„… Gesetz und Freiheit ohne Gewalt“: „Die höchste Form der Ordnung“. Richard A. Huthmacher
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Komme mir nun keiner mit dem Einwand, es handele sich bei der Datums-Angabe sicherlich um einen „Druckfehler“; ich bin zwar kein Jurist, habe in meinem Leben aber, nolens volens, so viel Gesetze lesen müssen, dass ich weiß: Angaben, wann ein Gesetzt erlassen wurde, wann es ggf. geändert, wann es neu gefasst wurde und dergleichen mehr, werden in amtlichen Verlautbarungen korrekt wiedergegeben. Das sind Essentials. Hier gibt es keine Irrtümer. Never ever 1.
Und ausgerechnet hier soll, gleichwohl, ein „Fehler“ unterlaufen sein?
Lieber Gott, mach mich dumm, dass ich nicht nach Dachau kumm: Wie zu hören werden in Kanada, wohl auch in Polen die ersten C-Lager errichtet. Früher nannte man die KZ – machte damals Arbeit frei, so befreit uns heute Corona. Von unserer menschlichen Würde.
Deshalb (sozusagen als Manifest der „neuen Zeit“):
Wachet auf, ihr Menschen dieser Erde!
Vereinigt euch, ihr Völker, all überall auf der Welt !
Erhebt euch gegen die Verbrecher, die uns, d.h. die gesamte Menschheits-Familie, in ewige Knechtschaft zwingen wollen. Die An-Archie – d.h. Frei-Sein von Herrschaft, von der Herrschaft des Menschen über den Menschen – fürchten wie der Teufel das Weihwasser.
Schließlich darf ich dem werten Leser versichern (und verweise dabei, exempli gratia, auf meine Bücher über Missbrauch und Tötung von Kindern in „einschlägigen Kreisen“): Die Analogie mit Teufel und Weihwasser ist wahrlich nicht zufällig, nicht ad libitum gewählt!
Auf-
forderung.
Zum Nach-
denken
Ihr Schüler, glaubt nicht euren Lehrern.
Ihr Studenten, glaubt nicht an das, was euch eure
Professoren lehren.
Bedenkt, wer sie bezahlt.
Bedenkt, wessen Inter-
essen sie vertreten.
Und fragt euch, ob sie
das, was sie euch er-
zählen, selber glauben.
Oder ob sie es nur glauben
wollen oder zu glauben vorgeben,
weil es ihrem Vorteil dient.
In memoriam Dr. phil. Irmgard Maria Huthmacher (geb. Piske), Philosophin, Germanistin, Theologin, Mitglied der Akademie der Wissenschaften. Zu früh verstorben. Worden. Vor ihrer Zeit. Will meinen: Ermordet. Von den Herrschenden und ihren Bütteln.
WARUM?
In eineinhalb Jahren habe ich fast 40 Bücher geschrieben, meines Wissens mehr als irgend ein Mensch auf der Welt, mehr noch: als je ein Mensch – in solch kurzer Zeit – in der Geschichte der Menschheit. Was hat es bewirkt? Herzlich wenig.
Gleichwohl werde ich weiterhin schreiben, will meinen: künden, von dem, was mich berührt, bewegt, wobei mir hilft, was der Herrgott mir als Gaben einst gelegt in meine Wiege. Was ich lebe, dereinst gelebt von der Wiege bis zur Bahre. Werd ich wie Sisyphos den Stein den Berg hinaufrollen, damit er auf der anderen Seite wieder hinabrollen kann. Welches Vorgehen bekanntlich Existentialismus genannt wird und als der Versuch zu werten ist, das Unmögliche zu leben.
Wie es auch nahezu unmöglich sein dürfte, die heraufziehende – wohlgemerkt: durch Menschen-Hand geschaffene – größte Katastrophe der Menschheitsgeschichte noch abzuwenden. Gleichwohl werde ich weiterkämpfen. Bis zum letzten Atemzug. Auf welche Art auch immer.
Um „meine Angelegenheiten (noch zu rechter Zeit) zu ordnen“, habe ich mich entschlossen, als Vermächtnis zusammenzufassen, was ich „zu Papier gebracht“, neu zu ordnen und gleichsam mit einem roten Faden zu versehen, was ich gefühlt, was ich gedacht, was für mich in alter Zeit noch Sinn gemacht.
Auf dass dies überlebe. Wenn auch in Gedanken nur. Jeglich Diktatur.
Schwarze Milch des Irr-
Sinns: Wir schaufeln
ein Grab in unser
Sehnen und
Hoffen
Fuge der
Verzweiflung –
weh dem, der leben muss
Schwarze
Milch des Lebens
wir trinken dich abends
wir trinken dich mittags und
morgens wir trinken dich nachts
wir trinken und trinken Wir schaufeln ein
Grab in unser Sehnen und Hoffen da liegt man
nicht eng Ein Mann wohnt im Haus der spielt mit
Chimären der schreibt der schreibt wenn es dun-
kelt nach Utopia Dein goldenes Haar meine Liebste
Er schreibt es und tritt vor das Haus und
es blitzen die Sterne Er pfeift herbei
Hydra Cerberus Sphinx und
Orthos Er pfeift die Men-
schen hervor lässt
schaufeln ein
Grab in
den
Lüften
Er befiehlt
uns spielt auf nun
zum Tanz Schwarze Milch
des Lebens wir trinken dich nachts
wir trinken dich morgens und mittags wir trinken
dich abends wir trinken und trinken Dein goldenes
Haar meine Liebste Dein aschenes Haar gemordete
Frau Wir schaufeln ein Grab in unser Sehnen und
Hoffen da liegt man nicht eng Er ruft spielt süßer
den Tod der Tod ist ein Meister nicht nur aus
Deutschland Er ruft Streicht dunkler die
Geigen dann steigt ihr als Nebel auf
in die Luft dann habt ihr ein Grab