Dombey und Sohn. Charles Dickens
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Fünfunddreißigstes Kapitel. Das glückliche Paar.
Sechsunddreißigstes Kapitel. Der offizielle Einzugsschmaus.
Siebenunddreißigstes Kapitel. Mehr als eine Warnung.
Achtunddreißigstes Kapitel. Miß Tox nimmt eine alte Bekanntschaft wieder auf
Neununddreißigstes Kapitel. Weitere Abenteuer des Schiffskapitäns Edward Cuttle.
Vierzigstes Kapitel. Häusliche Verhältnisse
Einundvierzigstes Kapitel. Neue Stimmen auf den Wellen
Zweiundvierzigstes Kapitel. Vertraulich und zufällig.
Dreiundvierzigstes Kapitel. Nachtwachen
Vierundvierzigstes Kapitel. Eine Trennung
Fünfundvierzigstes Kapitel. Die zuverlässige Mittelsperson.
Sechsundvierzigstes Kapitel. Prüfend und nachdenklich
Siebenundvierzigstes Kapitel. Der Donnerschlag
Achtundvierzigstes Kapitel. Florencens Flucht.
Neunundvierzigstes Kapitel. Der Midshipman macht eine Entdeckung.
Fünfzigstes Kapitel. Mr. Toots Herzeleid.
Einundfünfzigstes Kapitel. Mr. Dombey und die Welt.
Zweiundfünfzigstes Kapitel. Geheime Mitteilung
Dreiundfünfzigstes Kapitel. Weitere Nachricht
Vierundfünfzigstes Kapitel. Die Flüchtlinge.
Fünfundfünfzigstes Kapitel. Rob, der Schleifer, verliert seine Stelle.
Sechsundfünfzigstes Kapitel. Mehrere Personen entzückt und der Preishahn entrüstet.
Siebenundfünfzigstes Kapitel. Wieder eine Hochzeit.
Achtundfünfzigstes Kapitel. Später.
Neunundfünfzigstes Kapitel. Vergeltung
Sechzigstes Kapitel. Handelt hauptsächlich von Hochzeiten.
Einundsechzigstes Kapitel. Erlösung
Zweiundsechzigstes Kapitel. Schluß.
Band 1
Einleitung.
Den Roman »Dombey und Sohn« schuf Dickens in den Jahren 1846 bis 1848, also nach den »Weihnachtserzählungen« und vor »David Copperfield«. Der damals etwa Fünfunddreißigjährige, auf der Höhe seines Schaffens stehend, beschäftigt sich auch hier wieder, wie schon in seinen früheren Arbeiten, mit den »moralischen Problemen« des Lebens, wenn man sich so ausdrücken darf. Die Probleme laufen alle auf die eine Hauptfrage hinaus: Wie ist das Leben recht zu gestalten, so daß wir nicht im Unmaß verhärten? Das rechte Maßhalten bedingt den schönen, wahren und guten Menschen. Aber alles Unmaß ist Sünde und führt ins Verderben. Unmaß im Besitz führt zur Habgier und zum Geiz und zu der Vereinsamung, wie sie Scrooge im »Weihnachtsabend« an sich erfahren hat. Unmaß im Selbstbewußtsein aber leiten zu Hochmut und Stolz und zu jener selbstgewählten grausam marternden Einsamkeit, unter deren Auswirkungen die Kinder des reichen Kaufherrn Dombey so schwer leiden.
Die Figur des Captain Cuttle, einer der Nebenfiguren aus Dickens Roman
Das ganze Werk ist eine großartige psychologische Darstellung der Geschichte eines solchen stolzen, eisernen Herzens, das sich mit Hochmut umpanzert, bis die Katastrophe hereinbricht: Wehe dem Wesen, das nicht zu lieben gelernt hat! Es mag die ganze Welt gewinnen, sie bleibt äußerer Glanz und erwärmt nicht sein Inneres. Es mag zuzeiten stolz und unnahbar dastehen und glauben, die liebende Demut sei Torheit und überflüssig. Aber es wird erfahren, daß zuletzt aller Hochmut aushöhlt, die Seele leer läßt und sie in der Einöde der Heimatlosigkeit frieren läßt, bis sie zu spät ihre Armseligkeit erkennt.
Für all das bietet der stolze Dombey das erschütternde Beispiel. Sein Ehrgeiz läßt ihn überall auf falsche Karten setzen. So verliert er den sorgfältig geschützten und gehegten Sohn Paul, den er nicht um des Kindes selbst willen, sondern um der Firma, des Geschäfts, des äußeren Ansehens willen liebt. So jagt er, den Verlust seiner ersten, wirklich guten Frau gar nicht empfindend, einer blendend schönen Erscheinung nach, der unglückseligen Edith, deren Mutter eine ränkevolle elegante Kupplerin ist. Durch die Verbindung mit dieser äußeren Schönheit, die er nicht liebt, sondern sich durch reiche Ausstattung erkauft, glaubt er sein Ansehen in der Welt erhöhen zu können. Aber Edith betrügt ihn mit seinem Geschäftsführer, und der äußerlich vornehme, dünkelhafte Dombey wird seelisch in den völligen Bankerott gestürzt, den er sich selbst verdient hat. Das Schicksal, das er erlebt, ist zugleich strenge Gerechtigkeit.
Aber