"Wie war es wirklich?". Georg Markus
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WIE MAN EINEN STAAT GRÜNDET Theodor Herzl gibt Auskunft
UND DOCH EIN BISSCHEN WEISE Curd Jürgens hat nichts zu bereuen
»I HAB NIX ANDRES GELERNT« Mit Josefine Mutzenbacher im Hotel Orient
»SIE MÜSSEN SOFORT UNTERS MESSER!« Theodor Billroth operiert mich
»MARCELLO, BIST DU’S WIRKLICH?« Mit Doktor Prawy in der Oper
KENNWORT »OPERNBALL« Oberst Redl gesteht seine Spionagetätigkeit
»SIND SIE WIRKLICH UNSTERBLICH, HERR MOZART?« Die Homestory aus der Getreidegasse
RENDEZVOUS AM TOPLITZSEE Erzherzog Johann und Anna Plochl plaudern aus der Schule
EIN FATALER BLICK IN DIE ZUKUNFT Der tödliche Irrtum des Erik Jan Hanussen
MAX REINHARDT HAT GEGEN MICH INTRIGIERT oder Warum ich nicht zum Theater ging
»SO EINE KAISERIN HAT’S NICHT LEICHT« Audienz bei Maria Theresia
EIN HUT FÜR ALEXANDER GIRARDI Der Volksschauspieler macht Karriere
»WÄRE ICH NUR ACHTZIG JAHRE ALT GEWORDEN« Egon Schiele im Porträt
BILANZ EINES MODERNEN REGENTEN Kaiser Josef II. zwischen Tür und Angel
»DER RUHM WAR TEUER ERKAUFT« Romy Schneider über ihr tragisches Leben
»GAR NIX IS’ HIN!« Der Liebe Augustin lebt immer noch
ORDINATION TÄGLICH 15 BIS 17 UHR Ein Besuch bei Dr. med. Arthur Schnitzler
»IN MEINEM REICH GEHT DIE SONNE NICHT UNTER« Gespräch mit Kaiser Karl V. im Abendrot
»SIE HÄTTEN EIN GLÜCKLICHER MENSCH SEIN KÖNNEN« Der Alptraum des Ferdinand Raimund
»ICH HABE ALLES FALSCH GEMACHT« Marie Antoinette hat Heimweh
»NOBODY IS PERFECT, MR. WILDER!« Der König von Hollywood kehrt heim
DIE UNSTERBLICHEN LEBEN NOCH
Vorwort
Es liegt in der Natur der Sache, dass Unsterbliche – unsterblich sind. Ich machte mir diesen Umstand insofern zunutze, als ich mir für dieses Buch vornahm, mit einer ganzen Reihe von historischen Persönlichkeiten ins Gespräch zu kommen. Schließlich wollte ich vom Kronprinzen Rudolf immer schon wissen, wie das mit Mayerling wirklich war. Oder von Frau Alma Mahler-Werfel, warum sie prinzipiell nur prominente Männer liebte. Von Mozart, wie sich’s als Wunderkind lebte. Und ich hegte seit langem den Wunsch, der Frau Sacher das Geheimrezept ihrer gleichnamigen Torte zu entlocken.
Da es mir wichtig war, all diese und noch viel mehr Informationen aus erster Hand zu erhalten, erlaubte ich mir, die hohen Herrschaften persönlich zu treffen. Ich nahm die unumstößliche Tatsache ihrer Unsterblichkeit also wörtlich und befragte 41 Ausnahme-Dichter, -Komponisten, -Schauspieler, -Monarchen, -Maler, -Musen und sonstige Personen, die Geschichte geschrieben hatten. Legenden wie Schubert, Nestroy, Bertha von Suttner, Peter Altenberg und Johann Strauß standen mir Rede und Antwort und schilderten die Hintergründe ihres Lebens.
Alles, das Sie hier lesen, ist wahr, untermauert durch zum Teil originalgetreue Zitate der Unsterblichen. Fiktion sind die Begegnungen.
Es bereitete mir kein Problem, mit Karl Kraus, Hans Moser, Oskar Werner und Max Reinhardt über berufliche und private Stationen zu plaudern und Dr. med. Arthur Schnitzler in seiner Ordination zu konsultieren. Noch näher kam ich dem Chirurgen Theodor Billroth, der sich im Verlauf unseres Gesprächs gezwungen sah, mir den Blinddarm zu entfernen.
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