Odenwald Reiseführer Michael Müller Verlag. Stephanie Aurelia Staab
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Ritterfest in Hirschhorn: Ein Spektakel ist das „Turnier“ vor den Toren der Stadt Ende August/Anfang September.
Schloss Auerbach: Oberhalb von Bensheim sitzt die Familie beim Rittermahl.
Märchen- und Sagentage in Reichelsheim: fabelhaftes Programm aus Mittelaltermarkt, Marionettentheater, Puppenspiel, Lesungen und Vorträgen Ende Oktober.
Kinder-Ritterfest auf Schloss Alsbach: Im April können sich Kinder an der Bergstraße als Ritter üben. Es gibt Zauberer, Märchenerzählerinnen, Ponyreiten und natürlich den Ritterschlag samt Urkunde.
Märchenparadies Heidelberg: 70er-Jahre-Freizeitpark auf dem Königstuhl für kleinere Kinder, mit allerlei Fahrgeschäften.
Halloween für Kinder auf Burg Frankenstein: Einen ganzen Nachmittag lang spaßigen Grusel statt echten Horror genießen. Termine Ende Oktober und Anfang November.
Tierisches Vergnügen
Zoo Heidelberg: Wie geschaffen für die Odenwald-Großwild-Safari. Zu sehen sind u. a. Tiger, Löwen, Elefanten, Zebras und Bären.
Zoo Vivarium Darmstadt: Hier sind zumeist kleinere, aber nicht weniger schillernde Geschöpfe zu Hause wie Totenkopfäffchen, Nasenbären oder Piranhas. Mit Streichelzoo, Picknick- und Spielplatz.
Bergtierpark Fürth-Erlenbach: mit exotischen Vierbeinern wie Yaks, Muntjaks und Maras.
Englischer Garten zu Eulbach: Hier leben heimische Wildtiere. Außerdem sind im archäologischen Park römische Fundstücke ausgestellt.
Kindergeschmack-Museen
Hessisches Landesmuseum Darmstadt: Spannend sind u. a. die zehn historischen Dioramen, die jeweils die Tierwelt einer Region zeigen.
Bioversum Kranichstein: in Darmstadt. Gelungene interaktive Einführung in die heimische Natur.
Schloss Erbach: fürwahr stattliche Ritterrüstungen.
Deutsche Drachenmuseum: Alles zum beliebten Schuppentier erfährt man hier in Lindenfels.
Darmstadt
Die vielen Forschungseinrichtungen und die Technische Universität sorgen für eine lebendige, kultur- und ideenreiche Großstadt. Mit der Mathildenhöhe und der Künstlerkolonie zählt Darmstadt zu Deutschlands Jugendstilmetropolen.
Darmstadt literarisch
Hier hat nicht nur das PEN-Zentrum Deutschland seinen Sitz, die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung ist ebenfalls hier zu Hause und verleiht seit 1951 jährlich den hochdotierten Georg-Büchner-Preis an herausragende Literaten wie Martin Walser, Ernst Jandl, Christa Wolf, Erich Fried, Elfriede Jelinek, Sibylle Lewitscharoff ...
Darmstadt wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört. Eine idyllische Innenstadt gibt es also nicht, aber gut verteilt zahlreiche architektonische und kulturelle Kostbarkeiten. Besuchermagnet ist die Mathildenhöhe mit ihrem berühmten Jugendstilensemble, das zwischen 1901 und 1914 entstand und auf dem Weg zum UNESCO-Weltkulturerbe ist.
Weitere Highlights sind das wiederaufgebaute Residenzschloss, das Prinz-Georg-Palais, die Orangerie oder das Jagdschloss Kranichstein. Eine architektonische Attraktion neueren Datums ist die Waldspirale von Friedensreich Hundertwasser im Bürgerparkviertel. Eine ausgesprochen auffällige Form hat auch das Wissenschafts- und Kongresszentrum darmstadtium - die Darmstädter haben es „Schepp’ Schachtel“ (schiefe Schachtel) getauft.
Im benachbarten Herrngarten genießen auf den Wiesen viele, überwiegend junge Leute den Sonnenschein. Im Platanenhain auf der Mathildenhöhe und in der Orangerie treffen sich Boule-Spieler, im Prinz-Emil-Garten picknicken Familien, Spaziergänger zieht es an Wochenenden auf die Rosenhöhe, das angrenzende Oberfeld oder auf die Ludwigshöhe. Im Süden und Osten der Stadt eröffnet sich zudem der Odenwald. Darmstadt ist von einem großzügigen Stadtwald umgeben, der allerdings durch den Dürresommer 2018 ziemlich gelitten hat.
Auch kulturell betrachtet, kann sich Darmstadt herzeigen: Jazzfreunde kommen voll auf ihre Kosten. Das Jazzinstitut im historischen Kavaliershaus in Bessungen genießt einen Ruf, der über Deutschlands Grenzen hinausreicht. Regelmäßig lädt das Internationale Musikinstitut Darmstadt Musiker aus aller Welt zu den Darmstädter Ferienkursen ein. Und dazu gibt es Theater und Konzerte - im späten Frühjahr und Sommer auch Festivals - für jeden Geschmack.
Was anschauen?
Mathildenhöhe: der kulturelle Höhepunkt der Stadt. Das Jugendstilensemble mit dem markanten Hochzeitsturm, dem Museum Künstlerkolonie und den dazugehörigen Häusern ist einzigartig.
Rosenhöhe: Die letzte Ruhestätte der großherzoglichen Familie ist zugleich ein herrlicher Landschaftspark mit schönem Rosarium und imposanten Bäumen wie der Blutbuche, dem Kalifornischen Mammutbaum oder der Gurken-Magnolie.
Hessisches Landesmuseum: Hier kann man auf Zeitreise gehen und die Vielfalt der Welt erleben - von der Ur-Geschichte bis in die Moderne, vom Mastodon bis Beuys ...
Ludwigshöhe: Versteckt im Wald hat man den schönsten Blick über die Stadt - bis nach Frankfurt und in den Taunus. Bei Veranstaltungen kann man mitunter auf den Ludwigsturm steigen. Dort reicht der Blick bis in den Pfälzerwald und die Vogesen.
Was unternehmen?
Baden à la Jugendstil: ein altes Volksbad aus der Jugendstilzeit neu interpretiert: In der modernen Bade- und Saunalandschaft lässt es sich genuss- und stilvoll entspannen.
Mitfeiern beim Heinerfest: Wer die Darmstädter in ihrem Element erleben will, sollte die Stadt am ersten Juli-Wochenende besuchen.
Besuch im Kikeriki-Theater: Seit 1979 bespaßt das außergewöhnliche Puppentheater kleine, aber vor allem große Zuschauer. Stücke