Einmal um die ganze...(halbe) Welt. Marianne Theil
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Aber weit gefehlt! Was uns dort erwartete, übertraf sämtliche Vorstellungen. Dieses Bauwerk war so einzigartig, dass man nur staunen konnte. Vier Minarette, 82 verschieden große Kuppeln, alles in schneeweißem Carrara-Marmor aus Italien, wunderschöne geflieste Böden aus den verschiedensten Marmorsorten, überall symmetrisch angelegte Pools, grandiose Säulen in Weiß und Gold. Der Rasen dazwischen war gleichmäßig kurz gehalten und vervollständigte durch sein lebendiges Grün das Gesamtbild. Ständig war man versucht, immer und immer wieder alles zu fotografieren, und konnte sich nicht sattsehen an dieser baulichen Schönheit.
Als wir nach etlichen Fotostopps endlich ins Innere kamen (Gott … nein Allah sei Dank mit Klimaanlage!), waren wir doch erstaunt, dass es nach diesem Anblick noch eine Steigerung gab. Der größte Kronleuchter, zum Großteil aus verschieden bunten Swarovski-Kristallen und 24-karätigem Gold hergestellt, wetteiferte mit dem weltweit größten handgeknüpften Teppich, ein Traum aus zarten Blumen- und Blütenranken, 5.627 Quadratmeter groß und 47 Tonnen schwer. Verschiedenste Mosaike, eingemauert in weiß-goldene Nischen, die herrlichen Säulen dazwischen, es war grandios.
Das alles hat natürlich auch seinen Preis: ca. 545 Millionen Dollar.
Ich konnte mir nicht vorstellen, dass das Taj Mahal mich mehr beeindrucken würde als dieser imposante Prachtbau. Vor allem die Vorstellung, dass diese Moschee zu Ehren ihres Gottes Allah gebaut wurde, dessen 99 Namen im Inneren die Wände schmückten. Sie bietet Platz für bis zu 40.000 Gläubige, die dort gemeinsam ihre Gebete abhalten können. Da darf man schon mal vor Ehrfurcht ergriffen sein.
Der Nachmittag war dann dem Louvre gewidmet. Was sollte uns jetzt noch beeindrucken? Und genauso war es auch.
Das Museum glich einem Ufo, architektonisch sehr futuristisch, das hinter einem flachen Bau, dem Eingangsbereich, fast verschwand. Im Inneren zeigte sich alles sehr weitläufig und großzügig eingeteilt. Vielleicht war ich ungerecht, aber da ich in Paris schon des Öfteren das Original besucht hatte, war ich nun doch ein wenig enttäuscht. Die Sammlungen waren sehr erlesen, aber doch spärlich im Gegensatz zum Musée du Louvre in Paris, der Mutter der Geschichte, dem Zentrum von Kunst und Künstlern. Dennoch war ich froh, hier zu sein, um meine Gedanken ein wenig ordnen zu können. Es war ein angemessenes Abklingen des aufregenden Vormittags und tat uns allen gut.
Nach zwei Stunden entspannter Durchsicht machten wir uns wieder auf den Weg zum Bus und zurück nach Dubai. Ein weiterer Tag in diesem fremden Land mit vielen positiven Eindrücken ging dem Ende zu.
Der letzte Tag in Dubai war dem Wäschewaschen und Packen gewidmet. Auch wenn ich anfangs sehr skeptisch gegenüber den Arabern gewesen war, so sehr merkte ich doch, dass ich anfing, mich dort wohl und vor allem auch sicher zu fühlen. Schade, eine Woche war ein wenig zu kurz zum Kennenlernen.
Posieren im traditionellen Gewand vor der Sheikh-Zayed-Moschee
Nachts zum Schwimmen ins Meer. Doch auch nachts sinken die Temperaturen nicht unter 35 Grad.
Eine riesige Badewanne!
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