Mach's einfach: 123 Anleitungen Raspberry Pi 4 als Media Center. Christian Immler
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96Welche Dateiformate können angezeigt werden?
9 | Weitere Informationen im KODI-Mediacenter anzeigen |
98Wetteranzeige auf jedem Bildschirm
99Filminformationen aus der The Movie DB
100Untertitel für Filme herunterladen
101Persönliche E-Mail in KODI lesen
102NASA-Medien
103Mozarts musikalisches Würfelspiel
104Spiel: Netwalk
10 | Zusätzliche Hardware für KODI |
106Audio-CDs automatisch abspielen
107Audio-CDs rippen
108DVD-Filme abspielen
109Gamecontroller zur Steuerung
110Drahtlose Multimedia-Tastaturfernbedienungen
111Smartphone als Fernbedienung
112Notify – Smartphone-Benachrichtigungen im Mediacenter
113Fernbedienung über IR-Empfänger am GPIO
114Fernbedienungen konfigurieren
115Tasten einer Fernbedienung frei belegen
116Bluetooth-Lautsprecher und Kopfhörer
117LibreELEC als WLAN-Hotspot nutzen
118Raspberry-Pi-Touchscreen in KODI nutzen
119Touchscreen drehen
120LCD-Modul als Statusanzeige
121LCD-Modul am GPIO-Port anschließen
11 | Weitere Mediacenter |
122XBian, OpenELEC, OSMC – noch mehr Mediacenter
123Kodi auf Raspbian nachinstallieren
Raspberry Pi als Mediacenter
Ein Raspberry Pi ist leistungsfähig genug, Videos in HD-Qualität abzuspielen. Das neue Modell Raspberry Pi 4 wurde mit leistungsfähigerem Prozessor und größerem Arbeitsspeicher speziell als Multimedia-PC entwickelt.
Die Software LibreELEC (www.libreelec.tv) macht aus dem Raspberry Pi ein komfortables Mediacenter für den Fernseher im Wohnzimmer. LibreELEC basiert auf der bekannten Mediacenter-Software KODI (www.kodi.tv), dem Nachfolger des legendären XBMC-Mediacenters für PCs und Xbox, das als inoffizielles Vorbild für die damalige Windows XP Media Center Edition von Microsoft gilt, die ein Jahr später erschien.
LibreELEC ist die erste Mediacenter-Distribution mit KODI, die auf dem Raspberry Pi 4 läuft. Für den Raspberry Pi 3 gibt es auch noch die vergleichbaren Projekte OSMC (osmc.tv), OpenELEC (openelec.tv) und XBian (xbian.org).
KODI verwendet eine eigene Benutzeroberfläche, die ohne Tastatur, also nur mit Maus oder noch besser mit einer Mediacenter-Fernbedienung gesteuert werden kann.
Persönliche Musikbibliothek im KODI-Mediacenter auf dem Raspberry Pi.
1 | Welche Hardware braucht man? |
Zuerst brauchen Sie natürlich einen Raspberry Pi. Die KODI-Software ist äußerst ressourcenschonend programmiert, sodass sie auch auf einem Raspberry Pi 2 oder Zero läuft und Fotos anzeigt oder Musik abspielt. Für Videos und besonders Videostreams sollte es aber ein Raspberry 3 oder noch besser das Modell 3 B+ sein. Modell 4 ist mit seiner noch leistungsfähigeren Hardware besonders für Multimedia-Anwendungen optimiert. Die Modelle A+ und A werden wegen zu geringer Speichergröße nicht unterstützt.
Der Raspberry Pi ist trotz seiner winzigen Größe ein vollwertiger Computer. Um ihn allerdings nutzen zu können, braucht man jedoch wie bei einem „normalen“ PC einiges an Zubehör: Betriebssystem, Stromversorgung, Netzwerk, Monitor, Tastatur und diverse Anschlusskabel.
USB-Handyladegerät
Für den Raspberry Pi reicht jedes moderne Handynetzteil. Ältere Ladegeräte aus den Anfangszeiten der USB-Ladetechnik sind zu schwach. Schließt man leistungshungrige USB-Geräte wie externe Festplatten ohne eigene Stromversorgung an, ist ein stärkeres Netzteil erforderlich. Das Netzteil muss 5 V und mindestens 2.000 mA liefern, beim Raspberry Pi 3 B+ besser 2.500 mA. Der eingebaute Leistungsregler verhindert ein „Durchbrennen“ bei zu starken Netzteilen.
Der Raspberry Pi 4 verwendet erstmals einen USB-Typ-C-Anschluss zur Stromversorgung. Das Netzteil dafür sollte mindestens 3.000 mA liefern. Die Raspberry Pi Foundation bietet sogar ein spezielles Netzteil an, da die meisten Smartphone-Ladegeräte nur 2.000 mA liefern.
Speicherkarte
Die Speicherkarte dient im Raspberry Pi als Festplatte. Sie enthält das Betriebssystem. Eigene Daten und installierte Programme werden ebenfalls darauf gespeichert. Die Speicherkarte sollte mindestens 8 GByte groß sein und nach Herstellerangaben des Raspberry Pi mindestens den Class-4-Standard unterstützen. Dieser Standard gibt die Geschwindigkeit der Speicherkarte an. Eine aktuelle Class-10-Speicherkarte macht sich beim Abspielen von Videos deutlich in der Performance bemerkbar. Alle aktuellen Raspberry-Pi-Modelle verwenden die aus Smartphones bekannten