Das Insider-Buch für Minecraft-Spieler. Stephen O'Brien J.
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So verwendest du dieses Buch
Auf den folgenden Seiten wirst du immer wieder auf folgende drei Elemente stoßen: „Info“, „Tipp“ und „Achtung!“:
INFO
Infokästen versorgen dich mit interessanten Zusatzinformationen, die jedoch nicht entscheidend für das Spiel selbst sind.
TIPP
Tipps sind wertvolle Informationshappen, die dir beim Lösen diverser Problemstellungen helfen können. Ideal, wenn du im Spiel nicht mehr weiterkommst.
ACHTUNG!
Diese Meldungen warnen dich vor typischen Fallen und Problemstellen. Nicht ignorieren!
1 Los geht’s!
In diesem Kapitel
richtest du angepasste Profile ein,
startest du frühere Versionen für Abwärtskompatibilität,
separierst du Minecraft-Installationen, um Spielwelten zu schützen,
startest du mit einem kompletten Set von zusammengefassten Mods,
legst du Sicherheitskopien von gespeicherten Welten an.
Minecraft ist weniger ein Spiel als ein System mit zahllosen beweglichen Teilen, die eng zusammenspielen. Wenn du lediglich das Standardspiel spielst, wird dich das nicht weiter tangieren. Doch wenn du, wie in diesem Buch beschrieben, damit beginnst, Minecraft auf, sagen wir, interessantere Art und Weise zu nutzen, benötigst du Zugriff auf verschiedene Versionen des Spiels, auf Sicherheitskopien deiner Welten und vielleicht auch einen komplett neuen Launcher für den Spielstart.
Die Lektüre dieses Kapitels ist nicht zwingend, doch du findest hier einige wertvolle Tipps für die Installation und den problemlosen Betrieb von Minecraft mit all den Mods, die ich weiter hinten im Buch vorstelle.
Ich setze in diesem Kapitel voraus, dass du Minecraft erworben und installiert sowie deine Login-Daten eingegeben hast, um gleich loslegen zu können.
Minecraft organisieren
Anders als viele andere Spiele, die (abgesehen von gelegentlichen Patches) als fertige Produkte auf den Markt kommen, handelt es sich bei Minecraft um „Work in Progress“: Es verändert sich andauernd. Das schwedische Entwicklerstudio Mojang hat nie aufgehört, die Funktionen und die Architektur der Software zu erweitern. Zugleich entwickelten die Fans des Produkts Tausende von Mods (Abkürzung für „Modifikationen“ – Zusatzcode, der Minecraft so erweitert, wie es von Mojang nie vorgesehen war) sowie komplexe Mehrspielerserver und Abenteuerkarten, für deren Nutzung auf der Clientseite ganz eigene Anforderungen erfüllt sein müssen.
INFO
Was muss ein Mod können?
Ganz einfach gesagt (wirklich stark vereinfacht, denn Mods sind alles andere als einfach): Ein Mod kann dem Spiel eine riesige Bandbreite an Features, Funktionalität und GameplayElementen hinzufügen. Einige Mods verändern die Landschaft, während andere neue Tiere oder Charakteranimationen hinzufügen. Einige bringen eine Kartenfunktion mit, verändern die Funktionsweise des Inventars oder integrieren neue Gebäude und Ruinen ins Spiel. Die komplexesten Mods fügen komplett neue Gegenstände, Systeme und Interaktionen hinzu – vom mächtigen Redstone-Ersatz bis hin zur Implementierung des Industrie- und Atomzeitalters. Mehr dazu in der zweiten Hälfte dieses Buchs.
Das Zusammenspiel der verschiedenen Bestandteile von Minecraft ist also sehr komplex. Da das Spiel regelmäßige Updates erfährt, hinken die Mods in Sachen Aktualität stets hinterher, was über die Jahre hinweg zu Inkompatibilitäten führen kann. Auch Abenteuerkarten sind nur zu bestimmten Versionen von Minecraft kompatibel. All diese Mods mit unterschiedlichen Spielversionen zusammenarbeiten zu lassen, ist wahrlich kein leichtes Unterfangen. Außerdem kann die Verwendung bestimmter Mods (z.B. solchen, die helfen sollen, Schummeleien zu verhindern) bei unbedarften Spielern ganz schnell zu einem Bann führen. Oftmals kommen sich verschiedene Mods auch ins Gehege, beschädigen gespeicherte Spiele oder verhindern gar den Start von Minecraft.
Doch nicht jeder nutzt mehrere Mods – bevor ich ins Detail gehe, möchte ich dir noch ein paar nette Tricks mit dem Standard-Minecraft-Launcher präsentieren, damit du zumindest die richtige Version für das Spielen auf einem Mehrspielerserver oder mit bestimmten Mods einstellen kannst.
Startkontrolle
Der Launcher von Minecraft bietet viele Funktionen und einige von ihnen sind überaus wichtig. Seine wichtigste Aufgabe umfasst die Speicherung der Login-Informationen für dein Minecraft-Konto sowie die Aktualisierung der Spielinhalte und den Start des Spiels. Darüber hinaus erlaubt der Launcher die Erstellung individueller Profile mit einigen angepassten Parametern, um unterschiedliche Versionen des Spiels zu starten. Des Weiteren kannst du damit auf die sogenannten Snapshots zugreifen – Vorabversionen zukünftiger Updates, die wöchentlich von den Entwicklern bei Mojang eingespielt werden.
Wenn du den Launcher startest, siehst du einen ähnlichen Screen wie in Bild 1.1, natürlich mit deinem persönlichen Login-Namen. Sicherlich bist du bereits mit diesem Prozess vertraut. Nun nehmen wir dein aktuelles Profil und stellen einige interessante Dinge damit an.
GECRACKTE LAUNCHER
Eine Online-Suche fördert ohne Probleme einige gehackte Minecraft-Launcher zu Tage, die das Spielen ohne Lizenz und ohne Konto bei Mojang erlauben. Solche Launcher solltest du unbedingt meiden, da sie Malware, Viren und sonstige Schadsoftware enthalten können. Minecraft prüft die Zugangsdaten nur beim ersten Start und danach kannst du es auch offline spielen. Die Verwendung gecrackter Launcher ist wie ein Spiel mit dem Feuer in einer Lavagrube, aus der du nicht entkommen kannst.
BILD 1.1 Der Standard-Minecraft-Launcher ermöglicht mehrere Profile für unterschiedliche Spielinstanzen.
1 Wähle ein vordefiniertes Profil aus.
2 Erstelle ein neues Profil (basierend auf den Parametern des aktuell ausgewählten Profils).
3 Bearbeite das ausgewählte Profil.
4 Betrachte, bearbeite und lösche alle Profile.
Zum Aufwärmen erstellen wir ein Profil, das stets die neuesten experimentellen Versionen herunterlädt. Dabei handelt es sich um die Snapshots, die beinahe wöchentlich von Mojang veröffentlicht werden. Da sie immer Bugs enthalten und