber hinaus, sodaß die Berge bedeckt wurden.

      21. Da starb alles Fleisch dahin, das sich auf Erden regte, an Vögeln, an Vieh, an Wild und allem, was auf Erden wimmelte, auch alle Menschen.

      22. Alles, was Lebensluft atmete, was auf dem Trockenen war, das starb.

      23. So vertilgte er alle Wesen, die auf dem Erdboden waren: die Menschen sowohl als das Vieh, das Kriechende und die Vögel des Himmels, die wurden vertilgt von der Erde; nur Noah blieb übrig und was mit ihm in der Arche war.

      24. Und die Wasser nahmen zu auf der Erde, 150 Tage lang.

      1. Da gedachte Gott des Noah und all des Wildes und des Viehs, das bei ihm in der Arche war. Und Gott ließ einen Wind über die Erde wehen, und die Wasser sanken;

      2. und es schlossen sich die Brunnen der Urflut und die Fenster des Himmels. Dem Regen vom Himmel ward gewehrt,

      3. und die Wasser verliefen sich nach und nach von der Erde. So nahmen die Wasser ab nach den 150 Tagen,

      4. und am siebzehnten Tage des siebenten Monats ließ sich die Arche auf den Bergen von Ararat nieder.

      5. Die Wasser aber sanken noch weiter, bis zum zehnten Monat; am ersten Tage des zehnten Monats wurden die Spitzen der Berge sichtbar.

      6. Nach Verlauf von vierzig Tagen aber öffnete Noah das Fenster der Arche, das er gemacht hatte,

      7. und ließ den Raben ausfliegen; der flog hin und her, bis die Wasser auf Erden vertrocknet waren.

      8. Da wartete Noah sieben Tage; dann ließ er die Taube ausfliegen, um zu sehen, ob sich die Wasser vom Erdboden verlaufen hätten.

      9. Da aber die Taube keine Stätte fand, wo ihr Fuß ruhen konnte, kam sie wieder zu ihm in die Arche; denn noch war Wasser auf der ganzen Erde. Da streckte er seine Hand aus, faßte sie und nahm sie zu

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