Schüßler-Salze. Günther H. Heepen

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Schüßler-Salze - Günther H. Heepen

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und leistungsfähiger.

      Eisenphosphat ist an dem Prozess der Energiegewinnung in den Zellen beteiligt und hilft bestimmten Eiweißen (Myoglobin) im Muskel, Sauerstoff aufzunehmen, zu verarbeiten und bei Bedarf wieder abzugeben. Es beeinflusst außerdem die Spannung (den Tonus) von Blutgefäßen und reguliert damit die Durchblutung im gesamten Körper.

      Das Mineralsalz Nr. 3 Ferrum phosphoricum hilft dem Körper also dabei, das Eisen aus der Nahrung besser aufzunehmen und es im Organismus dorthin zu bringen, wo es benötigt wird – so wird es zum Beispiel bei einer Erkältung in die Milz transportiert, wo die Fresszellen des Immunsystems, die sogenannten Phagozyten, gebildet werden; diese zerstören die eingedrungenen Krankheitserreger. Ferrum phosphoricum fördert darüber hinaus auch die Ausscheidung von bakteriellen Giftstoffen (Toxinen).

      Hier hilft Nr. 3 Ferrum phosphoricum

       Störungen im Eisenstoffwechsel, oft mit der Folge einer Eisenmangelanämie.

       Abwehrschwäche (erkennbar an häufigen Erkältungen).

       Schnupfen, Husten, beginnende Mandelentzündung, auch mit Fieber.

       Konzentrationsstörungen und Gedächtnisschwäche, ständige Müdigkeit.

       Durchblutungsstörungen mit kalten Händen und kalten Füßen.

       Leichte Verletzungen (äußerlich/innerlich).

       Verbrennungen ersten Grades (zum Beispiel Sonnenbrand).

       Muskelkater.

       Wachstumsstörungen von Haut, Haaren und Nägeln.

       Unterstützt die ärztliche Behandlung: Bei Durchfall, Magenschleimhautentzündung.

      Salbe Nr. 3 Ferrum phosphoricum

      Hier hilft die Salbe: Wunden, Schürf- und Schnittverletzungen; Quetschungen und Verstauchungen; harmlose Insektenstiche.

      Hier unterstützt sie das Salz: Sonnenbrand, Verbrennungen ersten Grades (leichte Verbrennungen ohne Blasenbildung); entzündliche Hautausschläge mit Fieber; Sehnenscheidenentzündungen im Anfangsstadium.

      Bei Knochenbrüchen: Die Salbe sollte bei Knochenbrüchen sofort und als erstes Mittel aufgetragen werden, da sie möglichen zusätzlichen Verletzungen der Weichteile entgegenwirkt – erst dann folgt Salbe Nr. 2 Calcium phosphoricum für den konkreten Aufbau und damit das Zusammenwachsen der Knochen.

      Modalitäten

      Verschlimmerung: Wenn sich Schmerzen bei Bewegung verschlimmern oder Zahnschmerzen beim Genuss warmer Speisen stärker werden, weist dies auf einen erhöhten Bedarf an Ferrum phosphoricum hin.

      Besserung: Schmerz (auch Zahnweh), der sich bei Kälte bessert, ist ebenfalls ein Hinweis auf Ferrum phosphoricum.

      Signaturen-Diagnostik

      Gesicht: Gesichtsröte bei einer beginnenden oder bevorstehenden Erkältung (ähnlich einer Fieberröte), vor allem betroffen: Ohren, Wangen, Stirn; die Person wirkt »hohläugig« mit bläulich schwarzer Verfärbung am inneren Augenwinkel (oft Frühzeichen bei Erkältungen, tritt vor Sichtbarwerden der Röte auf); Augenlider zeigen dunkle Schatten.

      Zunge: Rein, spiegelglatt; manchmal leicht rötlich verfärbt; bei Fieber trocken.

      Allgemein: Erweiterte und prall gefüllte Beinvenen (Besenreiservenen, Krampfadern). Bei starkem Eisenmangel: Haut wirkt welk, Haare struppig, Längs- und Querrillen der Fingernägel; vermehrtes Schwitzen.

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      Typisch bei einem erhöhten Bedarf an Nr. 3 Ferrum phosphoricum sind dunkel umrahmte Augen.

      Kaliumchlorid reguliert den Flüssigkeitshaushalt, besonders die Wasserausscheidung. Es sorgt für gut funktionierende Muskeln und Nerven, unterstützt den Zucker- und Eiweißstoffwechsel, die Steuerung des Herzrhythmus sowie der Magen- und Darmtätigkeit. Es ist wichtig für alle Vorgänge in den Zellen.

      Nr. 4 Kalium chloratum hilft besonders gut bei Verletzungen und Entzündungen von Haut und Schleimhäuten, wenn die Wundheilung bereits eingesetzt hat, und reguliert allgemein den Kaliumhaushalt im Körper.

      Hier hilft Nr. 4 Kalium chloratum

       Bronchitis, Stockschnupfen.

       Hautausschläge (Ekzeme) mit weißem, mehlartigem Belag.

       Entzündungen von Magen- und Darmschleimhaut, Bindehaut, Schleimbeuteln, Gelenken; alle Entzündungen mit Fieber.

       Erkältungen, Verletzungen: als zweites Mittel nach Ferrum phosphoricum.

       Löst die weißlichen Ablagerungen auf den Schleimhäuten, die sich beispielsweise bei Infektionskrankheiten an Mund- und Rachenschleimhaut bilden können.

       Unterstützt die ärztliche Behandlung: bei Verbrennungen ersten und zweiten Grades, Sehnenscheidenentzündung, Gürtelrose, Wundrose (Erysipel).

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      Bei einem Mangel an Kalium chloratum wirkt das Gesicht wie mit Milch bestrichen.

      Salbe Nr. 4 Kalium chloratum

      Hier hilft die Salbe: Hühneraugen, Warzen an den Händen, »wildes Fleisch« (Narbengewebe, das bei der Wundheilung entartet ist).

      Hier unterstützt sie das Salz: Chronische Sehnenscheidenentzündung, wenn die Salbe Nr. 3 Ferrum phosphoricum versagt; Entzündungen der Gelenke und der Schleimbeutel; Verbrennungen (als Folgemittel nach Salbe Nr. 3, falls die Heilung stagniert); Wunden mit weißlich grauer Wundfläche; Hautausschläge mit mehlartigem Belag sowie nach Impfungen; Bläschenausschläge mit dickem Inhalt.

      Modalitäten

      Verschlimmerung: Schmerzen schlimmer bei Bewegung. Das Mittel hilft da, wo Ferrum phosphoricum nicht ausreichend wirkt.

      Besserung: Keine Modalität bekannt.

      Signaturen-Diagnostik

      Gesicht: Es wirkt im Gesamteindruck milchig-bläulich (wie mit Milch eingestrichen, das Antlitz erinnert an eine Alabasterbüste). Die oberen und unteren Augenlider erscheinen milchig, sind teils bläulich rot verfärbt.

      Zunge: Weiß, auch dick weiß belegt.

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