Frankfurter Einladung 2. Группа авторов

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Frankfurter Einladung 2 - Группа авторов

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      Frankfurter Einladung Nr. 2

      Die Deutsche Nationalbibliothek – CIP-Einheitsaufnahme.

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet dieses Buch

      in der Deutschen Nationalbibliografie;

      detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über

      http://dnb.d-nb.de abrufbar.

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      Erste Auflage 2019

      © Größenwahn Verlag Frankfurt am Main 2019

      www.groessenwahn-verlag.de

      Alle Rechte vorbehalten.

      ISBN: 978-3-95771-264-6

      e-book ISBN: 978-3-95771-263-9

      Susanne Konrad (Hrsg.)

      Frankfurter Einladung

       Nr. 2

      Urige Gassen,

      liebliche Orte

      &

      geheimnisvolle Plätze

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      IMPRESSUM

      Frankfurter Einladung Nr. 2

      Herausgeberin

      Susanne Konrad

      Covergestaltung

      Marti O´Sigma

      Coverbild & Grafiken

      Marti O´Sigma

      Lektorat

      Alex Lutz

      Korrektorat

      Aileen Hiecke, Lena Riebl

       Größenwahn Verlag, Hamburg

      August 2020

      ISBN: 978-3-95771-264-6

      e-book ISBN: 978-3-95771-263-9

      »Mit der Heimat zu flirten,

      heißt mit einem Ort befreundet zu sein.«

      Susanne Konrad

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      »B

      edeutender noch und in einem andern Sinne fruchtbarer blieb für uns das Rathaus, der Römer genannt. In seinen untern, gewölbähnlichen Hallen verloren wir uns gar zu gerne.«

      Kein Geringerer als Johann Wolfgang von Goethe berichtet hier, wie er als Kind im Frankfurter Römer spielte und ganz begeistert war von den Überresten aus der Kaiserzeit, die den Römer bis in die Gegenwart zu einem Ort von besonderer Ausstrahlung machen. Neben dem Römer hat Frankfurt viele weitere, außergewöhnliche und dabei auch sehr verschiedene Orte und Plätze zu bieten, die uns mit ihren jeweiligen Entstehungsgeschichten und auf jeweils eigene Art faszinieren. Diesen ist das vorliegende Buch gewidmet. Darin schreiben heutige Frankfurterinnen und Frankfurter über besondere Orte der Stadt ‒ vom Palmengarten über die Konstablerwache bis zum Waldstadion, vom Holzhausenpark über die Alte Oper bis zum Flughafen. All diese Texte dokumentieren verschiedene Arten der sprachlichen Aneignung der Stadt, ihrer Ecken, Orte und Plätze, und doch eint sie, bei aller Diversität der Geschichten und emotionalen Färbungen, die Begeisterung für Frankfurt am Main.

      Standen im ersten Teil der »Frankfurter Einladung« die Stadtteile im Zentrum, wird in diesem zweiten Band der Fokus enger gestellt. Mit der Schwerpunktsetzung auf einzelne Orte und Plätze gerät das Anekdotische und Fragmentarische noch stärker in den Mittelpunkt. Und doch ergibt sich beim Lesen aller Texte eine Art Gesamtbild, eine Reise durch Frankfurt, die den Leser im Stile bester Flaneur-Literatur durch die Stadt streifen lässt. Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre.

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      © Foto: Jürgen Bauer

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      Dr. Ina Hartwig

      Kulturdezernentin

      der Stadt Frankfurt am Main

      Juni 2019

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      W

      as macht eine Stadt für ihre Bewohner so unverwechselbar?

      44 Autorinnen und Autoren haben sich ihre Lieblingsorte in Frankfurt ausgesucht. Sie entlocken Bauwerken, Parks, Gewässern und Sehenswürdigkeiten ihre Geheimnisse. Manche Orte sind wie ein offenes Buch, weil jeder sie kennt. Andere sind versteckt, bleiben unbeachtet, werden übersehen. So sind auch manche Beobachtungen offenkundig und fast jeder erlebt beim beschriebenen Ort einen Wiedererkennungseffekt, andere Ortserlebnisse sind sehr individuell und verarbeiten persönliche Erinnerungen, die dem Leser einen neuen Blick auf Frankfurts Räume ermöglichen. Allen Texten gemeinsam ist der emotionale Ortsbezug, der zum Schreiben inspiriert. Niemand wählt einen Schauplatz, der ihm völlig gleichgültig ist, als Ausgangspunkt für eine Erzählung oder ein Gedicht. Die Beziehung zum Ort ist zum Schreibimpuls geworden.

      Dass wir Beziehungen zu anderen Menschen haben, das ist für uns selbstverständlich. Nähere, fernere, aber immer mit einer Gefühlsbezogenheit. Dass es mit Orten ähnlich ist, erschließt sich oft erst auf den zweiten Blick. Edgar Weick beispielsweise lebt in Höchst. Der Bolongaro-Palast und der Zollturm sind für ihn bedeutsame Wahrzeichen. Ralf Schwob kann sich noch an Zeiten erinnern, als die Commerzbank-Arena noch Waldstadion hieß und er dort Eintracht-Spiele miterleben konnte. Nasrin Siege genießt es, wenn sie im Palmengarten spazieren geht und ich kann den Ginnheimer Spargel sehen, wenn ich aus dem Fenster schaue. Thomas Berger ist den Hölderlinpfad schon oft entlanggewandert, für Francisco Cienfuegos ist die Berger Straße ein inspiratives Feuerwerk und für Petra Kunik der Börneplatz eine Stätte des Erinnerns und der Mahnung. Ulrike Ladnar schenkt dem kleinen Waldsee in Fechenheim ein Erzählgeschehen und Pete Smith gibt den Plaudereien im Holzhausenpark ein Gesicht.

      Das alles hat auch etwas mit Heimat zu tun. Alle Autorinnen und Autoren leben in Frankfurt und Umgebung. Sie erzählen über ihre Stadt aus der Perspektive eines Insiders, für den aber nichts selbstverständlich ist. Es gibt keine eindimensionalen Ortsbeschreibungen, sondern der Ort wird zum Sujet

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