Bildbearbeitung & Design für Social Media. Rosita Fraguela
Чтение книги онлайн.
Читать онлайн книгу Bildbearbeitung & Design für Social Media - Rosita Fraguela страница 16
Personen (Haare) freistellen
Ob sich eine Person gut oder schlecht freistellen lässt, hängt von folgenden Faktoren ab:
1 1. (Datei-)Größe: Ist die Person relativ prominent auf dem Bild zu sehen und stellt das Bild genügend Pixel in der Breite und Höhe zur Verfügung?
2 2. Dateiqualität: Wurde das Bild optimal gesichert? Oder wurde es zu stark komprimiert und es sind sichtbare JPEG-Fraktale zu erkennen?
3 3. Ausleuchtung: Ist die Person gut ausgeleuchtet, sind die Außenkonturen gut erkennbar? Oder wurde die Aufnahme in einer dunklen Zimmerecke gemacht, ohne Beleuchtung?
1 4. Hintergrund: Hebt sich die Person, insbesondere die Haare gut ab? Andere Farbe, starker Kontrast? Ist der Hintergrund »ruhig«, idealerweise einfarbig?
Sind die Bedingungen ideal, können Sie eine Person in zwei Minuten freistellen. Andernfalls kann die Bearbeitung viele Stunden dauern, und eventuell überzeugt das Endergebnis dennoch nicht.
Haare freistellen: Software, Apps und Online-Dienste
Der Bildbearbeitungsmarkführer Adobe Photoshop bietet die meisten Funktionen, für unterschiedliche »Schwierigkeitsgrade«
Bildbearbeitung: Dos and Don’ts
Ob ein bearbeitetes Bild oder ein Bildcomposing gut gelingt, ist nicht reine Geschmacksache und auch kein Glücksspiel. Orientieren Sie sich an folgenden formalen Gesichtspunkten:
1 1. Je besser das Ausgangsmaterial, desto besser das Ergebnis! Kaufen Sie professionell ausgeleuchtete Bilder bzw. achten Sie auf eine gute Beleuchtung, wenn Sie Bilder machen.Ja, Sie können per Software Bilder optimieren, aber das dauert oft länger, als Ihnen lieb ist!
2 2. Erfüllt das Bild die Voraussetzungen für Ihr Vorhaben? Ist das Bild groß genug, stehen für die Bearbeitung genug Pixel zur Verfügung (siehe Geringe Bildqualität, was nun?, S. 47) oder können Sie die Person einfach freistellen (siehe Personen (Haare) freistellen, S. 59)?
3 3. Öffnen Sie das Original und speichern Sie es im programmeigenen Dateiformat der Bildbearbeitungssoftware ab. Dann stehen Ihnen die meisten Bearbeitungsfunktionen zur Verfügung. Behalten Sie das »Bearbeitungsoriginal«! Am Schluss duplizieren Sie das Bild, bringen es auf die gewünschte (kleinere) Größe und speichern es wie benötigt als JPEG oder PNG ab.
1 4. Licht und Schatten: In jedem Bild sollte es helle (Lichter) und dunkle Stellen (Tiefen) geben. Die Helligkeitsbereiche dazwischen (Mitteltöne) dürfen nicht zu hell bzw. zu dunkel sein. Die Tonwerte eines Bildes sollten stets optimiert werden.
1 5. Natürlichkeit: Tatsächlich lassen sich Bilder auch »verschlimmbessern«, z. B. indem ein Bild zu stark bearbeitet wird, so dass es unnatürlich wirkt.
1 6. Das Ergebnis soll gut aussehen! Anstatt eine Person schlecht freizustellen, so dass z. B. Pixelreste an den Haaren erkennbar sind, und die minderwertige Freistellung direkt auf den Hintergrund zu platzieren, zeigen Sie lieber das Porträt der Person als kreisförmigen Ausschnitt.
Kapitel 3 | Design für Social Media
Es gibt Modedesign, Fotodesign, Grafikdesign, Motion Design und Webdesign. Wenn in diesem Buch von Design gesprochen wird, geht es um Design für Social Media. Eigentlich eine Kombination aus den drei zuletzt genannten Designdisziplinen:
Grafikdesign wird auch als Kommunikationsdesign bezeichnet. Hier werden Printprodukte und Werbemaßnahmen mit Bildern, Farben und Typografie (Gestaltung von Text) realisiert.
Bildbearbeitung,