Wyatt Earp Staffel 7 – Western. William Mark D.

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Wyatt Earp Staffel 7 – Western - William Mark D. Wyatt Earp Staffel

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Treck nach Kansas City mitgemacht hatte? By gosh, was war ich doch noch für ein Idiot. Ich hätte damals schon einfach das tun sollen, was ich heute tun werde.«

      Patricia erblaßte. Sie wich einen Schritt zurück.

      »Was – werden Sie heute tun, Mister Newton?«

      »Dieser Dickwanst hier zeigt mir jetzt mein Zimmer, und du wirst es dir merken. Denn es ist dasselbe Zimmer, in dem ich gegen elf Uhr auf dich warten werde.«

      Um die Lippen des Mädchens zuckte es.

      »Ich habe es immer gewußt, Sie sind ein schlechter Mensch. Nicht nur ein Feigling.« Damit rannte sie an ihm vorbei.

      Der Manchester Man drehte sich um und rief ihr nach:

      »Ich nehme das letzte Zimmer, Pat. Die Bude, aus der du eben gekommen bist. Elf Uhr! Vergiß es nicht, sonst wirst du es bereuen!«

      *

      Gegen Mitternacht schlug oben die Tür des letzten Zimmers krachend ins Schloß.

      Der Wirt hörte den Engländer mit stampfenden Schritten den Gang durchqueren und dann in den Treppenflur kommen.

      »Salooner!«

      Wilkins hatte vor Angst den Atem angehalten.

      »Salooner!« bellte der Manchester Man noch lauter.

      »Ja…?« kam es zaghaft über die Lippen des Dicken.

      »Komm her!«

      Wilkins schob sich langsam hinter seiner Theke vor und kam an die Treppe.

      »Wo ist sie?« donnerte der Brite ihm entgegen.

      »Wer?«

      »Frag nicht so dumm. Das Mädchen natürlich.«

      »Miß Hellmers? Ich – weiß nicht, sie wohnt ja nicht hier im Haus…«

      »Wo wohnt sie?«

      »Bei ihren Eltern, schräg gegenüber, im Boardinghouse.«

      Der Engländer stieß einen schrillen Pfiff aus, und gleich darauf schlugen oben noch zwei Türen.

      Seine beiden Kumpane kamen herunter.

      Hintereinander stampften die drei durch den Schankraum, auf den Vorbau und dann über die Straße.

      Das kleine Boardinghouse Geigre Hamiltons lag im bleichen Mondschein. Es wirkte fahl und windschief.

      Newtons wies auf die Tür.

      »Wenn sie verschlossen ist, werfen wir sie ein.«

      Die Tür war verschlossen, und die drei Männer warfen sich mit Berserkergewalt dagegen, bis sie nachgab und aufsprang.

      Newton riß ein Zündholz an.

      Ein winziger Lichtschein zuckte durch den engen Gang.

      »Pat!« brüllte der Brite.

      Oben ging eine Tür.

      Dann blieb es still.

      »Pat, ich weiß, daß du hier steckst! Komm raus, oder ich hole dich!«

      Da wurden harte Schritte auf der Treppe hörbar.

      Es war Ric Hellmers; er kam die Treppe herunter und blieb auf der vorletzten Stufe.

      »Sie sind das, Newton! Was schreien Sie denn mitten in der Nacht hier herum?«

      »Halt’s Maul, Alter. Schick das Mädchen runter, sonst geht’s euch alles schlecht.«

      »Sind Sie etwa wahnsinnig geworden, Mensch?«

      Newton brüllte in das Dunkel:

      »Pat, komm runter, sonst knalle ich den Alten nieder!«

      Da kamen rasche Schritte die Treppe herunter.

      Es war Patricia, sie hatte eine kleine Kerosinlampe in der Hand und war völlig angekleidet.

      »Mister Newton«, sagte sie mit rauher Stimme. »Sie sind nicht nur ein Dummkopf und ein Feigling, Sie sind auch ein Bandit. Und nun verschwinden Sie. Ich habe gewußt, daß sie kommen würden, deshalb habe ich einige Männer mit Waffen herbestellt!«

      Das harte Knacken von Waffenhähnen war im Dunkel hinter ihr zu hören.

      Jerry Newton machte sofort kehrt, aber an der Tür kläffte er wie ein wütender Köter:

      »Das bezahlst du mir doppelt, verdammte Göre!«

      Die Tür fiel hinter den dreien zu.

      Nur der kleine Jim hatte auf der Treppe gestanden und nichts weiter getan, als zwei Gewehrhähne einer ungeladenen Schrotflinte gespannt.

      Dann standen die Hellmers oben an den dunklen Fenstern und starrten mit vor Angst wildklopfendem Herzen auf die vom fahlen Mondlicht beleuchtete Mainstreet.

      »Wir müssen weg!«

      Es war der Vater, der die Stille mit diesen Worten unterbrochen hatte.

      Ja, sie mußten weg.

      Es gab hier in der Stadt keinen Sheriff und auch sonst niemanden, der sich für sie mit diesen Männern geschlagen hätte.

      Mitten in der Nacht holten sie die Wagen in die Quergasse, spannten die Tiere davor, luden im Schweiße ihres Angesichts wortlos ihre Habe auf und zogen weiter.

      Westwärts, in die Berge hinein.

      *

      Als Jerry Newton erwachte, war es neun Uhr. Er sprang hoch und ging sofort ans Fenster.

      Drüben vorm Boardinghouse standen schon seit kurzer Zeit seine beiden Gefährten Bob Halling und Geo Lawrence.

      Der Brite winkte ihnen zu. »Komme sofort!«

      Nach zehn Minuten kam er.

      »So, Boys, wir haben ohnehin noch Zeit, denn der Boß kommt sicher noch nicht. Da werden wir uns gleich einmal ein wenig mit diesem Pack hier beschäftigen…«

      Das »Pack« war ausgeflogen.

      Und Jerry Newton stieß wilde Flüche aus und hieb vor Zorn mit den Fäusten gegen die Wand.

      »Los, Boys, holt die Pferde. Sie können noch nicht weit sein. Wir holen sie ein…«

      Aber die Hellmers hatten schon ein großes Stück hinter sich gebracht.

      Newton und die beiden anderen, die erst westwärts und dann südwärts geritten waren, gaben erst bei Einbruch der Dunkelheit die Suche

      auf.

      »Ich

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