Odenwald Reiseführer Michael Müller Verlag. Stephanie Aurelia Staab

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Odenwald Reiseführer Michael Müller Verlag - Stephanie Aurelia Staab MM-Reiseführer

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- über 100.000 Aus­stel­lungs­stücke be­nöti­gen Zeit. Neben den Sammlungen zur Ur- und Früh­ge­schich­te, Funden der griechi­schen und rö­mischen Archä­o­lo­gie bietet es mit­tel­al­ter­liche El­fen­bein­arbei­ten und Al­tar­ge­mälde, Ma­lerei und Plastiken von der Re­nais­san­ce bis zur Gegen­wart und einiges mehr. Bei der Architektur des Mu­seums hatte Groß­herzog Ernst Lud­wig seine Finger im Spiel. Gemeinsam mit Architekt Al­fred Messel, der sich sei­ner­zeit in Ber­lin mit Ideen zu einem Ideal­mu­seum profiliert hat­te, entwarf er das Ge­bäude. Das Museum wurde bis Herbst 2014 um­fassend sa­niert nach Fotos aus den 1920ern, die in New York gefunden wurden und damals als­ Vor­lage für eine Nebenstelle des Museum of Modern Art dienen sollten. Wer im An­schluss die vie­len Eindrücke erst ein­mal entspannt sacken lassen will, findet im Museums­café dazu Gele­gen­heit. Besonders schön ist das Ambiente im historischen Innen­hof.

      ♦ Di-Fr 10-18 Uhr, Mi bis 20 Uhr, Sa/So und fei­ertags 11-17 Uhr. Eintritt 6 €, erm. 4 €, Kin­der u. Jugendliche bis 18 J. frei. Friedensplatz 1, Tel. 06151/165703, www.hlmd.de.

      ♦ Tägl. (außer Mo) 11-18 Uhr, Do bis 21 Uhr, Sa/So und fei­ertags bis 17 Uhr. Erw. 5 €, erm. 3 €, Kinder u. Jugendliche bis 18 J. frei. Steu­ben­platz 1, Tel. 06151/891184, www.kunsthalle-darmstadt.de.

      ♦ Mi-So 13-18 Uhr. Eintritt frei. Hochschulstr. 1, Tel. 06151/1620528, www.tu-darmstadt.de/kunstforum.

      Schlossmuseum Darmstadt: In 14 Schau­räumen mit Möbeln, Tapis­se­rien, Ge­mälden, Keramik, Uhren und vie­lem mehr bietet die Sammlung einen Ein­blick in das Leben der Land­grafen und Groß­herzöge von Hessen-Darmstadt.

      ♦ Fr-So 10-17 Uhr. Eintritt 4 €, erm. 2,50 €. Re­si­denzschloss, Marktplatz 15, Tel. 06151/24035, www.schlossmuseum-darmstadt.de.

      Das Porzellanschlösschen im Prinz-Georg-Garten trägt seinen Namen aufgrund der kostbaren Sammlung, die es beherbergt

      Por­zellansammlung im Prinz-Georg-Pa­lais: Die einen nennen es Tinnef, an­de­re lieben diese kunstvollen Pre­tio­sen­ aus­ Porzellan - kostbar sind sie alle­mal. Die­ Großherzoglich-Hessische Por­zel­lan­sammlung dokumentiert mit Fi­gu­ri­nen­ und Ge­brauchs­gegen­stän­den­ die Ge­schichte der höfischen Por­zellan- und­ Fayence­kunst vom frühen 18. Jh. bis­ Ende des 19. Jh. Das his­torische Pa­lais ist von ei­nem stets zu­gäng­lichen Gar­ten umgeben, der im Stil­ des Ro­ko­ko angelegt wurde. Der Lust­garten ist zu­gleich Nutzgarten: Es wer­den Ge­mü­se­ und Obst angebaut und­ zur Erntezeit verkauft.

      ♦ Fr-So 10-17 Uhr, Nov. bis März ge­schlos­sen. Erw. 4 €, erm. 2,50 €. Schloss­gar­ten­str. 10, Tel. 06151/713233, www.porzellanmuseum-darmstadt.de.

      Jagdschloss Kranichstein: Es gibt nur noch­ wenige barocke Jäger­höfe in Deutsch­land. Das Jagd­schloss Kra­nich­stein­ ist einer davon. In einem Teil des his­torischen Kom­plexes ist ein Mu­se­um un­tergebracht, das die Entwicklung der Jagd von den Anfän­gen bis in die Ba­rockzeit dokumentiert. Eine Waffen­samm­lung prä­sentiert Wind­büchsen, Arm­brüste, Hirsch­fän­ger oder Sau­fe­dern. Gemälde zei­gen, dass die höfi­schen Jagdmethoden nicht wirklich sport­lich waren. In den Re­prä­sen­ta­tions­räu­men hängen stattliche Ge­wei­he, wertvolle Tapisserien und Jagd­ac­ces­soires. Emp­fehlenswert sind Füh­run­gen, z. B. mit „Frau Luise“ - die Schloss­ver­wal­ter­gattin plaudert Pikan­tes aus dem Hause Hessen-Darmstadt aus.

      ♦ Mi-Fr 13-17 Uhr, Sa/So und feiertags ab 10 Uhr, 24., 25., 31. Dez. und 1. Jan. geschlossen. Erw. 5 €, Kinder 3 €, Kleinkinder bis 3 J. frei, Kom­bi­karte mit dem bioversum mög­lich. Kra­nich­steiner Str. 261, Tel. 06151/97111888, www.jagdschloss-kranichstein.de.

      Die Waldspirale: Das Haus von Frie­dens­reich Hundert­wasser im Bürger­park­viertel (Fried­ber­ger­ Straße/Bad Nau­heimer Stra­ße) entstand 1998-2000 und ist das letzte von insgesamt 25 Häusern, die der Künstler schuf. Der öko­logische Bau be­steht aus Recycling-Be­ton, hat un­gefähr die Form eines „U“, das an einem En­de nahezu eben­erdig ist und - stetig ansteigend - in einen 41 m ho­hen Turm­ mit zwölf Stock­werken auf der anderen Seite mün­det. 105 Woh­nun­gen ha­ben darin Platz gefunden. Die bunte Fas­sa­den­ge­stal­tung symboli­siert die Se­di­ment­schich­ten der Erde. Keines der Fenster scheint gleich zu sein. Knub­be­lige, für Hun­dertwasser typi­sche Säulen zieren die Eingänge. Das be­grün­te Dach trägt gol­dene Zwiebeltürmchen.

      Eisenbahnmuseum: Für kleine und gro­ße Lokomotiven-Fans eigent­lich Pflicht. Das äl­teste Exponat ist aus dem Jahr 1887 und wird so be­schrieben: B n2t, Hohenz. 423, 1976 ex Neu­hoff­nungs­hütte Sinn/Dillkreis, Lok 1), bis 1907 Zschipkau-Finsterwal­der Eb. (Lok 1 „von Manteuffel“). Das muss man als Laie bestimmt nicht ver­stehen. Aber im­posant sind sie schon, die alten, mäch­tigen Zugmaschinen. Das Ei­sen­bahn­mu­seum veranstaltet re­gel­mäßig Be­triebs­ta­ge, bei denen Be­su­cher auf ei­ner Dampf- oder Diesellok mit­fahren kön­nen, sowie ein Dampf­lok­fest (Termine auf der Website).

      ♦ So und feiertags 10-16 Uhr, April bis Sept. auch Mi. Erw. 6 €, Kinder 3 €, Familienkarte (bis zu 3 Kinder) 15 €. Bei Veranstaltungen erhöhen sich die Eintrittspreise. Steinstr. 7, Tel. 06151/376401, www.bahnwelt.de.

      ♦ Di-Fr 11-17 Uhr, April bis Sept. Sa/So und feier­tags 10-18 Uhr, Okt. bis März bis 17 Uhr, 24., 25., 31. Dez. und 1. Jan. geschlossen. Erw. 5 €, Kinder 3 €, Kombikarte mit dem Jagd­mu­seum möglich. Kranichsteiner Str. 253, Tel. 06151/97111888, www.bioversum-kranichstein.de.

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