O du fröhliche, o du grausige. Friederike Schmöe

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stand auf. »Ich geh sie holen.«

      Es gab Gerüchte. Über den »Dorfkrug«. Dass es möglich war, sich dort zu beschaffen, was es auf dem legalen Markt nicht gab.

      Sie fand die Brille auf dem Wohnzimmertisch.

      »Hier, Papa.«

      Josef hatte das Interesse an der Zeitung längst verloren und besah sich interessiert den Wasserkocher.

      Bella goss den Kaffee auf. Im ersten Stock hörte sie Diethard Rabatz machen. Die Badtür fiel laut ins Schloss. Er kam die Treppe herunter und stürmte in die Küche.

      »Bella? Verdammt, beinahe hätte ich verschlafen. Bella, wo steckst du denn? Ach, Morgen, Josef!«

      »Guten Morgen«, sagte Josef spitz. »Hast du schon so früh schlechte Laune?«

      »Hier, nimm dir Kaffee, Diethard. Ich komme gleich.«

      Bella verdrückte sich. So sehr sie sich nach Kaffee sehnte – Diethards miese Stimmung war noch viel weniger auszuhalten als Koffeinentzug. Sie tappte die Treppe hinauf. Zog sich an, kämmte die Haare und spritzte Wasser in ihr Gesicht. Aus dem Spiegel sah ihr eine 50-jährige Frau mit strähnigem Haar und müden Augen entgegen. Eine zu kleine Nase, dafür volle Lippen. Vergleichsweise wenige Falten. Ihr Haar brauchte dringend eine neue Tönung, das natürliche Aschgrau kam schon wieder überdeutlich zum Vorschein. Am liebsten würde sie diese Farbkleckserei ganz sein lassen. Sie hatte keinen Nerv für die ständigen Wartungsarbeiten an ihrem Körper. Haar wurde grau, na und? Vielleicht würde sie das kinnlange Haar kurz schneiden lassen. Dann würde die künstliche Farbe auch schneller verschwunden sein.

      Auf der Suche nach ihrem Handy ging sie ins Schlafzimmer.

      Drei Nachrichten in der Gruppe »Nachbarschaft«.

      Wir sind dabei.

      Danke fürs Hinzufügen!

      Wir auch. Halten die Augen offen.

      Na, dann viel Erfolg, dachte Bella. Außerdem eine SMS von Wolters:

      Schick mir den Bericht über die Impfgegner.

      Stöhnend wollte sie das Handy wegstecken, als eine Nachricht von Hilde eintrudelte:

      Denk dran, Bella, am Sonntag startet der Weihnachtsmarkt.

      Auch das noch. Sie riss das Fenster auf. Eiskalte, feuchte Luft schlug ihr entgegen.

      Sie hatte den Fehler gemacht, vor Jahren, als Melanie noch zur Schule ging, beim Weihnachtsmarkt mitzuhelfen und die selbst gebastelten Kleinigkeiten der Silldorfer Schulkinder zu verkaufen. Irgendwie hatte sie es verpasst, sich aus diesem Geschäft rechtzeitig zurückzuziehen, sodass sie Advent für Advent mehrere Tage die Woche in einer eiskalten Bude stand und gehäkelte Eierwärmer feilbot. Unter Hildes strengem Regiment war es einfach schwierig, den Rückzug anzutreten.

      »Bella?«, rief Diethard von unten. »Haben wir noch Milch?«

      »Ich habe die Augen von Superwoman. Kann um die Ecke gucken, die Treppe runter und direkt in den Kühlschrank«, murmelte sie genervt. Dann rief sie: »Komme.« Knallte das Fenster zu.

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