Die verlorenen Schlüssel der Freimaurerei. Manly Palmer Hall

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Die verlorenen Schlüssel der Freimaurerei - Manly Palmer Hall

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      Warum muss sie auf ewig unvollendet bleiben? Denn ich habe noch nicht vollendet, wozu Du mich gesandt hast.

      Meine eigene Schöpfung hat sich gegen mich gewandt und die Werkzeuge, die Du mir gegeben hast, haben mich zerstört. Die Kinder, die ich in Liebe geschaffen hatte, haben mich in ihrer Unwissenheit getötet.

      Hier, Vater, ist das Wort, das Du mir gegeben hast, jetzt Rot von meinem Blut.

      O Meister, ich gebe es Dir zurück, denn ich habe es als heilig in meinem Herzen bewahrt. Hier sind der Bauplan und die Gefäße, die ich geschaffen habe. Um mich herum stehen die Ruinen meines Tempels, den ich nun verlassen muss.

      Zu Dir, O Gott, dem göttlichen Allwissenden, gebe ich alles zurück. Ich erkenne, dass zu Deiner guten Zeit die Erfüllung aller Dinge liegt. Du, O Gott, kennst unser Hinsetzen und Aufstehen und erkennst unsere Gedanken von weiter Ferne. In Deinem Namen, Vater, habe ich gearbeitet und in Deiner Sache sterbe ich – ein treuer Baumeister.“

      Der Meister fiel zurück, sein Gesicht erfüllt im letzten Widerstand gegen den Tod, und das Strahlen seines Körpers erlosch. Die grauen Wolken umschlossen den Körper enger, als wollten sie ein Laken um den Körper ihres ermordeten Meister legen.

      Plötzlich öffneten sich die Himmel wieder und eine Hand vom Himmel tauchte die Form des Hiram in einen göttlichen Schein. Wieder ertönte die Stimme aus dem Himmel, wo der Große König auf den Wolken seiner Schöpfung saß:“ Er ist nicht tot. Er schläft nur.

      Wer wird ihn wieder aufwecken? Seine Arbeit ist nicht abgeschlossen. In seinem Tod schützt er die heiligen Relikte effektiver als je zuvor.

      Denn die Baupläne und das Wort sind seins – Ich habe es ihm gegeben. Er muss aber so lange schlafend verbleiben, bis die Drei, die ihn ermordet haben, ihn wieder zum Leben erwecken. Denn alles Fehlerhafte muss korrigiert werden und die Schlächter meines Hauses, die Zerstörer meines Tempels, müssen anstelle des Baumeisters so lange arbeiten, bis sie ihren Meister von den Toten auferwecken.“

      Die drei Mörder fielen auf ihre Knie und hoben schützend ihre Hände zum Himmel empor, als ob sie das Licht vertreiben wollten, das ihre Verbrechen offenbart hatte.“ O Gott, groß ist unsere Sünde, denn wir haben unseren Großen Meister Hiram Abiff erschlagen! Gerecht ist Deine Strafe.

      Da wir ihn erschlagen haben, opfern wir jetzt unser Leben für seine Auferstehung. Das erste war ein Zeichen unserer menschlichen Schwäche und das zweite ist ein Zeichen unserer heiligen Pflicht.“

      „So soll es sein“ antwortete die Stimme aus dem Himmel. Das Große Licht verschwand und die Wolken aus Finsternis und Nebel umgaben den Körper des ermordeten Meisters. Er wurde in die sich bewegende Finsternis aufgenommen. Kein Anzeichen oder Grabstein blieb von der Leiche übrig.

      „O Gott!“ schrien die drei Mörder, „wo sollen wir jetzt unseren Meister finden?“

      Eine Hand erschien wieder vom Himmel herab von dem Großen Ungesehenen und gab ihnen eine kleine Lampe. Ihr Öl brannte klar und leise in der Finsternis. „Mit diesem Licht sollt ihr den suchen, den ihr ermordet habt.“

      Die drei Formen wurden von Licht umgeben und knieten nieder zum Gebet und aus Dankbarkeit für das Licht, dass ihren Weg durch die Finsternis erleuchten würde.

      Von irgendwo über ihnen aus den Regionen des Nicht-Seins sprach die Große Stimme, eine donnernde Stimme, die das Chaos mit ihrem Donnern erfüllte:

      „Er kommt hervor als eine Blume und wird abgeschnitten; er flieht als ein Schatten und vollendet es nicht; so wie die Wasser verdunsten und die Fluten vertrocknen, so wird sich der Mensch hinlegen und nicht wieder aufstehen.

      Doch habe ich Erbarmen für die Kinder meiner Schöpfung. Ich helfe ihnen in den Zeiten der Probleme und rette sie mit meiner ewigen Erlösung.

      Suche dort, wo die zerbrochenen Zweige liegen und die toten Stöcke vergehen, wo die Wolken sich vereinigen und die Steine bei den Hügeln ruhen.

      Das sind die Zeichen des Hiram, der meinen Willen mit in sein Grab genommen hat.

      Dieses ist eure ewige Aufgabe, bis ihr euren Baumeister gefunden habt, bis die Tasse ihre Geheimnisse frei gibt und bis die Gräber ihre Toten wieder freilassen.

      Ich werde nicht mehr sprechen, bis ihr meinen geliebten Sohn gefunden und wieder auferweckt habt, seinen Worten zugehört habt und mit IHM als eurem Anführer den Tempel zu Ende gebaut habt, den ich dann bewohnen werde. Amen.“

      Durch die großen Nebel, wie seltsame Phantome aus einem Traum, wanderten die drei Formen durch das große Unbekannte, während sie die kleine Lampe trugen, die ihnen der Vater ihres Baumeisters gegeben hatte.

      Über Stock und Stein, Wolken und Sterne wanderten sie, auf der ewigen Suche nach einem stillen Grab.

      Dabei hielten sie immer wieder an, um die Tiefen der mystischen Aussparungen zu erkunden, darum betend, von der ewigen Suche befreit zu werden.

      Sie waren jedoch immer noch an ihren Schwur gebunden, den Baumeister wieder aufzuerwecken, den sie ermordet hatten. Dessen Grab war gekennzeichnet mit dem zerbrochenen Zweig. Sein Körper war begraben in den weißen Leinen des Todes irgendwo hinter den ewigen Bergen.

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