Jungfrauen-Schloß. Michael Marburg

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Jungfrauen-Schloß - Michael Marburg Vier-Sterne-Reihe

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hat mir am Schwanz gespielt, dachte Martin, obwohl er genau wußte, daß dies unmöglich war, denn erstens war er allein, und zweitens — wer hätte auf eine solche Idee kommen können?

      „Ich spinne“, sagte Martin halblaut, stieg aus dem Bett und ging mit steifem Schwanz zu dem Fenster, riß die Vorhänge auf.

      Sonne, nichts als Sonne. Kein Regen mehr, keine Blitze. Der Blick schweifte frei über sattgrünen Wald, über sanft geschwungene Berge, schattige Täler. Ganz rechts, ziemlich weit weg auf einer Lichtung, lag ein Dorf.

      Martin schüttelte den Kopf und suchte seine Uhr. Er bekam einen Schrecken. Gleich elf. Da hatte er doch tatsächlich fast den ganzen Vormittag verpennt. Was sollten die Leute in der Burg von ihm halten? So was gehörte sich doch nicht.

      Schnell unter die Dusche. Martin fand eine nagelneue Zahnbürste und einen Rasierapparat. Kaum war Martin fertig, da summte drüben im Salon das Telefon. Schnell lief Martin hin und hob ab.

      „Hier ist Peter“, ließ der Fahrer sich vernehmen. „Haben Sie gut geschlafen, Herr Hoffmann?“

      „Erstklassig. Es ist mir nur peinlich, daß ich nicht eher zu mir gekommen bin.“

      „Das macht gar nichts, Herr Hoffmann. Ist es Ihnen recht, wenn ich Ihnen eine Hose und ein Hemd schicke? Die Sachen müßten Ihnen ungefähr passen.“

      „Sie sorgen für mich wie ein Wärter für seinen Affen“, sagte Martin dankbar.

      Nach einer Minute klopfte es.

      „Herein!“ rief Martin.

      Die Tür öffnete sich, Marion stand draußen. Sie lächelte süß, ihr Blick glitt an Martin hinab, und ihre Augen wurden groß, als sie seinen steifen Bolzen erblickte.

      Martin erschrak. „Entschuldigen Sie!“ rief er verwirrt. Er sprang hinter einen hochlehnigen Stuhl, um seinen Schwanz zu verbergen.

      „Das macht gar nichts“, sagte Marion, lächelte unverändert und kam herein, legte die Sachen auf den Tisch.

      „Ich hatte schon immer eine Schwäche für die Natur“, fügte sie hinzu. „Noch dazu, wenn sie so schön ist …“

      Husch — weg war sie. Verdutzt stand Martin mit seinem harten Riemen da und starrte auf die sich schließende Tür. Was hatte sie eben gesagt, die hübsche kleine Marion? Sie hätte eine Schwäche für die Natur, vor allem für die schöne? Damit konnte sie doch nur Martins Geschlechtsteil gemeint haben.

      „He, vielleicht läßt sie sich ficken!“ murmelte Martin. Er drückte seinen steifen Schwanz, während er nach den Kleidungsstücken griff. „Aber mach dir keine falschen Hoffnungen, hier bekommst du nichts, denn bald müssen wir wieder weg.“

      Martin kleidete sich rasch an, der Schwanz wollte nicht in die Hose, aber er mußte gehorchen. Martin hatte einige Mühe, den widerspenstigen Bolzen zu zähmen, zumal er keinen Slip zur Verfügung hatte. Das Ding da unten beulte die Hose ganz schön aus.

      Martin konnte nicht warten, bis der Schwanz sich wieder beruhigt hatte. Das würde noch ziemlich lange dauern, ausgehungert und angewichst, wie er war. Also verließ Martin seine Behausung und stieg die Wendeltreppe hinab.

      Marion stand in der Tür zum kleinen Speiseraum, in dem Martin sich gestern abend bereits den Bauch vollgeschlagen hatte.

      „Bitte, kommen Sie“, sagte sie mit einem süßen Lächeln. Ein Frühstück stand auf dem Tisch. Spiegeleier und Speck, Toast, Wurst und Butter, Käse und Obst.

      „Bitte, bedienen Sie sich“, sagte Marion und schob für Martin den Stuhl zurecht. „Entschuldigen Sie, daß wir Sie allein frühstücken lassen, aber wir sind natürlich längst damit fertig.“

      „Ich kann’s mir denken“, nickte Martin schuldbewußt und ließ sich nieder. „Nichts als Umstände mache ich Ihnen.“

      „Wir tun es sehr gern“, erwiderte das hübsche Mädchen und goß Kaffee in Martins Tasse. Sehr dicht stand sie neben ihm, er spürte ihr Parfum und die Berührung ihres Armes. Er sah die pralle Wölbung ihrer Brüste unter dem schwarzen Kleid.

      „Sie sind sehr süß, Marion, wissen Sie das?“ fragte Martin in dem Bestreben, der hübschen Kleinen etwas Nettes zu sagen.

      „Es freut mich, daß ich Ihnen gefalle“, antwortete sie und schenkte Martin abermals ein Lächeln. Sie stand neben ihm, stützte die Hände auf die Lehne des Nachbarstuhles und schaute lächelnd zu, wie Martin zu essen begann.

      „Schade, daß ich gleich weg muß“, fuhr Martin fort, „sonst würde ich mich bei Ihnen in aller Form für Ihre Freundlichkeit bedanken.“

      „Ja, das wäre schön“, seufzte Marion und leckte sich mit flinker Zungenspitze über die Lippen.

      „Ich meine eine bestimmte Art von Dank“, erklärte Martin.

      „Ich auch“, lächelte Marion. Ihr Lächeln war zweideutig, Martin war fest davon überzeugt.

      Deswegen wurde er kühner. Denn es reizte ihn, Marion etwas herauszufordern. Und außerdem stand der Schwanz immer noch und schnupperte nach der ach so nahen Mädchenfotze.

      „Auf welche Art und Weise ich Ihnen danken möchte“, sagte Martin, „das haben Sie vorhin gesehen, als Sie in mein Zimmer kamen.“

      „Ich weiß“, nickte sie und lächelte unverdrossen weiter, „genau das meine ich nämlich auch.“

      „Sie sind noch viel süßer, als ich bisher dachte“, grinste Martin Hoffmann. „Können wir uns mal wo treffen?“

      „Wozu?“

      „Damit ich mich bei Ihnen bedanke.“

      „Weshalb müssen wir uns dazu treffen? Sie sind doch hier, und ich bin auch hier.“

      „Aber wir können doch nicht …“

      „Ich muß sowieso gleich Ihr Zimmer richten“, sagte Marion, als sei das ganz selbstverständlich. „Kommen Sie nur hinauf, wenn Sie fertig sind.“

      „Aber ich fürchte, ich kann das von Ihnen nicht verlangen“, meinte Martin unsicher. „Wenn man es merkt, daß Sie …“

      „Sie ahnen gar nicht, Herr Hoffmann, was Sie von mir alles verlangen können“, unterbrach sie ihn. „Und Sie ahnen auch nicht, in was für einem Hause Sie sich befinden.“

      „In der Burg der Komteß von Bregg“, sagte Martin. „Richtig. Aber da ist noch viel mehr. Doch das erkläre ich Ihnen später. Wenn Sie sich bei mir bedankt haben.“ Sie nickte ihm zu und ging hüfteschwenkend hinaus. Das heißt, sie blieb unter der Tür stehen, drehte sich um und sagte:

      „Schauen Sie mal, Herr Hoffmann, was ich für Sie habe!“ Martin blickte hin. Marion nahm mit zierlichen Fingern ihren kurzen Rock und zog ihn langsam höher. Ihre hübschen Schenkel entblößten sich, ihr blondes Dreieck kam zum Vorschein. Hübsch und lockend und gekräuselt.

      Martin mußte schwer schlucken. „Eine Pracht ist das“, sagte er mit belegter Stimme.

      „Gefällt

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