Und mittendrin kam die Kraft. Regina Endraß

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Und mittendrin kam die Kraft - Regina Endraß

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wie alt er war, wo er wohnte noch was er arbeitete, einfach gar nichts.

      Es war einer dieser Abende, an denen sie sich mal wieder austoben wollte. Wie meistens hatte Klaus keine Lust mitzugehen und sie verließ das Haus spät abends enttäuscht, mit Wut im Bauch und der Gier nach Leben!

      Sie fuhr in ihre „Stammkneipe“. Eine Disco auf dem Land mit ausgefallener Musik. Hier, unter all den verkrachten Existenzen, konnte sie sich gehen lassen und fühlte sich oft aufgehobener als sonst wo. Sie liebte die Strecke dorthin, es gab nichts Schöneres als nachts übers Land zu fahren.

      Dort angekommen, ließ sie sich von der Musik treiben. Sie tanzte wie eine Verrückte, als könnte sie damit alles abschütteln. Wie in Trance, spürte sie keinen Boden mehr unter ihren Füßen. Sie fühlte sich ganz leicht und wirbelte über die Tanzfläche, ähnlich einem tanzenden Derwisch, der sich solange um sich selbst dreht, bis er sich gefühlt irgendwo zwischen Himmel und Erde befindet.

      Lange Zeit registrierte sie nichts und niemanden mehr. Als sie schwer keuchend langsam wieder zu sich kam, sah sie, dass außer ihr nur noch ein Mann auf der Tanzfläche war, der ihr immer näherkam und schon bald mit ihr tanzte. Sie hatte ihn hier noch nie gesehen und sie konnte ihm nicht widerstehen. Sie tanzten bis in die Nacht, mal wild, mal eng, bis sie vollkommen erschöpft und bis auf die Haut nass geschwitzt waren.

      Er sagte: „Ich bin Jo und ich glaube, ich brauche jetzt frische Luft!“

      „Ich bin Lisa und ich komme mit nach draußen.“

      Es war im wahrsten Sinne des Wortes eine heiße Sommernacht. Sie standen vor der Tür und warfen sich einen vielsagenden Blick zu. Die Spannung zwischen ihnen war kaum noch zu ertragen. Er war sozusagen ein Mann wie aus dem Bilderbuch. Sie gingen ein paar Schritte, dann rannten sie beide los bis sie nicht mehr konnten und ließen sich ins noch warme Gras fallen. Als ginge es um ihr Leben, rissen sie sich die Kleider vom Leib und liebten sich kurz, aber heftig.

      Wahrscheinlich ohne auch nur im Geringsten zu ahnen, was er bei ihr hinterlassen hatte, hatte dieser Jo sie tief berührt. Und doch war es nicht Jo und es war auch nicht der leidenschaftliche Sex. Es war vielmehr so, dass sie sich noch nie so leicht und befreit und so gedankenfrei gefühlt hatte. Erst einige Tage später wurde ihr klar, dass dieser Abend ein Anfang war, von was genau, davon hatte sie noch keine Ahnung!

      Jo sah sie nie wieder und sie hätte es auch nicht gewollt. Sie vergaß ihn schnell, nie aber dieses unendlich befreiende Gefühl, das sie seitdem nicht wieder hatte, nach dem sie sich aber immer heftiger sehnte.

      Sie versuchte damals Klaus zu erklären, welch grundlegende und tiefgehende Bedeutung dieser Abend für sie hatte und wie unwichtig dabei die Rolle dieses Jos war. Aber wie kann man jemandem etwas erklären, was man selbst noch nicht verstanden hat. Natürlich war Klaus verletzt und er hatte gute Gründe dafür. Er packte sich eine Tasche zurecht und zog zu seinem Kumpel.

      Eine Woche hatten sie es trotzig und einsam ausgehalten. Dann trafen sie sich zufällig im Café und ließen ihren Gefühlen füreinander freien Lauf. Sie küssten sich heftig vor allen Leuten und freuten sich wie die Kinder über ihr neues Glück. Es fühlte sich an wie damals, als sie sich kennengelernt hatten.

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