La Veganista. Iss Dich glücklich mit Superfoods. Nicole Just
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LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER,
herzlich willkommen im dritten Band der Veganista-Kochbuchreihe. In diesem Kochbuch geht es um Glück! Ich denke oft darüber nach, was Glück eigentlich ist, wie ich es in meinem Leben halten kann und wie man eigentlich richtig glücklich wird. Sicher, Glück ist etwas sehr Subjektives, und jeder versteht unter diesem Begriff etwas anderes. Aber egal, was Sie zum brauchen, um sich rundum glücklich zu fühlen: Wahrscheinlich können wir uns darauf einigen, dass körperliches Wohlbefinden sehr zum Glücklichsein beitragen kann. Essen spielt da eine wichtige Rolle und kann das Wohlbefinden deutlich steigern.
Wir vergessen im Alltag oft, dass Essen nicht nur Nahrungsaufnahme ist, sondern zelebriert werden muss! Beim Essen treffen wir täglich Entscheidungen für oder gegen unser Wohlbefinden. Viel Fett, Industriezucker und öfter mal ein Fertigprodukt aus dem Supermarkt sind der sichere Schlüssel zur langfristigen Unzufriedenheit und rauben uns auf lange Sicht mehr Energie, als sie liefern. Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden ade! Andererseits: gesund essen und dann auch noch vegan? Das wird oft auch als langweilig angesehen oder in die Diätecke gedrängt. Ich persönlich liebe es zu schlemmen, ich liebe Essen generell, und es darf – nein muss! – auch mal fettig, deftig oder süß sein.
Die Frage ist: Wie trifft man beim Essen die besseren Entscheidungen und ernährt sich dennoch abwechslungsreich und mit vollem Genuss? Und wie schafft man es, das alles dann noch mit Familie und/oder Job zu realisieren? Ich habe die Antwort darauf in meiner Küche gesucht und so Stück für Stück meinen eigenen Weg zur Glücksküche gefunden, den ich in diesem Buch mit Ihnen teilen möchte. Im Zentrum dieser Küche stehen Superfoods. Und damit meine ich nicht diese teuren Pülverchen aus dem Onlineshop, sondern Obst und Gemüse mit »Superpower«. Zutaten also, die schon Oma in ihrem Garten angebaut hat.
Einen anderen Kniff habe ich mir ebenfalls von meiner Oma abgeschaut: Bei ihr gab es nur, was gerade Saison hat. Eigentlich selbstverständlich, allerdings gibt es Erdbeeren mittlerweile auch im Dezember zu kaufen, und wir entfernen uns Stück für Stück vom Kreislauf der Natur. Mit diesem Buch möchte ich Ihnen Anregungen geben, heimische und nicht heimische Lebensmittel saisonal zu kombinieren, sich mit Spaß und Genuss zu ernähren und dabei sogar auf Industriezucker, stark verarbeitete Lebensmittel und Weißmehl zu verzichten. Das ist nicht nur gesund, sondern obendrein auch alltagstauglich, denn die meisten Zutaten für meine »Glücksküche mit Superfoods« finden Sie im gut sortierten Supermarkt und im Bioladen.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Entdecken und Schlemmen!
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SERVICE
VEGAN IN DEN TAG
KNOW-HOW FÜR VEGANE SUPERFOODISTAS
SUPERFOODS SIND LEBENSMITTEL, DIE EINEN ZUSATZNUTZEN FÜR UNSERE GESUNDHEIT HABEN. WENN ES UM NEUE ENERGIE UND JEDE MENGE GLÜCKSGEFÜHLE BEIM ESSEN GEHT, KÖNNEN SIE RICHTIGE BOOSTER SEIN. TEUER UND KOMPLIZIERT IST DAS ÜBRIGENS NICHT – ES GEHT AUCH OHNE KOSTSPIELIGE EXOTISCHE PÜLVERCHEN. WERFEN WIR DOCH EINEN BLICK IN OMAS »SUPERFOOD-SCHATZTRUHE«, DENN DAS GUTE LIEGT GANZ NAH!
WILLKOMMEN
IN DER WELT DER SUPERFOODS
DIE GLÜCKSKÜCHE DER VEGANISTA
Wir alle treffen tagtäglich Entscheidungen beim Einkaufen, Kochen und Essen – oft, im wahrsten Sinne des Wortes, »aus dem Bauch heraus«. Wir essen, wonach uns gerade ist. Das muss kein Fehler sein, denn meist weiß unser Körper, was er gerade braucht. In hektischen Zeiten kann das aber schiefgehen, weil wir dann gern zu schnellen, leicht verfügbaren und nicht immer gesunden Energiespendern greifen. Sie lassen den Blutzuckerspiegel in die Höhe schießen und ebenso rasant wieder abfallen. Die Folge: Wir haben umgehend wieder Hunger, erneut ein Verlangen nach Ungesundem und Zuckerhaltigem – der verhängnisvolle Kreislauf beginnt von vorn. Den Ausweg aus diesem Auf und Ab des Blutzuckerspiegels bietet eine vollwertige, bunte, frische Küche mit Vollkornprodukten und natürlichen Süßungsmitteln statt Industriezucker. Einige der weitgehend naturbelassenen Grundzutaten überzeugen nicht nur durch ihren wunderbaren Geschmack: Sie bringen als sogenannte Superfoods zusätzlich »Bonusfunktionen« mit, die sich positiv auf Vitalität und Gesundheit auswirken. Und wer gesund is(s)t, ist glücklicher und ausgeglichener.
Köstliche Zutaten aus der Biokiste: Für mich jede Woche wieder ein absoluter Glücksgriff!
TEURE PÜLVERCHEN?
Sie verbinden den Begriff »Superfoods« mit exotischen und teuren Nahrungsergänzungsmitteln? Keine Sorge, für mich sind Superfoods etwas ganz anderes: frische, saisonale Gemüse- und Obstsorten wie Grünkohl, Wirsing, Rote Bete oder Blaubeeren. Schon unseren Großmüttern waren diese und viele andere heimische Früchte und Gemüse aufgrund ihrer wohltuenden oder sogar heilenden Wirkung bekannt. »Superfoods« stehen deshalb im Mittelpunkt meiner Rezepte und werden nur ab und zu mit spezielleren Produkten ergänzt.
SUPERGEMÜSE EINKAUFEN
Damit Sie die volle Bandbreite der tollen Inhaltsstoffe nutzen können, sollten Obst und Gemüse frisch und unbedingt der Saison entsprechend eingekauft werden. Damit das auch im oft hektischen Alltag gelingt, habe ich mir angewöhnt, am Beginn einer Woche zu überlegen, welche Gerichte ich kochen will. Länger haltbare Grundzutaten wie Mehle, Nussmuse oder Nüsse kaufe ich einmal im Monat ein. Die frischen Zutaten kommen dann im Laufe der Woche dazu und liegen nie länger als drei Tage im Kühlschrank. Meine »Veganista-Glücksküche« bietet etwas für jede Saison: So können Sie nicht nur erntefrisch, sondern auch sehr günstig einkaufen.
TIPPS ZUR LAGERUNG
Von Wurzelgemüse wie Sellerie oder Radieschen trenne ich direkt nach dem Einkaufen das Grün ab, so bleibt es länger frisch. Salate, Kräuter und grünes Blattgemüse brause ich nach dem Einkauf mit kaltem Wasser ab. Dann lasse ich sie kurz abtropfen und verpacke sie in Gefrierbeutel, die ich wie einen Luftballon aufpuste und fest verschließe. Selbst sehr zarte Kräuter bleiben so mehrere Tage superfrisch. Was ich nicht sofort verbrauche, lege ich auf Eis: Kräuter hacke ich fein und friere sie in Gläsern, Plastikdosen oder – gemischt mit etwas Olivenöl – als »Kräuter-Eiswürfel« zum Verfeinern von Saucen und Dips ein. Auch Wein- und Saucenreste landen in Eiswürfelförmchen und peppen bei Bedarf ruck, zuck Saucen und Suppen auf.
PRAKTISCHE ZEITSPARTIPPS
Auch eine frische Küche lebt von guter Vorbereitung – dadurch lässt sich Zeit sparen! Grundzutaten wie selbst gemachte Apfelsüße, hausgemachte Dips, Brotaufstriche und Co. bereite ich alle paar Wochen in größeren Mengen vor und friere alles portionsweise ein. Habe ich mit vielen unterschiedlichen Gemüsesorten gekocht, sammle ich die Schalen und Putzreste gleich in einem extra Topf und koche sie zu einer Brühe aus. Dieser selbst gemachte Fond wird durch ein Sieb abgegossen, die Flüssigkeit noch eingekocht und – Sie ahnen es vielleicht schon – portionsweise eingefroren. Eiswürfelförmchen