Ostseeküste - Mecklenburg-Vorpommern Reiseführer Michael Müller Verlag. Sabine Becht
Чтение книги онлайн.
Читать онлайн книгу Ostseeküste - Mecklenburg-Vorpommern Reiseführer Michael Müller Verlag - Sabine Becht страница 31
Café/Restaurant Herzoglicher Wartesaal. Im Molli-Bahnhof Heiligendamm, nostalgisches Ambiente. Rustikale Küche mit mediterranen Anklängen: Cordon Bleu, Scholle Müllerin oder Rahmchampignons mit Knödeln zu 13,50-22 €. Mi-Mo 11-22 Uhr geöffnet, Di Ruhetag. Kühlungsborner Str. 4, Tel. 038203-773700, www.herzoglicher-wartesaal.de.
Deck Beach Club & Restaurant. Was für eine coole Sommerlocation! Das herrlich neben dem Wald und direkt am Strand gelegene, trendige Lokal besteht aus Selbstbedienungsbar, Restaurant und Beachclub mit Sommerpartys à la Ibiza. April und Okt. tägl. 11-16 Uhr, Mitte Mai bis Mitte Sept. 10-22 Uhr (Anfang Mai/Ende Sept. 11-17 Uhr), Nov. bis März nur bei gutem Wetter am Wochenende. Am Kinderstrand 3 (von der Median-Klinik ausgeschildert), Tel. 038203-63107, www.deckheiligendamm.de.
Die Küste zwischen Heiligendamm und Warnemünde
Östlich von Heiligendamm verläuft ein Weg am Ufer Richtung Börgerende und Nienhagen. Hier kann man auf dem „Heiligen Damm“ (rad-)wandern - oder parken (gebührenpflichtig, versteht sich) und an den langen Strand gehen. Nach drei Kilometern erreicht man Börgerende, ein einst unspektakuläres Straßendorf, das aber mittlerweile so mit Ferienhäusern bereichert wurde, dass man sich teilweise vorkommt wie in einem großen Neubaugebiet; jüngst hinzu kam das Aparthotel Waterkant Suites in Bestlage - nur über den Deich an den schönen Sandstrand mit Buhnen. Von Börgerende führt ein (Rad-)Wanderweg weiter nach Nienhagen. Das letzte Stück führt oberhalb der Steilküste durch den Nienhäger Gespensterwald (Naturschutzgebiet) mit seinen bizarr anmutenden Bäumen. Davor erstreckt sich der Sandstrand.
Camping Feriencamp Börgerende. Am östlichen Ortsrand gelegen (beschildert), nur über den Deich zum Strand. Hauptsächlich Wohnmobile, relativ wenig Schatten. Groß und bestens organisiert, mit Kneippanlage (vom Kneipp-Bund lizenziert), Sauna, Gaststätte und kleinem Laden. April bis Okt. geöffnet. Wohnmobil-Stellplatz inkl. 2 Pers. 30-42 €, Zeltstellplatz mit 2 Pers. 23-26 €, Kind 4 € (unter 6 J. frei), Hund 6 €. Deichstr. 16, 18211 Börgerende, Tel. 038203-81126, www.ostseeferiencamp.de.
Weiter nach → Warnemünde.
Rostock und Fischland-Darß-Zingst
Strandleben mit städtischem Flair oder ländlichem Idyll: Das kombinieren die Hansestadt Rostock mit ihrem strandnahen Stadtteil Warnemünde und die malerische Halbinselkette Fischland-Darß-Zingst.
Rostock ist mit rund 209.000 Einwohnern die mit Abstand größte Stadt Mecklenburg-Vorpommerns, mehr als doppelt so groß wie die Landeshauptstadt Schwerin.
Rostock - heimliche Landeshauptstadt und urbanes Zentrum des Landes, altehrwürdiges und einstmals machtvolles Mitglied der Hanse, alter Universitätsstandort und moderne Großstadt. Es lohnt sich unbedingt, das am Strand ausgebreitete Badetuch für ein paar Stunden zu verlassen, um der Hansestadt einen Besuch abzustatten: wegen St. Marien mit ihrer astronomischen Uhr zum Beispiel oder wegen des Kulturhistorischen Museums im alten Kloster. Wer sich nach all der Kultur wieder ans Meer sehnt, gelangt schnell zu Rostocks Strandstadtteil Warnemünde, einer hübschen Mixtur aus altem Fischerdorf, strandnaher Vorstadt und quirligem Ostseebad, berühmt für das markante Leuchtturm-Teepott-Ensemble und den herrlichen, weiten Ostseestrand.
Östlich der Warnow beginnt die Rostocker Heide, dem Namen zum Trotz kein weites Land, sondern ein wunderbarer, unter Schutz stehender Küstenwald. Weiter die Boddenküste entlang gelangt man zur Bernsteinstadt Ribnitz-Damgarten und zur Vinetastadt Barth.
Traumhafte Landschaften bezaubern auf der Halbinselkette Fischland-Darß-Zingst: Entlang der Außenküste erstrecken sich schier endlose Sandstrände, voller Trubel wie zwischen Prerow und Zingst, einsam und wild wie der Darßer Weststrand. Als Teil des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft stehen weite Landstriche und Wasserflächen unter Schutz. An den Rändern des Nationalparks finden sich malerische, kleine Dörfer, boddenseits Wiek und Born, zur Seeseite Wustrow und die ehemalige Künstlerkolonie Ahrenshoop.
Was anschauen?
Marienkirche: Äußerlich ein wuchtiges Schmuckstück der Norddeutschen Backsteingotik, im Innern dagegen durchaus elegant. Bemerkenswert: Die faszinierende (und funktionstüchtige!) Astronomische Uhr tickt seit weit über 500 Jahren. In Rostock
Kulturhistorisches Museum im Kloster zum Heiligen Kreuz: In zweierlei Hinsicht sehenswert: Einmal wegen der informativen Ausstellung, aber auch wegen des alten Museums selbst mit seiner kleinen Klosterkirche. In Rostock
Leuchttum und Teepott: Direkt am weiten Traumstrand sind sie Wahrzeichen Warnemündes - das elegante Seezeichen und das markant gewellte Dach des Teepots - beliebte Fotomotive und Ausflugsziele. In Warnemünde
Kunstmuseum Ahrenshoop: Äußerlich ein architektonisch gelungenes Bauwerk, im Innern voller Kunstschätze aus 120 Jahren Künstlerkolonie.
Was unternehmen?
Ausflug zum Darßer Ort: Ob als Radtour, als Wanderung oder als Kremserfahrt, ein Ausflug zum Natureum Darßer Ort, Außenstelle des Stralsunder Meeresmuseums, lohnt unbedingt. Und wenn man schon mal so weit durch den Darßer Wald marschiert, geradelt oder kutschiert ist, kann man auch auf den Leuchtturm steigen und die Aussicht genießen.
Kranichfahrt: Im Frühjahr und im Herbst kommen die Vögel des Glücks zu Tausenden, um im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft eine Rast auf ihren langen Zügen einzulegen. Wer den formierten Anflug der Kraniche sehen will, radelt am besten zum Pramort oder macht eine Bootstour. Mit dem Rad ab Sundische Wiese, mit dem Boot ab Zingst
Wo baden?
Prerow und Zingst: Viele Campingplätze, Hotels und Ferienwohnungen stellen strandnahe Unterkünfte für viele Urlauber. Aber der Nordstrand von Darß und Zingst ist weit genug für alle.
Warnemünde: Hansestadt mit Ostseestrand, das ist die komfortable Lage Rostocks, dank des Stadtteils Warnemünde mit seinem weiten, weiten Strand.
Darßer Weststrand: Ein Traumstrand im Nationalpark. Der herrliche Naturstrand am Rand des Darßer Waldes erstreckt sich von Ahrenshoop bis hinauf zum Darßer Ort.
Wo essen?
Zum Stromer: Urgemütliche Gaststätte am Alten Strom, zu Recht beliebt. Regionale Küche, vor allem Fisch. In Warnemünde
Gaststätte Boddenblick: Beliebte Gaststätte mit bodenständiger Fischküche und namensgebendem