Pflegegrade und die neuen Begutachtungsrichtlinien. Nicole Franke
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7.4 Mögliche Fehler, deren Konsequenzen und Vorbeugung
8 Modul 5: Bewältigung von und selbständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen
8.1 Auszug aus dem Gutachten
8.2 Beschreibung des Moduls und Formulierungshilfen
8.3 Bewertung des Moduls
8.4 Mögliche Fehler, deren Konsequenzen und Vorbeugung
9 Modul 6: Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte
9.1 Auszug aus dem Gutachten
9.2 Beschreibung des Moduls und Formulierungshilfen
9.3 Bewertung des Moduls
9.4 Mögliche Fehler, deren Konsequenzen und Vorbeugung
10 Erhebung weiterer versorgungsrelevanter Informationen
10.1 Außerhäusliche Aktivitäten
10.1.1 Auszug aus dem Gutachten
10.1.2 Beschreibung und Formulierungshilfen
10.2 Haushaltsführung
10.2.1 Auszug aus dem Gutachten
10.2.2 Beschreibung und Formulierungshilfen
10.3 Bewertung
10.4 Mögliche Fehler, deren Konsequenzen und Vorbeugung
11 Drei Kardinalfehler in der Praxis, die zu Fehleinstufungen führen können
11.1 Kardinalfehler 1: Unzureichende Darlegung von Fähigkeiten und Beeinträchtigungen in der Pflege- und Betreuungsdokumentation
11.2 Kardinalfehler 2: Unzureichende Darlegung von Fassadenverhalten
11.3 Kardinalfehler 3: Unzureichende Darlegung von unterschiedlichen Tagesformen
12 Das Bewertungssystem
12.1 Gesamtbewertungssystem
12.2 Pflegegrad 5 und die besondere Bedarfskonstellation
13 Integration in den Pflege- und Betreuungsprozess
13.1 Zuordnung der Module des Begutachtungs-Instruments zur SIS
13.2 Zuordnung der Module des Begutachtungs-Instruments zu den AEDL’s
13.3 Vorgehen bei der Integration in SIS bzw. AEDL’s
14 Integration in das Gesamtsystem
14.1 Projektmanagement – Übersicht
14.2 Projektmanagement – Einzelschritte
Die Autorin
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Buch-Code: AH2312D
Einleitung
Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichwohl für beiderlei Geschlecht.
1 Vorwort
Die Überarbeitung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs mit Anwendung des Neuen Begutachtungs-Instruments, mündend in den neuen Richtlinien des GKV-Spitzenverbandes zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit nach dem XI. Buch des Sozialgesetzbuches und damit die Einstufung in die Pflegegrade ab 01.01.2017, stellt die Pflege vor neue und große Herausforderungen.
Der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff erfasst den Menschen in seiner Ganzheit, was als äußerst positiv zu werten ist. Die Selbständigkeit und die Fähigkeiten sämtlicher Lebensbereiche werden differenziert hinterfragt und bewertet. Die „weichen Begrifflichkeiten“ bergen jedoch auch eine sehr große Gefahr von Fehleinschätzungen. Dies wird oftmals noch dadurch verstärkt, dass sich der Pflegebedürftige während der Begutachtung in der Regel in seiner besten Tagesform befindet. Zeigt sich dann beispielsweise auch noch ausgeprägtes Fassadenverhalten, besteht ein erhebliches Risiko, dass bzgl. der noch bestehenden Fähigkeiten bzw. der Beeinträchtigungen ein falscher Eindruck im Rahmen der Begutachtungen entstehen kann, wodurch Fehleinstufungen nicht auszuschließen sind.
Das gleichzeitig sehr komplexe Modul- und Bewertungssystem stellt sehr hohe Anforderungen an die Mitarbeiter in Bezug auf die Vorbereitung der Begutachtung und die fachlich kompetente Argumentation in Begutachtungssituationen, sowie hinsichtlich einer überzeugenden Gesprächsführung bei Einstufungen in die Pflegegrade.
Auf der sicheren Seite …
Ein erfolgreiches Einstufungsmanagement in Pflegegrade setzt eine systematische Steuerung voraus. Setzen Sie sich intensiv mit dem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff, den Inhalten der Begutachtungs-Richtlinien und den daraus resultierenden Anforderungen auseinander!
…aus der Praxis – für die Praxis…
Dieses Buch unterstützt Sie in Form eines praktischen Handlungsleitfadens umfassend dabei
➤ sich mit dem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff und den daraus resultierenden Änderungen und Konsequenzen auseinanderzusetzen und sich für die richtigen Strategien zu entscheiden
➤ das neue Begutachtungs-Instrument in seiner Komplexität kennenzulernen und unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Einrichtungsbedürfnisse, inhaltlich sinnvoll in die eigenen Systeme zu implementieren
➤ sich bestens auf Begutachtungen vorzubereiten
➤ eine erfolgreiche Grundlage für das Einstufungsmanagement in Pflegegrade zu schaffen und damit eine optimale Qualität Ihrer Leistungen und Wirtschaftlichkeit zu sichern
2 Wegweiser durch das Buch
Das Buch gliedert sich in 14 Kapitel, welche Sie in verständlicher und