Aus Erleben gesponnen, es dem Leben entnommen. Jens Zurmühlen

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Aus Erleben gesponnen, es dem Leben entnommen - Jens Zurmühlen страница 4

Aus Erleben gesponnen, es dem Leben entnommen - Jens Zurmühlen

Скачать книгу

außerhalb des Wortes, in mir sich auftun, dass mir beweist, dort ist sie die Antwort … im Nichts zu finden, im nicht fixierten Blick, von innen nach außen in die grenzenlose Weite.

      Das Nichts IST, atmet, lebt und haucht seinen Atem in Körper dieser Welt. Belebt sie, lenkt und organisiert.

      Alles Leben dieser Welt.

       Kerzenlicht

      Ach, wie sich die Flamme windet,

      sanft am Kerzendocht empor.

      Ob sie wohl ihre Ziele findet?

      Neugierig sitz ich davor.

      In der Welt des Unsichtbaren,

      dort, ihr Schein mag enden.

      Ich betrachte dieses Spiele,

      neugierig mit meinem Blick.

      Denk mir, es mir sehr gefiele,

      wenn ich Teil wäre vom Geschick.

      Teil des Lichtes, Teil der Spitze,

      die sich zart nach oben reckt.

      Spüre, dass ich all das ja besitze,

      Kerzenlicht in mir doch steckt.

      Schließ die Augen, fühl mein Herz,

      seh in mir das Lichtlein brennen.

      reckt sich ebenso aufwärts,

      deshalb brauch' ich gar nicht rennen.

      In die Welt, die außen sich,

      meinen Augen zeigt.

      Denn in mir scheint dieses Licht,

      welches hoch nach oben steigt.

       Zauber ihrer Augen

      Wenn ich ihr begegne, dem anderen Wesen,

      führt mich mein Blick so häufig doch,

      fast, als wenn’s immer schon gewesen,

      tief in ihre Seele und auch noch,

      inmitten ihres reinen Herzens.

      Ich spüre sie frei von menschlichen Schmerzen.

      Nehme ihre Scheu mit Freude wahr.

      Ihre Sanftheit öffnet sich mir,

      ihre Seele so klar.

      Ein Zauber der mich lange hält.

      Zu verweilen am Orte wo's mir so gefällt.

      Eine Magie liegt in ihren Augen,

      die mein Herz macht still.

      Kann all das kaum glauben.

      Das ist´s was ich will.

      Dies weibliche Wesen,

      so sanft und voll Güte,

      fast scheint's sie wurde auserlesen.

      Eine wohl göttliche Blüte.

      So bet' ich gen Himmel,

      am End' doch zu Gott.

      Dass wir haben Mut, zu gehen den Weg.

      Zu schreiten sehr achtsam und keineswegs flott.

      Auf einem gemeinsamen Lebenssteg.

       Schatten

      Liebend im wahren Kern.

      Gestrandet im Vergessen.

      Schatten- und Maskenhaft,

      lebend in der Verdrängung der anderen Medaillenseite.

      Dem Schatten.

      Ablehnend, versteckend, keine Höhle ist tief genug.

      Er lässt sich nicht zerstören.

      Irrig die Annahme ihn loswerden zu wollen.

      Heilung im Lichte?

      Ja … im Werfen des Blickes, des Scheinwerfers auf ihn … … den Schatten.

      Bewusst ins Auge des Tornados.

      Dort ist er, dort erwartet er Dich.

      Verletzen will er Dich nicht. Akzeptanz ist sein Anliegen.

      Hilf ihm, geh auf ihn zu. Er ist ein Teil deines Selbst.

      Liebst du deinen Schatten, liebt dich das Leben selbst. In der Akzeptanz beider Lebensseiten.

      Als ganzer Mensch.

       Momente im Leben

      Es gibt Momente im Leben, die sich so unangenehm anfühlen, dass sich der Zeiger der Uhr scheinbar nicht nach vorn bewegen will.

      Und dann gibt es Momente, die an Magie, an überquellender Freude, an Besonderheit schier grenzenlos schön sind.

      Diese Momente sind es, die wiederum Stunden zu Sekunden degradieren, obwohl wir uns wünschten, sie würden niemals enden.

      Sie führen oft zu beglückender Sprachlosigkeit und lassen ein Feld an Sonnenblumen im Inneren wachsen, dessen Schönheit unser ganzes Wesen erfasst.

      Es macht mich demütig und unendlich dankbar vor dem Leben, solche Momente geschenkt zu bekommen.

      Sie entfalten ihre Strahlkraft im Herzen selbst und bleiben dort für lange Zeit oder ewig.

       Die Tür

      Die Tür kann als Metapher für vieles im Leben stehen.

      Altes lassen wir hinter uns, wenn wir sie schließen. Neues liegt vor uns, wenn wir die Tür öffnen. Wenngleich wir oft nicht wirklich wissen, was sich dort finden lässt.

      Neblig, oftmals unklar präsentiert sie sich oft.

      Häufig ist es wichtig einfach mal an der Tür zu verweilen, den Augenblick zu fühlen, den Moment des „Nichtwissens“.

      Und dennoch zu spüren, dass alles fließt, nichts jemals stillsteht und anzuerkennen, dass uns das Leben häufig nicht das gibt, was wir wollen, sondern das was wir brauchen.

       Sinnhaftigkeit

      Es

Скачать книгу