Ostseeküste - Mecklenburg-Vorpommern Reiseführer Michael Müller Verlag. Sabine Becht

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Ostseeküste - Mecklenburg-Vorpommern Reiseführer Michael Müller Verlag - Sabine Becht MM-Reiseführer

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37, Tel. 038293-630, www.neptun-hotel.de.

      Brauhaus 15 Restaurant der Braue­rei, zu den diversen Bieren - je nach Jah­reszeit u. a. Hel­les, Wei­zen, Mai­bock, Win­terbier - wer­den def­ti­ge Brotzei­ten, Fisch, Schweins­haxe und Schnit­zel in großen Portionen an­ge­bo­ten; das Bier wird in 1-Li­ter-Bü­gel­flaschen auch außer Haus ver­kauft. Faire Preise. Tägl. 11-22 Uhr, Sa bis 23 Uhr. Strand­str. 41, Tel. 038293-4060, www.ostsee-brauhaus.de.

      Café/Außerhalb Alte Büdnerei, ein wun­derbares Landidyll, in dessen Garten man es stundenlang bei Kaffee und Kuchen aushalten kann! Wer länger bleiben will kann sich auch in einer der Ferienwohnungen einmieten (für 2-4 Pers. 45-79 €). Pferdekopppel nebenan. Da­rüber hinaus Lesungen und Konzerte, Mal­kur­se und andere Kreativ-Workshops. Auch Hof­laden. Kurzum: ein Ort der Entspannung. Tägl. 12-18 Uhr geöffnet, nach Anmeldung kann man hier auch früh­stücken. Ca. 3 km außer­halb von Kühlungsborn (Ost), Straße Rich­tung Wittenbeck, kurz vor dem Ort steil rechts ab. Doberaner Landweg 8, 18225 Kühlungs­born, Tel. 038293-12839, www.altebuednerei.de.

      Nachtleben Bülow’s Gartenlounge 10 Mit Nachtleben ist in Kühlungsborn zu­ge­ge­be­nermaßen nicht viel her, aber ein Cocktail in die­ser gediegenen Location ist keine schlechte Idee. Bekannt ist die Bar für ihre rund 100 Whis­kys. Mit Außen­be­reich. Dem Hotel Polar Stern an­ge­schlos­sen. Di-So ab 18 Uhr. Ostsee­allee 24, Tel. 038293-8290, www.polar-stern.com.

      Stimmige Kulisse für einen Mittelaltermarkt: das Kloster

      Zu Recht gerühmt wird Bad Doberan wegen seines bedeutenden Münsters und dessen kostbarer Ausstattung. Die kleine Stadt am Rande der ehe­maligen Klosteranlage gerät aufgrund der enormen Strahlkraft des Got­tes­hau­ses ein wenig in dessen Schatten, verfügt aber über einen ganz eige­nen Charme.

      Wer angesichts des berühmten goti­schen Bauwerks auch ein mittelalterli­ches Städt­chen erwartet, wird über­rascht sein. Es gibt nahe dem Klos­ter­ge­lände zwar eine se­henswerte Alt­stadt, allerdings eine durch und durch klas­sizistische. Begrün­det liegt dieser eigen­willige Stilmix in einer nicht min­der eigenwilligen Geschichte. Am An­fang stand das Kloster, neben dem sich ein kleines Dorf entwickelte. Nach­dem mit der Einführung der Re­formation in Mecklenburg 1552 das Kloster ge­schlos­sen wurde, wurde es still um Do­beran. Betriebsamkeit kehrte lediglich an­läss­lich adeli­ger To­desfälle ein, da die Fürsten von Meck­lenburg Doberans Müns­ter zu ihrer Be­gräbnisstätte ge­wählt hatten. 1793 war es schlagartig aus mit der ländli­chen Ru­he, als Her­zog Friedrich Franz I. Do­beran zu seiner Som­mer­re­si­denz erkor. Da sein Arzt geraten hatte, einer neuen Mode zu fol­gen, nach der das Bad im Meer der Ge­sund­heit förderlich sei, ließ Friedrich Franz das erste deutsche See­bad Do­be­ran-Heili­gendamm gründen. In Do­be­ran entstanden rund um eine ehe­ma­li­ge Kuh­wei­de, die zu einem Park samt Pa­villons umgestaltet wurde und fortan Kamp hei­ßen soll­te, präch­tige klas­si­zis­tische Bauwerke. Ab 1886 verband eine Schmal­spur­bahn das prachtvolle ge­sellschaftliche Zentrum Doberan mit dem Strand von Hei­li­gen­damm. Bis heu­te schnauben die Züge, genannt der „Molli“, durch das Zent­rum und die Fußgängerzone Doberans, das 1921 den Namenszusatz „Bad“ er­hielt.

      Für wenige Tage im Sommer weht ein Hauch von Ascot über die stille Mecklenbur­ger Landschaft. Der Boden bebt unter den Hufen kraftvoller Pferde, Wetten werden ab­ge­schlossen, manch­mal ge­wonnen, meist verloren, und selbstver­ständlich dürfen auch die ausgefallenen farbenfrohen Hüte nicht fehlen: Es fin­det auf der tra­di­tions­rei­chen Galopp­rennbahn das alljährliche Ostsee-Mee­ting statt. Bereits 1822 wur­den auf dem Geläuf Pferderennen veran­staltet, wo­durch sich Bad Dobe­ran nicht nur mit dem ältesten Seebad zieren kann, son­dern auch mit der äl­testen Ga­lopp­renn­bahn Deutschlands. Nach langer Pause wer­den seit 1993 wieder Rennen ver­an­staltet.

      Sehenswertes

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