HOLIDAY Reisebuch: Die schönsten Wochenendtrips. Peer Pierrot

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HOLIDAY Reisebuch: Die schönsten Wochenendtrips - Peer Pierrot

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Domberg zogen Regierung und Parlament ein, liebevoll restauriert erwachte die Unterstadt zu vitaler Geschäftigkeit und jenseits der Stadtmauern zeigt sich der Wirtschaftsboom auch architektonisch. Tallin ist »global player« in der IT, hier wurde die Software für »Skype« entwickelt und in der gesamten Altstadt ist für kostenlosen WLAN-Internetzugang gesorgt.

      LEGENDE

      1 Rathausplatz

      2 Nikolaikirche

      3 Domkirche

      4 Estnisches Kunstmuseum

      5 Schloss Katharinental

      6 Lahemaa-Nationalpark

      IMG Merchantsś House

      IMG Telegraaf

      IMG Von Stackelberg Hotel Tallinn

      Karte Tallinn | Online-Karte

      Das Herz der 1997 zum Weltkulturerbe gekürten Altstadt ist der äußerst harmonische Rathausplatz. Wer hier nicht war, war nicht in Tallinn. Nordeuropas einzig verbliebenes gotisches Rathaus (Raekoda) steht seit 1404, drachenköpfige Wasserspeier halten es trocken. Auf dem ranken Glockenturm (64 m Höhe) zeigt der Alte Thomas mit Wetterfahne von 1530 (nun eine Kopie), woher der Wind weht. Auch sind wohl nicht viele Arzneihäuser in Europa schon so lange im Dienst wie die Ratsapotheke an der Nordostecke (auch Museum). Als sie eröffnete, gab es den Rathausplatz erst 109 Jahre.

      Raekoja plats, Aussichtsplattform: Mai–Mitte Sept. tgl. 11–18 Uhr, www.raekoda.tallinn.ee

      Karte Tallinn | Online-Karte

      Westfälische Einwanderer bauten im 13. Jh. die (im 15. Jh. gotisch angepasste) Niguliste kirik. Ihre Kunstschätze waren ausgelagert, als die Kirche 1944 im Krieg zerstört wurde. Seit 1983 rekonstruiert, dient sie nun Konzerten und dem Estnischen Kunstmuseum als Filiale seiner Mittelalter-Sammlung. Höhepunkte sind Hermen Rodes' Hochaltar (15. Jh.) und Bernt Notkes Totentanz (1508/09).

      Niguliste 3, Mai–Sept. Di–So 10–17, Okt.–Apr. Mi–So 10–17 Uhr, www.nigulistemuuseum.ekm.ee

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      © Corbis/Peter Seyfferth/imageBROKER

      Nicht umsonst Unesco-Welterbe. Vom Turm der Olaikirche blickt man auf Tallins schöne Altstadt: rechts die Domkirche, links die Alexander-Newski-Kathedrale.

      Karte Tallinn | Online-Karte

      Von 1346 bis 1561 unterstand Reval (seit 1918: Tallinn) dem Deutschen Orden. Ersterwähnt 1233, besteht der Dom seit dem 15. Jh. als die dreischiffige gotische Basilika, die man noch heute sieht. Nach fatalem Brand auf dem Domberg 1684 wurde die Kirche rasch rekonstruiert und im 18. Jh. um einen 69 m hohen barocken Turm erweitert, der einen wunderbaren Blick auf Tallinn und den Finnischen Meerbusen erlaubt. Im Dom findet man eine barocke Ausstattung, viele Bodengrabplatten sowie Wandwappen des deutschbaltischen Adels vor.

      Toom-Kooli 6, Apr. Di–Fr 10–17, Mai/Sept. tgl. 9–17, Juni–Aug. tgl. 9–18, Okt. Di–So 10–17, Nov.–März Di–So 10–16 Uhr, www.toomkirik.ee

      Karte Tallinn | Online-Karte

      Estland, wie auch die anderen baltischen Staaten, steht nicht für Rückständigkeit. Das zeigt sich u.a. in mutiger Architektur. Das 2006 eröffnete KUMU (Entwurf: Pekka Vapaavuori) ist dafür ein glänzendes Beispiel: In dem spitzwinklig schwungvollen Baukörper mit klug komponierten Innenräumen sind Wechselausstellungen internationaler Thematik und Estlands Kunst vom 18. Jh. bis in die Sowjetzeit (1940–1991) zu sehen. 2008 war das Haus Europäisches Museum des Jahres.

      Weizenbergi 34, Di, Mi, Fr–So 10–18, Do 10–20 Uhr, www.kumu.ekm.eee

      Beste Reisezeit

      Mit gutem Wetter ist von Mai bis September zu rechnen, wobei die weißen Dämmernächte um die Sommersonnenwende ein besonderes Naturschauspiel bieten. Umfangreiches Kulturprogramm im Winter.

      Karte Tallinn |

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