Mein Amerika. Jürgen Wiener
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Da wir ein zeitliches Limit hatten, in NO anzukommen, konnten wir uns auf dieser Reise nicht so viel Zeit lassen, wie wir das teilweise gerne gehabt hätten. Dennoch genossen wir auf dieser Reise viele Eindrücke von diesem wunderbaren Land und bekamen das erste Mal einen Eindruck von der Größe der USA.
Washington DC mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten ließen wir links liegen, da wir schon einige Male während unserer NYC-Zeit dort gewesen waren.
In Pennsylvania wollten wir uns das Leben der Amish People ansehen und fuhren nach Lancaster, dem Zentrum des Amish Country.
Es war wie in einer unwirklichen Welt, die Amish People fuhren Pferdefuhrwerke, die Mädchen und Frauen waren in alten Kleidern bzw. die Männer in schwarzen Anzügen.
Die Amish People sind eine sehr gläubige Gemeinschaft, ursprünglich aus Holland und Deutschland stammend. Uns wurde glaubhaft versichert, dass diese Leute ohne elektrisches Licht und ohne Telefon lebten.
Wir ließen uns dort unser Namensschild aus Holz gravieren, was bis heute auf unserer Terrasse seinen Ehrenplatz hat.
Kurz vor der Grenze von Pennsylvania zu Maryland sahen wir uns die Sehenswürdigkeiten aus dem Civil War in Gettisburg, im National Military Park, an.
Die nachgestellten Schlachten und düsteren Museen mit gruselig dargestellten verletzten Menschen waren jedoch ein Horror für Markus und für meine Frau ebenfalls.
Es ist aber eben ein wesentlicher Teil der amerikanischen Geschichte, da hier der Süden in der Schlacht von Gettisburg endgültig vom Norden besiegt worden war.
Bereits in Kentucky besichtigten wir eine weitere Sehenswürdigkeit auf unserer Fahrt in den Süden, den Mammoth Cave National Park.
Kern und Namensgeber für den Park ist die Mammoth Cave, die eine explorierte Länge von über 600 km hat; sie gilt als längste bekannte Kaverne in der Welt.
Wir schlossen uns einer Führung an und waren sehr beeindruckt, zumal wir bis dahin noch nie in einer vergleichbaren Höhle gewesen waren.
Man konnte in ca. 80 m Tiefe innerhalb der Kaverne im so genannten Snowball Room auch einen Lunch bekommen, was wir aus Zeitgründen nicht wahrnahmen.
Wir fuhren dann weiter an Knoxville vorbei, ließen aber aus Zeitgründen Fort Knox aus.
In Tennessee ließen wir aus gleichen Gründen Nashville aus, obwohl ich so gerne in die Grand Old Opry als nationalem Country Music Tempel gegangen wäre.
Wir übergingen Memphis ebenfalls und kümmerten uns nicht um Elvis Presleys Geburtsort und Grabmal.
Der letzte Tag unserer Reise führte uns dann direkt Richtung Süden nach New Orleans-Kenner, wo unser neues Domizil sein würde.
Wir hatten noch ein paar Stunden Zeit bis zum Eintreffen des Möbelwagens und so machten wir uns auf den Weg, unsere unmittelbare Umgebung kennenzulernen.
In der Nähe unseres Hauses gab es ein brandneues Shoppingcenter, das es zu erkunden galt.
Es war hier in NO Ende September immer noch extrem heiß, mit Temperaturen deutlich oberhalb der 30 °C-Marke, verbunden mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Wir gingen also schnell aus dem klimatisierten Auto in das klimatisierte Shoppingcenter und kamen direkt an einer Eislaufbahn rein.
Dies war wieder mal eine neue Erfahrung, bei den Außentemperaturen drinnen Schlittschuh laufen zu gehen. Für das Deutschland der Siebziger Jahre unvorstellbar.
Diese Einrichtung wurde im Laufe unseres Aufenthaltes noch häufig genutzt, da unser Sohn in NYC das Schlittschuhlaufen ja bereits gelernt hatte.
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