Die Erleuchtung der Welt. Johanna von Wild

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Die Erleuchtung der Welt - Johanna von Wild страница

Die Erleuchtung der Welt - Johanna von Wild

Скачать книгу

ion>

      

      Johanna von Wild

      Die Erleuchtung der Welt

      Historischer Roman

      Impressum

      Bisherige Veröffentlichungen im Gmeiner-Verlag

      (unter dem Namen Biggi Rist gemeinsam mit Liliane Skalecki):

      Elitewahn (2018), Frostkalt (2017), Ausgerottet (2017),

      Rabenfraß (2016), Mordsgrimm (2014), Rotglut (2013),

      Schwanensterben (2012)

      Immer informiert

      Spannung pur – mit unserem Newsletter informieren wir Sie

      regelmäßig über Wissenswertes aus unserer Bücherwelt.

      Gefällt mir!

      

      Facebook: @Gmeiner.Verlag

      Instagram: @gmeinerverlag

      Twitter: @GmeinerVerlag

      Besuchen Sie uns im Internet:

       www.gmeiner-verlag.de

      © 2019 – Gmeiner-Verlag GmbH

      Im Ehnried 5, 88605 Meßkirch

      Telefon 0 75 75 / 20 95 - 0

      [email protected]

      Alle Rechte vorbehalten

      3. Auflage 2020

      Lektorat: Sven Lang

      Herstellung/E-Book: Mirjam Hecht

      Umschlaggestaltung: U.O.R.G. Lutz Eberle, Stuttgart

      unter Verwendung der Bilder von: © https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Four_Men_Kneeling_before_God_-_Google_Art_Project.jpg

      und https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Book_of_Hours_of_Simon_de_Varie_-_KB_74_G37a_-_folio_091r.jpg

      Druck: GGP Media GmbH, Pößneck

      Printed in Germany

      ISBN 978-3-8392-6014-2

      Widmung

      Für Ralf. 30 Jahre Sonnenschein.

      Zitate

      »Attempto! – Ich wag’s«

      Graf Eberhard im Bart (1445–1496)

      »Der Körper kann ohne den Geist nicht bestehen, aber der Geist bedarf nicht des Körpers.«

      Erasmus von Rotterdam (1466–1536)

      Die wichtigsten Personen

      Helena: Tochter eines Tagelöhners

      Wigbert: ihr Vater

      Siegfried: ihr Bruder

      Greta: ihre Schwester

      Cuntz Wengerter: Winzer

      Toman Ostheim: Student der Medizin

      Historische Personen

      Die Wittelsbacher

      Mechthild von der Pfalz: Gräfin von Württemberg und Erzherzogin von Österreich

      Kurfürst Ludwig III. : ihr Vater

      Kurfürstin Matilde: ihre Mutter

      Ludwig IV. (Wiggo) und Friedrich I. (Fritz): ihre Brüder

      *

      Haus Württemberg

      Graf Ludwig I.: Mechthilds erster Gatte

      Ludwig II. und Eberhard V.: ihre Söhne

      Graf Ulrich V.: ihr Schwager

      Margarete von Kleve: Ulrichs erste Frau

      Elisabeth von Bayern: Ulrichs zweite Frau

      Margarethe von Savoyen: Ulrichs dritte Frau, zuvor Wiggos Gattin

      Eberhard II. und Heinrich: Ulrichs Söhne aus zweiter Ehe

      *

      Die Habsburger

      Friedrich III.: Kaiser im Heiligen Römischen Reich

      Erzherzog Albrecht VI.: sein Bruder und Mechthilds zweiter Gatte

      1425

      Neckargemünd, September

      Wie in den Städtchen nahe Heidelberg wurde auch in Neckargemünd die Geburt des dritten Kindes von Kurfürst Ludwig und seiner zweiten Gattin Matilda von Savoyen ausgelassen gefeiert. Einen kräftigen Jungen, der auf den Namen Friedrich getauft worden war, hatte die schöne Matilde, wie sie hierzulande genannt wurde, am ersten August geboren. Die stolze Mutter hatte darauf bestanden, auch das Volk an dem freudigen Ereignis teilhaben zu lassen, und so fuhr die kurfürstliche Familie in prächtigen offenen Kutschen durch die Straßen der Stadt, die gesäumt waren von jubelnden Menschen. Hüte und Kappen flogen in die Luft, und das Volk rief seiner Herrschaft Segenswünsche zu. In der ersten Kutsche saßen Ludwig und seine Frau, die den kleinen Friedrich auf dem Schoß hielt. In der zweiten Karosse befanden sich die erstgeborene Tochter Mechthild und ihr jüngerer Bruder Ludwig, mit dem die Amme alle Mühe hatte, weil er wie ein Fisch in ihren Armen zappelte. Eskortiert wurden die kurfürstlichen Kutschen von Rittern und Wachsoldaten, deren Uniformknöpfe mit den blitzenden Kandaren ihrer auf Hochglanz gestriegelten Pferde in der Septembersonne um die Wette blinkten. Knappen und Bedienstete folgten dem Zug zu Fuß.

      Staunend und mit offenem Mund betrachtete die zehnjährige Helena den Prunk. Noch nie hatte sie so viel Gold und solch schöne bunte Kleider gesehen, geschweige denn einmal einen Blick auf die kurfürstliche Familie geworfen. Sie stand in vorderster Reihe, konnte den Schweiß der Pferde riechen, die an

Скачать книгу