Die Bibel (Teil 1/2). Johannes Biermanski
Чтение книги онлайн.
Читать онлайн книгу Die Bibel (Teil 1/2) - Johannes Biermanski страница 4
Wir zitieren hier noch die beiden folgenden Blocksätze nach der Namensaufzählung:
'Am verdienstlichsten aber ist gewesen, was Herr Stadtpfarrer Jehle in Degerloch in unermüdlicher und selbstloser Hingabe für meine Übersetzung wie von Anfang an, so besonders auch bei der Herstellung dieser Handbibel geleistet hat. Er hat für meine Arbeit gerade so gesorgt, als ob es sein eigenes Werk wäre.'
'Die Freunde meines Bibelwerks werden es dankbar begrüßen, daß ich der vorliegenden Handbibel eine Übertragung der alttestamentlichen Apokryphen beigegeben habe. Sind diese auch nach Luthers Wort der Heiligen Schrift nicht gleichzuachten, ... sondern auch dazu beitragen wird, die Apokryphen den Bibellesern lieb zu machen.'
- Die augenblickliche Frage darauf ist: "Was würde nur der ehemalige Jesuit Dr. Alberto Romero Rivera zu dieser letzten Aussage und Anleitung zum Bibellesen sagen?" -
Besonders deutlich werden die beinhaltenden Fälschungen in der Hermann Menge-Bibel beim Vergleich mit der Luther-Bibel von 1545 und 1522 sowie der Erasmus-Bibel von 1516. Zum Teil sind es nur einzelne oder wenige Worte, die verändert oder weggelassen wurden. Aber dadurch kam eine Sinnverschiebung in den Text bzw. die Bedeutung des Verses wurde leicht in eine andere Richtung verändert.
In dieser Bibel wurde die Aufhebung bekannter Fehler durchgeführt, um die Wahrheit und das Ursprüngliche - des göttlichen Wortes JAHWEH's - wieder mehr ins volle Licht für die Menschheit zu rücken.
Dem Leser kann nur empfohlen werden, die Verse im Kontext der Bibel unter vorherigem Gebet selbst zu prüfen, ob es sich mit den klaren Aussagen der Heiligen Schrift so verhält, d. h. mit anderen Versen im Sinn übereinstimmt.
Jahschua, der Sohn JAHWEH's sagt:
»Suchet in der Schrift; denn ihr meint,
ihr habt das ewige Leben darinnen;
und sie ist es, die von mir zeugt.«
Johannes 5,39
Zitat bezüglich des eingeführten Wortes „Versammlung“ in dieser Ausgabe der Heiligen Schrift anstatt des Wortes „Kirche oder Gemeinde“ aus dem Vorwort der Elberfelder Übersetzung von 1855, 1. Auflage:
Etwas ausführlicher müssen wir des gewöhnlich durch „Kirche, oder Gemeine {Gemeinde}“, von uns aber durch „Versammlung“ übersetzten Wortes … (ecclesia) gedenken. Wenn wir auch im Allgemeinen in Betreff dieses Ausdrucks unbesorgt sein konnten, so dürfen wie es nie in Betreff einer falschen Darstellung des Wortes Gottes sein. „Kirche“ (… - kuriakä) ist ursprünglich ein griechisches Wort, und heißt so viel als: „dem Herrn gehörend“, während man nach dem Sprachgebrauch der Jetztzeit sich desselben bedient, um ein, der Predigt und andern Dienstverrichtungen geweihtes Gebäude damit zu bezeichnen. Auch gebraucht es die Schrift im Hinblick auf den Sonntag und das Abendmahl, wo man anstatt „des Herrn Tag – der Kirchentag“, - und statt „des Herrn Mahl, - das Kirchenmahl“ lesen könnte. Das griechische Wort … (ecclesia) heißt „Versammlung“, und bezeichnet besonders eine Versammlung Derer, welche in den griechischen Staaten, wie auch in einigen jetzigen Republiken, Bürgerrecht hatten, gegenüber solchen Einwohnern, welche dessen ermangelten und die den schwer zu übersetzenden Namen … (paroikos) trugen, den wir durch „Fremdling“, oder „ohne Bürgerrecht“ verdeutscht haben. Daß wir … (ecclesia) nicht durch „Gemeine {Gemeinde}“ übersetzt haben, geschah, weil diese Bezeichnung die wahre Bedeutung des Wortes in seinem ursprünglichen Charakter nicht darstellt. Um daher jeder Begriffsverwirrung vorzubeugen, haben wir es durch „Versammlung“ übersetzt; und es wird der Leser dasselbe Wort in Apostelgeschichte 12,40., wo wir lesen: „Der Stadtschreiber hob die Versammlung auf“, - unzweifelhaft also gebraucht finden. Um daher seine wahrhaftige Kraft nicht zu schwächen, glaubten wir uns veranlaßt, dasselbe zu ähnlicher Anwendung in allen Fällen gebrauchen zu müssen. Es ist daher auf jede Art von Versammlung angewandt, sowohl auf die der Kinder Israel in der Wüste, als auf die der in das Theater stürzenden Aufrührerischen und die der Gesetzlichen zu Ephesus (Apostelgeschichte 19.); sowohl auf die allgemeine Versammlung der Christen im Himmel, als auch auf die sogenannte Gemeine {Gemeinde} auf der Erde, sei es die Versammlung in einem Orte oder auch in irgend einem Hause. - So hat also die Schrift das gemeinsame Wort, gebraucht, um die Zusammenkünfte der Bürger zu bezeichnen, auf die Versammlungen Gottes {JAHWEH's} angewandt.
Editor: {...}
Die Bibel.
Folgende Aussagen sind besonders zu überdenken:
Ihr Ursprung, ihre Geschichte und ihre Stellung in der Welt.
Die Bibel enthält den Beweis ihres göttlichen Ursprungs in sich selbst. Kein anderes Buch kann das Fragen des Geistes beantworten oder das Sehnen des Herzens befriedigen wie die Bibel. Sie ist jedem Zeitalter und jedem Lebensverhältnis angepaßt und ist voll jener Erkenntnis, die das Gemüt erleuchtet und die Seele heiligt. Die Bibel offenbart uns den lebendigen Gott. Wenn im Glauben angenommen, hat sie Macht, das Leben umzubilden. Beständig hat Gott über sie gewacht und sie der Welt erhalten.
Wie, wann und warum geschrieben?
Als nach der Sintflut die Menschen sich mehrten und Finsternis sich wieder auf die Welt herabsenkte, schrieben heilige Menschen, getrieben vom Geiste G-ttes [JAHWEH's]. So redete G-tt [JAHWEH] zu seinem Volk und durch dasselbe zu der Welt, damit die Erkenntnis G-ttes [JAHWEH's] und seines Willens nicht von der Erde verschwinden möchte.
Dieses Werk ging Jahrhunderte lang vor sich, bis der Messias, der verheißene Same, erschien. Mit ihm und der von ihn und seinen Aposteln verkündigten Botschaft des Lichtes und des Heils schloß die Bibel, so daß das Wort G-ttes [JAHWEH's] dann vollständig war.
Die Buchdruckerkunst und die Bibel.
Da die Buchdruckerkunst jedoch noch unbekannt war, konnten Exemplare der Bibel nur auf dem langsamen, mühevollen und kostspieligen Wege des Abschreibens hergestellt werden. Dieses beschränkte notwendigerweise ihre Verbreitung, und, was noch schlimmer war, ihre erleuchtenden und rettenden Wahrheiten waren Jahrhunderte lang unter den Irrtümern, dem Aberglauben und dem Abfall des dunklen Mittelalters verborgen. Zu dieser Zeit wußte das gewöhnliche Volk wenig von ihrem Inhalt.
Aber mit der Erfindung und mit dem Anbruch der Buchdruckerkunst ungefähr um die Mitte des 15. Jahrhunderts und mit dem Anbruch der großen Reformation in darauffolgenden Jahrhundert trat die Bibel in ein neues Zeitalter ein, was den Weg für die schließliche [endgültige] Verkündigung des Evangeliums in aller Welt bahnte.
Die Bibel in den Sprachen des Volkes.
Bis jetzt war die Bibel jedoch nur in den alten Sprachen gedruckt worden, die vom gewöhnlichen Volk wenig verstanden wurden [in Aramäisch, {in Griechisch} und in Latein]. Ohne das Wort Gottes in den Händen der Leute, wurde der unter ihnen gesäte Same leicht vernichtet. "O," sagten die Befürworter seiner reinen Lehren, "wenn die Leute das Wort Gottes nur in ihrer eigenen Sprache hätten, dann würde dies nicht der Fall sein! Aber ohne dasselbe wird es unmöglich sein, die Laien in der Wahrheit