Vergeltung. Karl May

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Vergeltung - Karl May страница 4

Автор:
Серия:
Издательство:
Vergeltung - Karl May

Скачать книгу

glaubte, als dass die hörbaren Schläge seinem Sohn galten.

      „Ich lehr ihn Achtung vor dem Bachbauern, Vater. Hab keine Sorge um mich!“

      Der Feldbauer strengte seine ganze Kraft an, sich emporzubäumen und den Gegner abzuwerfen; es gelang ihm nicht. Die tatendurstige Erbitterung, durch die Erzählung des Vaters in dem Herzen Frieders hervorgerufen, war infolge der Beleidigung zum Ausbruch getrieben worden. Der Jüngling hielt die Arme des Feindes unter den Knien fest, drückte ihm mit der Linken die Kehle wie zwischen einem Schraubstock zusammen und ließ mit den unaufhörlich niedersausenden Peitschenhieben nicht eher nach, als bis er fühlte, dass die Widerstandskraft des Feldbauern vollständig erlahmte.

      „So, du hast genug und bist gezeichnet für lange Zeit! Ich will dich lehren, den Knecht zu schlagen und den Vater zu beschimpfen. Die Peitsche nehm ich mit, zum Zeichen, dass der Student, den niemand leiden mag, weit über den Feldbauern kommt, der der Liebling ist vom ganzen Dorf. Willst sie wiederhaben, so kannst sie vom Bachhof holen, nachher sollst sie bekommen, aber anders nicht!“

      Er gab dem Schimmel einen Schlag, dass dieser laut wiehernd das Weite suchte, und sprang, ohne den Überwundenen eines weiteren Blicks zu würdigen, schnell in den Wagen, der seinen Weg unverzüglich fortsetzte.

      „Frieder!“, stieß der Blinde vor Erstaunen hervor.

      „Wunderst dich wohl, Vater? Der Feldbauer mag dir beinah gewachsen sein, mir aber nicht! Willst mich nun noch den Knirps heißen?“

      „Nun sicher nicht! Ich hab dich vor mir geschaut immer nur grad so, wie du vor fünf Jahren gewesen bist, und es ist wahr, du bist gewachsen, Frieder. Aber einen Feind hast du dir erworben, der die Züchtigung niemals vergeben wird.“

      „Ich fürchte mich nicht und nehm’s mit zweien auf von seinem Schlag!“

      Als der Wagen in den Bachhof, den ersten und größten des Dorfs, einfuhr, stand die Bäuerin schon zum Empfang bereit.

      „Komm her, Anna, und nimm den Sohn wohl an“, meinte der Blinde. „Er hat die grüne Mütze und die Klunker abgelegt und will für immer bei uns bleiben. Ich sag dir, dass er ein Bachbauer werden wird, wie es noch keinen gegeben hat, denn der Mensch ist ein Riese, noch stärker als der Goliath!“

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAgEASABIAAD/4RYiRXhpZgAATU0AKgAAAAgABwESAAMAAAABAAEAAAEaAAUA AAABAAAAYgEbAAUAAAABAAAAagEoAAMAAAABAAIAAAExAAIAAAAcAAAAcgEyAAIAAAAUAAAAjodp AAQAAAABAAAApAAAANAACvyAAAAnEAAK/IAAACcQQWRvYmUgUGhvdG9zaG9wIENTMiBXaW5kb3dz ADIwMjA6MDk6MDggMTU6MjI6NTYAAAAAA6ABAAMAAAABAAEAAKACAAQAAAABAAAHPaADAAQAAAAB AAALuAAAAAAAAAAGAQMAAwAAAAEABgAAARoABQAAAAEAAAEeARsABQAAAAEAAAEmASgAAwAAAAEA AgAAAgEABAAAAAEAAAEuAgIABAAAAAEAABTsAAAAAAAAAEgAAAABAAAASAAAAAH/2P/gABBKRklG AAECAABIAEgAAP/tAAxBZG9iZV9DTQAB/+4ADkFkb2JlAGSAAAAAAf/bAIQADAgICAkIDAkJDBEL CgsRFQ8MDA8VGBMTFRMTGBEMDAwMDAwRDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAENCwsN Dg0QDg4QFA4ODhQUDg4ODhQRDAwMDAwREQwMDAwMDBEMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwM DAwM/8AAEQgAoABjAwEiAAIRAQMRAf/dAAQAB//EAT8AAAEFAQEBAQEBAAAAAAAAAAMAAQIEBQYH CAkKCwEAAQUBAQEBAQEAAAAAAAAAAQA

Скачать книгу