Alte Bräuche neu erleben. Waltraud Ferrari
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Braunnudeln (Almraunkerln, Schnuraus)
Interessante Links rund um das Thema
Beim Samsonumzug in Krakaudorf
Danksagung
Eine ganze Reihe von Menschen hat mich bei der Entstehung dieses Buches tatkräftig unterstützt. Ihnen allen möchte ich hiermit danken.
So bedanke ich mich von ganzem Herzen bei den Fotografen, Brauchtumspflegern und begeisterten Privatpersonen, die mir großzügig Bildrechte gewährt haben und mir wertvolle Informationen zum jeweiligen Brauchtum zukommen ließen:
Felix Abuja, Burschenschaft Feistritz/Gail
Alfred Baltzer, Stadtgemeinde Murau
Markus Bernsteiner, Funkenzunft Schwefel Hohenems
Markus Böck, Patzmannsdorf
Robert Cescutti, Ligist
Hannes Danzl, Schwaz
Peter Gamper, Absam
Gregor Gatscher-Riedl, Perchtoldsdorf
Werner Gradnig, Rangersdorf
Alois und Regina Guggi, Graden bei Köflach
Bibiana Heigl, Tourismusverband Wildalpen
Agathon Koren, Köflach
Christian Kofler, Verein Fisser Blochziehen
Roswitha Kuchar, Kalsdorf
Thomas Lämmerhofer, Tourismusbüro Gmunden
Karl Mayer, Kainach b. Voitsberg
Valentin Perchinig, Burschenschaft Feistritz/Gail
Robert Pauritsch, Graz
Karl Pürer, Murau
Hermann Schmiderer, Zell am See
Josef Schweiger, Krakaudorf
Brigitte Strauß, Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde
Katrin Valenko, Tourist Information Center Ptuj/Pettau
Albert Winsauer, Funkenzunft Schwefel Hohenems
Günter Jontes und Ernst Lasnik sind mir auf dem Gebiet der Volkskunde mit ihrem großen Fachwissen beratend und ermutigend zur Seite gestanden.
Andreas Bernhard und Anton Steffan teilten ihr umfassendes Wissen auf dem Gebiet von Geschichte und Archäologie mit mir.
Und ein herzliches Danke an meine Lektorin Christine Wiesenhofer, die sich intensiv für dieses Projekt eingesetzt hat, sowie an die Grafikerin Andrea Malik, welche für die ansprechende Gestaltung des Buches zeichnet.
Sunnwendrachen in Graden
Einleitung
Der alte Laudonbauer steht oben auf der Anhöhe, wo alljährlich das Sunnwendrachen stattfindet. Schon Stunden zuvor hat er mit seinen Vorbereitungen begonnen, hat das Feuer entzündet und sorgfältig betreut, bis sich ein kräftiges Glutbett gebildet hat. Gekonnt legt er Holz und danach frisches, grünes Fichtenreisig auf. Dichter Rauch steigt empor und zieht langsam über die umliegenden Wiesen und Felder, um Ungeziefer zu vertreiben und Unheil abzuwehren. Gegen Abend findet sich die dörfliche Gemeinschaft ein. Sänger und Weisenbläser begleiten die Kräuterweiber, die ihre Sonnwendbuschen verteilen. Zuletzt springen alle über das Feuer, damit durch seine reinigende Kraft Übel und Krankheiten abgestreift werden. Wünscht man sich eine Braut oder einen Bräutigam, gibt man diesen Wunsch dem Feuer mit und bis zur nächsten Sonnenwende soll er sich erfüllen …
Wer sich für eine Landschaft interessiert, wer den dort ansässigen Menschen wahrhaft begegnen möchte, und wer es wagt, manchmal abseits ausgetretener Pfade unterwegs zu sein, wird unweigerlich auf altes Brauchtum in seinen verschiedensten Erscheinungsformen treffen. Vieles ist schon in Vergessenheit geraten, manches ist zum Touristenevent geworden, aber auch Authentisches ist noch erhalten und wird heute neu belebt.
Dieses Buch soll nicht nur Hintergründe und Funktion überlieferter Bräuche beleuchten, sondern auch