Be a Rockstar! Rhetorik die begeistert. Simone Janson

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Be a Rockstar! Rhetorik die begeistert - Simone Janson страница 4

Be a Rockstar! Rhetorik die begeistert - Simone Janson

Скачать книгу

wenn möglich besser ab. Wenn das nicht geht: Weise Sie zu Beginn auf Ihre schlechte Verfassung hin.

      10 Denken Sie an Ihre Zuhörer: Welches Fachwissen haben die Zuhörer? Welche Sprache werden sie am ehesten verstehen? Welche Reaktionen erhoffe oder erwarte ich von den Zuhörern?

      Perfekte Vortrags-Präsentation in 7 Schritten: Folien-Drehbuch, aber spannend!

      // Von Prof. Dr. Martin-Niels Däfler

      Auf Berufebilder.de hat u.a. Michael Moesslang vorgestellt, wie man spannend präsentiert. Doch wie sollte eine gute Präsentation überhaupt strukturiert sein? Wie sieht die Realität aus? Und wie vermeidet man die häufigsten Fehler? Zur perfekten Präsentation in 7 Schritten.

      Erkenntnisse der Wissenschaft

      Je weniger bei einer Präsentation zu sehen ist, desto besser kann man sich darauf konzentrieren, desto mehr bleibt in Erinnerung. Hier nun die Fortsetzung unserer 7 Tipps mit konkreten Umsetzungs-Hilfen.

      Ein kritisches Wort vorab: Bereits im Jahr 2004 gelangte eine Studiengruppe an der University of New South Wales (Australien) zu der Erkenntnis, dass uns Folienpräsentationen überfordern.

      Es sei kontraproduktiv, Informationen in einer Mischung aus akustischer, visueller und eventuell sogar noch bewegter Form zu vermitteln. Informationen würden besser verstanden, wenn man sie entweder akustisch oder visuell überbringe.

      Warum uns Präsentationen überfordern

      Der Grund: Wenn Text und Sprache parallel laufen, dominiert das Geschriebene. Das gesprochene Wort verhallt und wird vergessen.

      Aber: Folien sind nicht per se schlecht; denn sie kommen den Gewohnheiten des Menschen entgegen: der Mensch ist ein Augentier und nimmt visuelle Informationen besonders effizient auf.

      Realitätscheck

      Aber wie sieht die Realität aus? Folienpräsentationen sind oft von miserabler Qualität. Noch immer scheint sich das Vorurteil zu halten, dass die Anzahl an Folien und Informationen mit der Kompetenz des Referenten korreliert.

      Außerdem sind die meisten Folienpräsentationen mit viel zu viel Text und Details gefüllt. Das Gegenteil ist aber der Fall, sowohl, was die Menge an Folien als auch deren Inhalt betrifft: Weniger ist mehr.

      7 Tipps für gelungene Folienpräsentationen

      Viele Präsentations-Tipps vermitteln spezifische Trick und Kniffe für spannende Pointen oder Storytelling. Mir geht es eher um die allgemeineren Fragen, denn die Vielfalt an Themen für einen Folienvortrag macht spezielle Empfehlungen schwer möglich.

      Aber das folgende Schema kann zumindest in den Fällen eine brauchbare Grundlage für die Gliederung Ihres Folienvortrags sein, in denen es um die Darstellung und Lösung eines Problems geht.

      Klassische Fehler vermeiden

      Dabei geht es vor allem um Eines: Vermeiden Sie klassische Präsentationsfehler. Was also ist dafür tun? Zunächst gilt es, den am häufigsten begangenen und schlimmsten Fehler bei Folienpräsentationen zu vermeiden: Folien dürfen nicht gleichzeitig als Handouts für die Teilnehmer genutzt werden.

      Machen Sie sich unbedingt die Mühe und erstellen Sie zwei Arten von Dokumenten: Folien gemäß der folgenden Anleitung und Teilnehmerunterlagen, in denen Sie alle Details, Zahlen oder Grafiken unterbringen.

      Schritt 1: Klären Sie, was Ihr Ziel ist

      Nur, wer sein Ziel kennt, kann den Weg finden. Also: Machen Sie sich Gedanken darüber, was Sie eigentlich erreichen wollen.

      Halten Sie inne und fragen Sie sich: “Wenn sich mein Publikum nur einen einzigen Satz merken könnte, welcher wäre das?” Die Antwort ist Ihr Ziel beziehungsweise Ihre Kernbotschaft.

      Schritt 2: Klären Sie die Rahmenbedingungen

       Wie viel Zeit steht zur Verfügung?

       Wie viele Zuhörer werden erwartet?

       Welche Technik steht zur Verfügung (Beamer, Notebook, Mikrofon)?

       Wo findet der Vortrag statt?

      Schritt 3: Klären Sie, wer Ihr Publikum ist

      Wie bei allen Kommunikationsformaten und -arten ist es auch beim Erstellen von Präsentationen wichtig, sich zunächst einmal Gedanken über die Empfänger, also das Publikum, zu machen. Das ist gar nicht so einfach, wie es zunächst erscheinen mag, denn wir alle unterliegen dem sogenannten “Fluch des Wissens”:

      Wir wissen einfach zu viel über unser Fachgebiet und können uns nicht (mehr) vorstellen, dass andere weniger wissen. Nähern Sie sich also Ihren Zuhörern an, indem Sie möglichst viel über sie herausfinden:

       Alter

       Geschlechtsverteilung

       hierarchische Stellung,

       Verhältnis von Theoretikern zu Praktikern

       Fachbereich

       Aufgeschlossenheit gegenüber Ihrem Thema (Vorurteile, Einwände, Empfindlichkeiten, Widerstände)

       Vorwissen und Erfahrungen

       Motive für die Teilnahme (freiwillig, gezwungen)

       Interessenskonflikte zwischen Teilnehmern

      Schritt 4: Sammeln Sie Stoff und entwickeln Sie ein “Drehbuch”

      Halten Sie Ihre ersten Überlegungen auf Papier fest – wer gleich mit dem PC arbeitet, ist bereits zu sehr der klassischen “PowerPoint-Denkweise” verhaftet. Allein die Tatsache, mit einem Stift zu arbeiten, macht kreativer.

      Besser ist es, die Gedanken auf Papier oder, noch besser, auf Post-its festzuhalten. Wenn Sie diese an eine Tafel oder Wand kleben, haben Sie gleich einen guten Überblick über den Gesamtvortrag. Verwenden Sie für jeden Gedanken, also für jede Folie einen eigenen Zettel.

       Wie lautet das Thema?

       Warum ist das Thema wichtig für die Zuhörer?#

       Was ist das Problem?

       Wie hat sich das Problem ergeben?

       Wie ist das Publikum betroffen?

       Welchen Nutzen haben die Zuhörer von der Lösung des Problems?

       Was

Скачать книгу