Wandergenuss Steiermark. Andreas Adelmann

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Wandergenuss Steiermark - Andreas Adelmann

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Diese sind ein Anreiz, die Steiermark noch weiter auf Genusswegen zu entdecken. Viele Gebiete, die im Buch nicht enthalten sind, könnte man hier noch nennen, wie die Tauplitzalm, die Gamser Nothklamm, den Grünen See von Tragöß, Planai, Sattentalalm, die Kaltenbachseen, die zahlreichen Talwanderungen in den Niederen Tauern, die Grillitschhütte von der Weinebene aus, den Geotrail in Kapfenstein, die Remschniggalm, usw. Die Auswahl für Wandergenuss in der Steiermark ist wirklich enorm.

      Ich wünsche allen, die diesem Buch folgen mögen, genussreiche Ausflüge oder Urlaube in diesem wundervollen österreichischen Bundesland!

       Andreas Adelmann

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       Am Stoderzinken haben sich Schafe schon an den Anblick von Paragleitern gewöhnt (TOUR 6).

      Die Touren

      Die Piktogramme neben der jeweiligen Tour beziehen sich auf Schwierigkeit, Dauer, Höhenunterschied und Weglänge, um die Eckdaten des Tourenvorschlages schnell erfassen zu können.

      Die Schwierigkeit wurde für dieses Buchprojekt lediglich auf leicht und mittel bezogen, da hier auf sportliche Höchstleistungen verzichtet wird.

      Leicht sind immer Touren, die primär keine großen Höhendifferenzen (bis 200 Meter) aufweisen und bei denen die Wege im Großteil nicht steil verlaufen. Die Grebenzen (Tour 18) liegt z. B. nach dieser Einteilung gerade noch im Bereich der leichten Touren.

      Mittel wurden Touren eingestuft, die mehr als 200 Meter Höhenunterschied aufweisen. Die größten Anforderungen stellen in diesem Bereich die beiden Gipfeltouren auf die Karlspitze (Tour 12) und den Kreiskogel (Tour 20) – mit maximal 580 Höhenmetern, was jeweils für einen Gipfel dieser Größenordnung nicht viel ist. Die individuell empfundene Schwierigkeit der Tour wird natürlich von der vorhandenen Kondition stark mitgeprägt. So werden Flachlandwanderer die Tour schon bei einer geringen Steigung als schwierig empfinden, ein trainierter Steirer jedoch würde wohl die Einteilung belächeln. Die Einstufung wurde daher für durchschnittlich trainierte Wanderer getroffen. Der »Besondere Genuss« beschreibt das hervorstechendste Merkmal der jeweiligen Tour: Aussicht, Kultur am Wegrand, Ruhe und Natur oder Einkehr. In der Praxis ist es oft schwierig zu entscheiden, welcher dieser Punkte vorrangig ist, da diese Genusselemente meistens eng miteinander verknüpft sind. Diese Beurteilung ist sicherlich individuell ganz verschieden, weil es auch darauf ankommt, mit welcher Erwartungshaltung wir die Genusswanderung unternehmen.

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       Am Planai-Rundweg

       Anforderungen

      images Leicht: eher kurze Runden, die keine oder kaum Trittsicherheit erfordern und nur wenige Steigungen beinhalten

      images Mittel: Touren mit längeren Auf- und Abstiegen und/ oder längere Runden, die eine gewisse Kondition und Trittsicherheit erfordern

      images Schwer: Diese Runden setzen Kondition und Trittsicherheit, zum Teil auch Schwindelfreiheit voraus. Hier geht es ganz gut bergauf und bergab. Doch auch diese Touren stellen geübte Wanderer vor keine allzu großen Aufgaben.

image Aussicht
image Ruhe und Natur
image Kultur am Wegrand
image Einkehr

      Einkehr

      Eine Einkehr kann den Wandergenuss entscheidend steigern. Auf saisonale und regionale Kost wird in den Kulinarium-Steiermark-Hütten besonderer Wert gelegt. Im Rahmen unserer Touren werden wir diese Hütten einige Male besuchen, wie z. B. die Fischerhütte am Toplitzsee, die Murauer Hütte, die Dreiwiesenhütte auf der Grebenzen und die Stoakoglhütte auf der Sommeralm. Unabhängig davon sollten wir aber auch immer darauf achten, ob man sich nicht zusätzlich mit einem Getränk oder etwas zu Essen selbst versorgen sollte. Die Möglichkeiten zur Einkehr liegen manchmal nur im Bereich des Parkplatzes, oder gar im Anschluss an die Tour, und Hunger oder Durst bekommen wir bereits unterwegs auf der Strecke. Ob es Quellen entlang der Tour gibt, wurde nach bestem Gewissen beschrieben. Besonders an heißen Sommertagen sollte man auf ausreichend Flüssigkeit achten!

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       Die Steirische Toskana am Beispiel Kitzeck im Sausal (TOUR 31)

      Karten

      Die im Wanderführer enthaltenen Tourenskizzen sind gute Anhaltspunkte, aber nicht immer ausreichend für die Durchführung von Touren. Deshalb sind die genannten Karten in Papierform gute Wegbegleiter. Über das Internet kann man auch auf Karten von www.openstreetmap.org oder www.austrianmap/amap/.at zugreifen.

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       Leuchtende Clusius-Primeln im Frühsommer

      Flora und Fauna – Schutzgebiete in der Steiermark

      So schön auch die vielfältige Flora in der Steiermark anzusehen ist, so sehr sollte auch jeder Einzelne auf den Artenschutz achten. Viele Pflanzen wie z. B. der Frühlingsenzian sind teilweise geschützt. Andere, wie Schachblume, Frauenschuh oder Alpenaurikel, sind sehr selten und oft bereits vom Aussterben bedroht. Solche Arten sind vollkommen geschützt. Besser, wir erfreuen uns an der Schönheit der Blumen und pflücken sie nicht!

      Wir sollten auf den Lebensraum der Tiere Rücksicht nehmen und nicht lärmend durch die Landschaft ziehen. Vom Apollofalter, über Zauneidechse bis hin zu Fledermäusen reicht die Palette der geschützten Arten. Welchen Schutzstatus eine Art nun innehat, erfahren wir in den Verordnungen der Landesregierung im Steiermärkischen Naturschutzgesetz. Eine Infobroschüre des Landes informiert mit vielen Fotos über geschützte Pflanzen

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