Bildbearbeitung & Design für Social Media. Rosita Fraguela

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Bildbearbeitung & Design für Social Media - Rosita Fraguela

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       Personen (Haare) freistellen

      Ob sich eine Person gut oder schlecht freistellen lässt, hängt von folgenden Faktoren ab:

      1 1. (Datei-)Größe: Ist die Person relativ prominent auf dem Bild zu sehen und stellt das Bild genügend Pixel in der Breite und Höhe zur Verfügung?

      2 2. Dateiqualität: Wurde das Bild optimal gesichert? Oder wurde es zu stark komprimiert und es sind sichtbare JPEG-Fraktale zu erkennen?

      3 3. Ausleuchtung: Ist die Person gut ausgeleuchtet, sind die Außenkonturen gut erkennbar? Oder wurde die Aufnahme in einer dunklen Zimmerecke gemacht, ohne Beleuchtung?

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      image Mann freistellen? Zum Scheitern verurteilt!

      1 4. Hintergrund: Hebt sich die Person, insbesondere die Haare gut ab? Andere Farbe, starker Kontrast? Ist der Hintergrund »ruhig«, idealerweise einfarbig?

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      image Links heller Hintergrund, rechts Freistellung.

      Sind die Bedingungen ideal, können Sie eine Person in zwei Minuten freistellen. Andernfalls kann die Bearbeitung viele Stunden dauern, und eventuell überzeugt das Endergebnis dennoch nicht. image

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      image Geringer Kontrast: Haare »brechen ab«.

       Haare freistellen: Software, Apps und Online-Dienste

      Der Bildbearbeitungsmarkführer Adobe Photoshop bietet die meisten Funktionen, für unterschiedliche »Schwierigkeitsgrade« image. Mit Photoshop Elements, Affinity Photo, Topaz ReMask, GIMP, PaintShop Pro, Remove.bg können Sie ebenfalls arbeiten. Andere Tools, die ich getestet habe, liefern suboptimale Ergebnisse oder funktionieren nur, wenn das Bildausgangsmaterial absolut perfekt ist: professionell ausgeleuchtete Person vor weißem Hintergrund.

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      image Hier werden der Körper und der Kopf mit zwei unterschiedlichen Methoden freigestellt und anschließend wieder miteinander kombiniert.

       Bildbearbeitung: Dos and Don’ts

      Ob ein bearbeitetes Bild oder ein Bildcomposing gut gelingt, ist nicht reine Geschmacksache und auch kein Glücksspiel. Orientieren Sie sich an folgenden formalen Gesichtspunkten:

      1 1. Je besser das Ausgangsmaterial, desto besser das Ergebnis! Kaufen Sie professionell ausgeleuchtete Bilder bzw. achten Sie auf eine gute Beleuchtung, wenn Sie Bilder machen.Ja, Sie können per Software Bilder optimieren, aber das dauert oft länger, als Ihnen lieb ist!

      2 2. Erfüllt das Bild die Voraussetzungen für Ihr Vorhaben? Ist das Bild groß genug, stehen für die Bearbeitung genug Pixel zur Verfügung (siehe Geringe Bildqualität, was nun?, S. 47) oder können Sie die Person einfach freistellen (siehe Personen (Haare) freistellen, S. 59)?

      3 3. Öffnen Sie das Original und speichern Sie es im programmeigenen Dateiformat der Bildbearbeitungssoftware ab. Dann stehen Ihnen die meisten Bearbeitungsfunktionen zur Verfügung. Behalten Sie das »Bearbeitungsoriginal«! Am Schluss duplizieren Sie das Bild, bringen es auf die gewünschte (kleinere) Größe und speichern es wie benötigt als JPEG oder PNG ab.

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      image Gilt für Adobe Photoshop: Nutzen Sie PSD = Photoshop Document.

      1 4. Licht und Schatten: In jedem Bild sollte es helle (Lichter) und dunkle Stellen (Tiefen) geben. Die Helligkeitsbereiche dazwischen (Mitteltöne) dürfen nicht zu hell bzw. zu dunkel sein. Die Tonwerte eines Bildes sollten stets optimiert werden.

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      image Histogramm: Häufigkeitsverteilung der Pixel je Helligkeitsstufe

      1 5. Natürlichkeit: Tatsächlich lassen sich Bilder auch »verschlimmbessern«, z. B. indem ein Bild zu stark bearbeitet wird, so dass es unnatürlich wirkt.

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      image Links: Original, Mitte: sanfte Korrektur des überbelichteten Bildes, rechts: Überkorrektur, unschöne Hauttöne

      1 6. Das Ergebnis soll gut aussehen! Anstatt eine Person schlecht freizustellen, so dass z. B. Pixelreste an den Haaren erkennbar sind, und die minderwertige Freistellung direkt auf den Hintergrund zu platzieren, zeigen Sie lieber das Porträt der Person als kreisförmigen Ausschnitt.

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      image Zur Not nur einen Teil zeigen

       Kapitel 3 | Design für Social Media

      Es gibt Modedesign, Fotodesign, Grafikdesign, Motion Design und Webdesign. Wenn in diesem Buch von Design gesprochen wird, geht es um Design für Social Media. Eigentlich eine Kombination aus den drei zuletzt genannten Designdisziplinen:

      Grafikdesign wird auch als Kommunikationsdesign bezeichnet. Hier werden Printprodukte und Werbemaßnahmen mit Bildern, Farben und Typografie (Gestaltung von Text) realisiert. image

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      image tdc.org: Type Directors Club, ausgezeichnetes Kommunikationsdesign

      Bildbearbeitung,

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