Wege zur Beförderung im Beruf. Simone Janson
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1 Falls Ihr Lebenslauf mehrere kurze Berufsstationen aufweist, führen Sie die jeweiligen Wechselgründe bereits im schriftlichen CV auf und erläutern diese authentisch im persönlichen Gespräch.
2 Sollten Sie die Fachrichtung gewechselt haben, ist auch hier wichtig, dass Ihr potenzieller Arbeitgeber Ihre Beweggründe nachvollziehen kann. Versetzen Sie sich in seine Situation: Was würde Sie überzeugen?
3 Weichen Sie heiklen Themen keinesfalls aus: Sie wollen den Arbeitgeber beispielsweise in der Probezeit wechseln? Vermeiden Sie Schuldzuweisungen und erklären Sie sachlich, was Ihnen an der jetzigen Position missfällt. Räumen Sie aber auch Fehler Ihrerseits ein, falls Sie Erwartungen nicht ausreichend kommuniziert haben.
Seine Berufung finden
Der entscheidende Punkt: Jeder kann erfolgreich sein und Karriere machen – sofern er sich für den Beruf entscheidet, der ihn begeistert und auch seinen tatsächlichen Talenten entspricht.
Können Sie sich Bill Gates als Jurist vorstellen? Oder Michael Dell als Arzt? Wohl kaum, denn ihre Fähigkeiten, ihre Interessen liegen auf anderen Gebieten als die Studienrichtungen, die sie gewählt hatten. Das allerdings zu erkennen, ist die eigentliche Herausforderung, egal ob vor der Berufsentscheidung oder zur Neuorientierung.
Hier einige Tipps:
So banal es klingt, beschäftigen Sie sich mit Ihren Talenten: Was fällt Ihnen besonders leicht? Wobei vergessen Sie die Zeit?
Fragen Sie Freunde und Verwandte, wo sie Sie sehen.
Erinnern Sie sich an Ihre Kindheit zurück: Welchen Traumberuf hatten Sie damals? Wenn Sie Astronaut werden wollten, vielleicht interessieren Sie sich jetzt für ein Studium der Luft- und Raumfahrt.
Überlegen Sie, was über sie gesagt werden soll, wenn Sie in den Ruhstand gehen. Stellen Sie sich vor, ein Familienangehöriger, ein Freund und ein Arbeitskollege halten eine Rede über Sie – was wollen Sie, dass diese Menschen über Sie sagen?
Mit Selbstwirksamkeit und Authenzität überzeugen
Wer sich seiner Selbstwirksamkeit bewusst ist, die Verantwortung für sein Leben übernimmt, der wird auch authentisch zu nicht idealtypischen Stationen seines Lebenslaufs Stellung beziehen – und überzeugen können.
Schließlich bedeutet echte Lebenserfahrung auch, sich den ein oder anderen Irrweg eingestanden zu haben.
So werden Sie der ideale Chef: 4 Grundregeln für den Erfolg
// Von Jürgen W. Goldfuß
Ein Kommunikationsprofi zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass er andere Menschen dazu bringt, sich offen und frei zu äußern.Wie macht er das?
Hauptsache guter Zuhörer
Ein Kommunikationsprofi muss auch ein guter Zuhörer sein. Wobei er sowohl den Worten zuhört, als auch das erkennt, was „zwischen den Zeilen“ steht. Denn wer heraus findet, warum der Gesprächspartner etwas sagt, was seine Beweggründe sind, der kann bedeutend leichter auf die Bedürfnisse seines Gegenübers eingehen, vor allem dann, wenn der Gesprächspartner eher zu den wortkargen Typen gehört.
Rhetorische Fähigkeiten
Zu den Qualitäten einer guten Führungskraft gehören auch rhetorische Fähigkeiten. Dabei geht es nicht darum, den Gesprächspartner verbal „platt zu machen“, sondern jederzeit in der Lage zu sein, ein Gespräch schlagfertig zu führen oder zu beenden. Handelt es sich um kritische Gespräche, dann kann es nicht schaden, ein paar humorvolle Bemerkungen auf Lager zu haben, die eine angespannte Situation entschärfen können.
4 Grundregeln für den Erfolg
Bei der richtigen Kommunikation besteht bei vielen Nachholbedarf. Sie können zwar gut reden, aber schlecht zuhören. Etwas, was wir in der Schule nicht gelernt haben. Hier gibt es vier Grundregeln, die der Profi beherrscht.
Regel 1: Hören Sie zu, was tatsächlich gesagt wird – und lösen sich von dem, womit sie gerechnet haben. Der klassische Fall: ein Mitarbeiter kommt immer wieder mit denselben Problemen und Beschwerden in Ihr Büro. Nun steht er wieder vor Ihnen und Sie glauben zu wissen, was er Ihnen nun heute sagen will. Sie können es aber noch nicht wissen, höchstens ahnen – und schon bereiten Sie Ihre Antwort vor, ohne zu wissen, um was es eigentlich geht. Der Profi geht davon aus, dass es sich um ein neues Thema handelt und er hört geduldig zu, bis er sich ein klares Bild vom Thema machen kann.
Regel 2: Unterbrechen Sie Ihren Gesprächspartner nicht. Es gibt nichts, was Menschen so sehr nervt, wie unterbrochen zu werden. Sie kennen vielleicht den Satz „Nun lassen Sie mich endlich mal ausreden“. Sollte der Mitarbeiter allerdings wieder mit seiner alten Geschichte kommen, dann kann man ihn höflich unterbrechen mit einem Satz wie „Ich glaube, wir haben gestern bereits das Thema abgehandelt“.
Regel 3: Minimieren Sie Unterbrechungen durch andere. Jedes Gespräch, das unterbrochen wird, sei es durch ein Telefonat oder eine andere Person, verlängert sich unnötig. Häufig werden bereits erwähnte Punkte wiederholt, vielleicht sogar mit erhöhter Lautstärke. Schalten Sie bei wichtigen Gesprächen Ihr Telefon um und schließen Sie die Tür ab. Das Gespräch wird kürzer und effektiver.
Regel 4: Geben Sie verbale und nonverbale Rückmeldung. Nichts ist schlimmer als ein Gesprächspartner, der einem regungslos gegenübersitzt. Ein nonverbales Signal ist zum Beispiel das Kopfnicken, vertikal – nicht horizontal. Verbale Signale sind zum Beispiel Füllworte wie „Aha“, „Interessant“ oder „So“. Geben Sie auf jeden Fall Ihrem Gesprächspartner das Gefühl, dass Sie ihm aktiv und interessiert zuhören.
Erstmals Chef: 5 Tipps zur neuen Führungsrolle
// Von Stefan Häseli
Gratulation! Ab sofort sind Sie „Chef“ und verantwortlich für Ihr Team und seine Aufgaben. Dieser Karrieresprung verändert nicht nur Ihre Verantwortlichkeiten, sondern auch die persönliche Situation in der Unternehmens-Hierarchie.
Erste Schritte als Chef
Mit der Beförderung warten bereits neue Herausforderungen. Es gilt, Erwartungen zu erfüllen. Dabei starten aus dem eigenen Team hervorgegangene Chefs nicht selten mit Vorschusslorbeeren.
Schließlich kennt man das nun zu führende Team aus der eigenen Zeit als Kollege. Das erleichtert einiges. Abläufe, Produkte und vieles andere sind vertraute Größen – auch die ehemaligen Kollegen, für die Sie nun Vorgesetzter sind.
Neider und Erwartungshaltung
Doch gibt es auch frühere Kollegen, die mit Ihrer Wahl – aus welchem