Odenwald Reiseführer Michael Müller Verlag. Stephanie Aurelia Staab
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Haroun’s 10 Arabische und türkische Spezialitäten: frisch, orientalisch gewürzt, einfach lecker. Auch für Vegetarier und Veganer geeignet. Tägl. (außer So) 11-1 Uhr. Friedensplatz 6, Tel. 06151/23487, www.harouns.de.
Tajinerie Marokkanische Küche 5 Das Lokal nahe der Mathildenhöhe ist nicht nur wegen seiner Schmorgerichte aus dem Tontopf sehr beliebt. Hier wird alles frisch und köstlich zubereitet. Verführerisch ist auch das hausgemachte Gebäck, das zum Teil auch vegan zubereitet ist. Di-Sa 11-22 Uhr. Dieburger Str. 70, Tel. 06151/711981 sowie auf facebook.
Bio/Regional Radieschen 33 Seit 1996 bietet das Restaurant in Darmstadt-Eberstadt kreative, mediterran inspirierte vegetarische und vegane Gerichte an. Es ist beliebt, daher besser reservieren. Küche tägl. 12-15 und ab 17.30 Uhr, Sa erst ab 17.30 Uhr. Reuterallee 37, Tel. 06151/9184660, www.radieschen.com.
Fohlenhof 24 Etwas außerhalb des Martinsviertels, auf dem Weg nach Kranichstein liegt die ins Grüne eingebettete Gartenwirtschaft. Sehr schön! Die hessische Küche ist frisch und lecker. Tägl. 17-23 Uhr. Kranichsteiner Str. 90, Tel. 06151/9614783, www.fohlenhof-darmstadt.de.
Biergärten Darmstädter Biergarten 26 Seit über 40 Jahren ein beliebter Treffpunkt. Unter dem Biergarten befinden sich die Kühlkeller des ehemaligen Brauerei-Viertels. Über den Biergarten können Führungen für Gruppen gebucht werden. Bei schönem Wetter Di-Sa 15-23 Uhr, So und feiertags 12-22 Uhr, Mo Ruhetag. Dieburger Str. 97, Tel. 06151/43855, www.biergarten-darmstadt.com.
Bayerischer Biergarten 23 Haxen, Brezeln und Weißwürste unter Kastanien und bei schlechtem Wetter im „Scheinheil’gen“ - man könnte tatsächlich vergessen, dass man in Südhessen ist. Für Kinder gibt es einen prima Spielplatz und eine große Voliere mit Federvieh und Nagern zum Bestaunen. Mai bis Okt. tägl. ab 11 Uhr. Kastanienallee 4, Tel. 06151/711163, www.bayerischer-biergarten.de.
Heusers Eichbaumtresen 31 Kinderfreundlicher Biergarten mit Minispielplatz, direkt an einer Hauptverkehrsstraße und trotzdem gut geschützt. Hier gibt’s Riesenschnitzel, die selbst gute Esser besser zu zweit essen. Die Gaststätte selbst ist urig und schnell bis auf den letzten Platz belegt. Tägl. ab 17 Uhr. Bessunger Str. 93, Tel. 06151/64544.
Zum alten Forsthaus Kalkofen 22 Der idyllische Biergarten liegt am Waldrand hinter den Feldern des Stadtteils Arheilgen. Zwischen den Gästen stolziert der Pfau, in der Voliere zetern Papageien und im Gehege lassen sich die Damhirsche füttern. Wenige Minuten zu Fuß entfernt liegt die Dianaburg, ein restaurierter barocker Jagdpavillon. Mo-Fr ab 15 Uhr, Sa ab 12.30 Uhr, So und feiertags ab 9.30 Uhr. Kalkofenweg 90, Tel. 06151/371480, www.kalkofen.com.
Nachtleben Weststadtcafé 25 Relaxt dem Sonnenuntergang und den vorbeifahrenden Zügen zuschauen. Die alte Wagenhalle der Bahn in der Nähe des Hauptbahnhofs hat nur zur warmen Jahreszeit (bis Ende Sept.) geöffnet und ist am besten mit dem Auto oder Fahrrad zu erreichen. Am Wochenende legen oft DJs auf. Tägl. ab 17 Uhr, So ab 15 Uhr. Mainzer Str. 106, Tel. 06151/824730, www.weststadtcafe.de.
806qm 7 Von der AStA der TU Darmstadt betrieben werden hier Konzerte, Klubabende, Lesungen und Partys veranstaltet. Wochentags gibt es außerdem regulären Café-Betrieb auf 221 m2. Mo-Fr 10-18 Uhr, Di u. Fr 19 1 Uhr. Alexanderstr. 2, 806qm.de.
Pillhuhn 4 Traditionskneipe, Nachbarschaftslokal oder einfach ein Original in Darmstadt: Hier gibt es viele Stammgäste, die wissen, dass sie immer jemanden treffen. Es wird süffiges Pils gezapft, das oft in rauen Mengen fließt. Für Biertrinker können die Abende hier lang werden. Wer nicht mehr reden kann oder will, schaut einfach dem Treiben zu. Tägl. ab 17 Uhr. Riegerplatz 7, Tel. 06151/9675821, www.pillhuhn-kneipe.de.
Goldene Krone 11 Das 1656 erbaute Altstadtgebäude hat als einziges die Brandnacht 1944 unbeschadet überstanden. Es war einst Hotel und ist heute eine lebende Legende der Jugend- und Junggebliebenen-Kultur mit Bar, Kneipe, Disco, Konzertsaal und Tischkicker. Schustergasse 18, Tel. 06151/21352, www.goldene-krone.de.
Vorderer Odenwald
Liebliche Landschaft mit sanften Hügeln, Waldstücken und Streuobstwiesen - vor Jahrmillionen brodelten und explodierten hier Vulkane. Heute sind sie erloschen, haben der Nachwelt aber faszinierende Hinterlassenschaften vermacht, die es mitunter bis zum UNESCO-Welterbe gebracht haben.
Das „Rote Wasser“ im Überwald
Es ist eines der letzten echten Hochmoore im Odenwald und ein Naturschutzgebiet ersten Ranges. Bedrohte Pflanzenarten wie der fleischfressende Sonnentau oder seltene Libellenarten finden hier ein Refugium. Das Gebiet wird auch „Olfener Moor“ genannt und ist Etappenpunkt auf der Wanderung 3.
Vulkanismus-Spuren: Im Vorderen Odenwald begleiten kristalline Tiefengesteine wie Granit, Diorit oder auch Schiefer - allesamt Produkte vulkanischer Herkunft - fast jede Wanderung. Einer der Höhepunkte ist das imposante Felsenmeer am 514 m hohen Felsberg, das sich wie mächtiges Geröll ins Tal ergießt. Es ist ein beliebtes Ausflugsziel für Jung und Alt.
Ebenfalls vulkanischen Ursprungs und das Ergebnis einer gewaltigen unterirdischen Explosion vor etwa 50 Mio. Jahren ist die wohl größte geologische Attraktion der Region: die Grube Messel. Dort wurde in früheren Zeiten Ölschiefer abgebaut, der es buchstäblich in sich hat: Seit den 1970er-Jahren werden hier erstaunliche und einzigartige Fossilien geborgen, darunter Urpferdchen, zum Teil mit Fötus oder Mageninhalt, oder auch Insektenflügel mit ihrer ursprünglichen Färbung. Die Grube Messel ist seit 1995 UNESCO-Welterbe und nicht nur für die Wissenschaft eine wahre Goldgrube.