Klein-Doritt. Charles Dickens

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Klein-Doritt - Charles Dickens

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Zweites Buch. Der Reichtum.

       Erstes Kapitel.Reisegenossen.

       Zweites Kapitel. Mrs. General.

       Drittes Kapitel. Auf dem Wege.

       Viertes Kapitel. Ein Brief von Klein-Dorrit.

       Fünftes Kapitel. Es ist nicht richtig irgendwo.

       Sechstes Kapitel. Etwas richtig irgendwo.

       Siebentes Kapitel. Meist Prunes und Prism.

       Achtes Kapitel. Die Witwe Mrs. Gowan wird daran erinnert, daß es nicht geht.

       Neuntes Kapitel. Erscheinen und Verschwinden.

       Zehntes Kapitel. Die Träume der Mrs. Flintwinch mehren sich.

       Elftes Kapitel. Ein Brief von Klein-Dorrit.

       Zwölftes Kapitel. In welchem eine große patriotische Konferenz gehalten wird.

       Dreizehntes Kapitel. Der Fortschritt einer Epidemie.

       Vierzehntes Kapitel. Rats erholen.

       Fünfzehntes Kapitel. Keine gegründete Ursache und kein Hindernis, warum diese beiden Personen nicht getraut werden sollen.

       Sechzehntes Kapitel. Vorwärts

       Siebzehntes Kapitel. Vermißt.

       Achtzehntes Kapitel. Ein Luftschloß.

       Neunzehntes Kapitel. Der Sturm auf das Luftschloß

       Zwanzigstes Kapitel. Einleitung zum nächsten

       Einundzwanzigstes Kapitel. Die Geschichte einer Selbstquälerin

       Zweiundzwanzigstes Kapitel. Wer kommt so spät bei Nacht vorbei?

       Dreiundzwanzigstes Kapitel. Mrs. Affery macht ein bedingtes Versprechen bezüglich ihrer Träume.

       Vierundzwanzigstes Kapitel. Der Abend eines langen Tages

       Fünfundzwanzigstes Kapitel. Der Oberhaushofmeister gibt sein Amtssiegel zurück.

       Sechsundzwanzigstes Kapitel. Sturmernte.

       Siebenundzwanzigstes Kapitel. Der Zögling des Marschallgefängnisses.

       Achtundzwanzigstes Kapitel. Eine Erscheinung im Marschallgefängnis.

       Neunundzwanzigstes Kapitel. Eine Bitte im Marschallgefängnis.

       Dreißigstes Kapitel. Abschließen.

       Einunddreißigstes Kapitel. Abgeschlossen.

       Zweiunddreißigstes Kapitel. Zum Ende!

       Dreiunddreißigstes Kapitel. Zum Ende.

       Vierunddreißigstes Kapitel. Ende

      Einleitung.

      Den Roman »Klein-Dorrit« hat Dickens in den Jahren 1855/57, also in seiner schöpferisch fruchtbarsten Lebensperiode, geschrieben. Klein-Dorrit ist vielleicht die berühmteste seiner vielen großen Romangestalten, zum mindesten ist sie die rührendste und lichteste. Sie ist der Agnes im David Copperfield wesensverwandt. Aber Agnes ist mehr von außen beschrieben, ist vom Dichter als Ziel seiner Sehnsucht gesehen, ist ein Phantasiegeschöpf sehnender Liebe. Klein-Dorrit dagegen ist aus dem Herzblut des Dichters erwachsen; sie ist durchweg von innen her gestaltet. Sie ist nicht Außenziel, sondern sie bewegt den ganzen Roman. Unhörbar dreht sich die Erde, sagt Nietzsche. Unhörbar kreist in diesem gestaltenreichen Roman alles um Klein-Dorrit. Klein-Dorrit ist einer der stillsten, leisesten Menschen, die es geben kann. Sie macht nicht im mindesten Betrieb. Und doch treibt sie alles an, sich für oder gegen das gute Prinzip, das sie vertritt, zu entscheiden. So wandeln Engel auf Erden . – Ach, auf Erden? Sie wandeln in den irdischen Werken der Dichter. Denn in der Wirklichkeit dürften wir ein Geschöpf wie Klein-Dorrit vergebens suchen. Aber das ist ja grade die Gnadengabe der Dichter, daß sie das Poetisch-Schöne auf unsere unvollkommene Erde herabzaubern; daß sie uns jene höheren Sphären ahnen lassen, nach denen wir alle ein heimliches Verlangen tragen.

      Wunderbar schlicht zeichnet Dickens Klein-Dorrit: als das im Schuldgefängnis geborene Kind »eines durch allerlei seltsame Schicksalsverkettungen verarmten und verschuldeten Mannes, dem es nicht gelingt, sich von seinen Schulden zu befreien. Das Kind Dorrit wächst in den Gefängnismauern auf, fern von der Freiheit blühender Wiesen und sich unbekümmert bewegender Menschen. Es wächst auf in grauen, muffig riechenden Mauern der Gefängnis-Armut, zwischen grauen Gesichtern armer Schuldgefangener. Wo blüht für

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